das Lächeln des ersten Lesers, so sonderlich agewölbt, erhält aaKennziffer sieben.
auf den Regalen liegt immer neuer aalter Staub. aaoft erkenne ich den Archivar aaadarin nicht wieder.
die Garderobieren ahaben Schweigekittel für Klienten aajeder Größe.
fragt jemand nach dem Lexikon, aweise ich in jede Richtung, die mir noch bekannt aaist.
Wahrnehmung fünf: die besten Blätterer ahaben Tränen auf den Kuppen aaihrer Finger.
das Schönste steht auf Seiten, adie zugleich gerade als auch ungerade nummeriert aasind.
den Debütanten sag ich: avon Weiß zu Schwarz verläuft das Wissen, aadas zwischen Umlauten passiert.
Ron Winkler
Beschreibung
Bibliotheken der Dichter – der Titel dieser Lyrik-Anthologie bezeichnet zum einen die Institution Bibliothek in der Imagination der Dichter. Zum anderen schließt er aber auch die private Büchersammlung der Poeten mit ein, der sie zuweilen Verse gewidmet haben. Der Band bietet eine umfangreiche Sammlung deutschsprachiger Bibliotheksgedichte vom Humanismus des 16. Jahrhunderts bis in die unmittelbare Gegenwart. Die Gedichte werden ergänzt durch einen Essay über die Herzogin Anna Amalia Bibliothek in der Dichtung.
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