„Mich wundert, daß die Epoche, die so sehr auf Bestandsaufnahme und Wiederentdeckungen aus ist, noch immer diesen großen Dichter übersieht, diesen Österreichischen Juden, der unter Bauern, Ziegelbrennern zu Hause war…“ Diese Worte Stephan Hermlins haben zur Entstehung des vorliegenden Auswahlbandes beigetragen; er soll die Wiederentdeckung Theodor Kramers befördern.
Die äußerlich so verschiedenen Gedichte der „Niemandsrose“ stehen in geheimer Korrespondenz miteinander.
Philip Larkin (1922–1985) wollte eigentlich Romancier werden, doch nach zwei Romanen gab er es auf: „Nicht ich wählte die Dichtung, die Dichtung wählte mich.“
Ungarettis Leben in den äußeren Bahnen bürgerlicher Normalität ist stets begleitet von einer hartnäckigen Suche nach der eigenen Identität. Wenige schmale Gedichtbände legen Zeugnis ab von diesem Bemühen.
Der Engländer Wystan Hugh Auden (1907–1973) war der profilierteste Vertreter einer Dichtergeneration, die bereits gegen Ende der zwanziger Jahre bemüht war, durch Verwendung von Begriffen der Alltagssprache die Gegenwart neu zu interpretieren und damit ein von romantischer Verklärung befreites Weltbild zu vermitteln.
Die vorliegende Auswahl des lyrischen Werkes dokumentiert die künstlerische und politische Entwicklung Enzensbergers und bestätigt die intellektuellen Potenzen dieses unverwechselbaren Lyrikers.
Dieser zweisprachige Band enthält Gedichte aus den Jahren 1899 bis 1918.
Der Spagat zwischen Surrealismus und Sozialistischem Realismus.