Seine auf trockenen und feinsinnigen Witz bauende Gesellschaftskritik kommt als exaktes Sprach- und Verdichtungsspiel daher.
Zwischen den Bildern, die unmittelbar verständlich scheinen, haften bleiben und doch entschlüsselt werden müssen, und den Worten, die den Sinn sammeln und dennoch die Selbstgenügsamkeit der Bilder nie ganz erreichen können, bewegen sich die Gedichte dieses Bandes.
Sprachmächtig und formbewusst fragt Daniela Danz dem nach, was unsere Gesellschaft, was Europa zusammenhält jenseits dessen, was leicht zu haben ist.
„TEUTSCHLAND MEINE SCHAUER:“ heißt eines dieser Gedichte. Und endet „so viele deiner zerschlissenen Gebete: / WIE DU DIE DEINEN SCHLUGST“.
Wie ein Strauß stark duftender Blumen stehen diese Gedichte vor uns, die nur ein einziges Thema haben: die Liebe.
Mit dem zwitschrigen Untertitel: Gedichte im Dialog.
In der DDR galt sie als als unterstützungswürdige junge Autorin.
Die Aufforderung zum Dialog bringt Bewegung.