Jo Nesbøs Herz schlägt für das Klettern. Exklusiv für unseren Blog hat er uns ein Video von einem seiner Ausflüge geschickt. Unsere Veranstaltungskollegin Antoinette von Schwarzkopf erzählt uns außerdem, was zu tun ist, wenn mal kein geeigneter Berg zur Verfügung steht.
© My Lindberg / Scorpius Film & Television
Jo Nesbø ist ein leidenschaftlicher Kletterer – dafür reist er durch die ganze Welt und versucht immer wieder, schöne, herausfordernde Orte zu finden.
Wenn er uns in Deutschland besucht, um mit einem neuen Titel auf Lesereise zu gehen, versuche ich, je nach Ort und Möglichkeiten, Kletterausflüge für ihn zu organisieren, um ihm eine Freude zu machen – sogar im flachen Norden Deutschlands. In Hamburg blieb mir in Ermangelung brauchbarer Berge nichts anderes übrig, als mit ihm eine Kletterhalle aufzusuchen. Für mich war es mein erster Besuch in der Kletterhalle – und ich kam mir vor wie in einer anderen Welt. Es roch nach Schweiß, Gummi, Turnhalle und Sport. Über und neben mir bemühten sich Menschen, Wände und andere Unmöglichkeiten zu erklimmen (und schienen auch noch Spaß dabei zu haben).
Jo aber ist hier in seinem Element. Es ist fantastisch, ihn dabei zu beobachten, wie er sich scheinbar mühelos an einer Kletterwand nach oben hangelt und immer weiß, wie und wo er seine Füße und Hände Zentimeter um Zentimeter hinsetzen muss, um an sein Ziel zu gelangen. Zwei Stunden volle Konzentration und Muskelarbeit später ist er glücklich…
Dass er jedoch statt in einer geschlossenen Halle lieber in der freien Natur klettern geht, sieht man im folgenden Video, in dem er uns einen privaten Einblick in seine sportliche Leidenschaft gibt – und uns auch gleich verrät, was ihn am Klettern so fasziniert.
Video: © My Lindberg / Scorpio Film & Television
„Klettern ist wie Schreiben. In 99 von 100 Fällen kommt man nicht dort an, wo man hinwollte, und erreicht nicht, was man sich vorgenommen hat. Es dreht sich alles ums Scheitern. Aber genau das ist es, was mich weitermachen lässt.“
Jo Nesbø
