"Eines ist sicher – dass Bolaño eine, wenn nicht gar die Schwelle zur Literatur des 21. Jahrhunderts darstellt. Kühn und wild, finster und licht, monumental und filigran, melancholisch und satirisch kommt Roberto Bolaños Œuvre daher, es ist von furchterregender Schönheit, stupender Perfektion und zugleich irritierender Fragmentarik. Da ist, um mit Rilke zu sprechen, keine Zeile, 'die Dich nicht sieht'. Roberto Bolaño lesen heißt: im Theater fremder (Alb-)Träume zu sitzen und diese nach und nach als die eigenen zu erkennen." Andreas Breitenstein, Neue Zürcher Zeitung, 31.08.10
"Niemandem gelang es nach Borges und Cortázar so lässig, die europäische Literaturmoderne mit dem magischen Realismus Lateinamerikas und der amerikanischen Postmoderne zu kreuzen." Katharina Teutsch, Der Tagesspiegel, 22.10.11