Heidi Strobl: "Der Kürbis"
Rund und g'sund ...
Es ist noch gar nicht so lange her, dass Halloween den Kürbis
in Europa "zu neuer Blüte" brachte. Jedoch ist die Neuentdeckung des Kürbis nicht
nur auf dieses mittlerweile kommerziell ausgeschlachtete Fest der Geister zu
beschränken.
In Österreich ist die genutzte Anbaufläche für Kürbisse sehr klein
und zu 80 Prozent in der Steiermark anzusiedeln. Das Buch von Heidi Strobl beschäftigt
sich mit vielen kleinen Themen rund um den Kürbis, wobei die Besonderheit freilich
darin besteht, dass die verschiedenen Arten von Kürbissen detailliert beschrieben
sind.
Als weitläufig bekannteste Kürbisart mag die Zucchini gelten. Wer selbst
schon einmal einen Kürbis gezogen und geerntet hat wird bestätigen können, dass Kürbisse
sehr viel Platz brauchen, um wachsen und gedeihen zu können. Der schwerste Kürbis
wurde in Ohio gezogen und wog stattliche 517 Kilogramm. Kürbisse eignen
sich hervorragend für allerlei Speisen und nicht nur als Beilage. Von der
berühmten Kürbiscrèmesuppe bis zum Kürbis-Curry aus dem Wok reicht die weitgehende
Palette der Kochrezepte.
Besonders
interessant ist die Aufstellung von weltweit stattfindenden Kürbisfesten, wo selbst
das gute, alte Wien nicht fehlen
darf. Bezugsquellen für diverse Kürbisprodukte runden den Reigen um den Kürbis
ab.
Die Autorin Heidi Strobl wurde 1966 in Wien geboren. Sie wuchs in einer Wirte- und
Weinbauernfamilie auf und hat seitdem einen starken Bezug zu Botanik und Kulinarik.
Ihre vielen Reisen ließen sie einen Einblick in die Kochtöpfe und Gemüsegärten
verschiedenster Kulturen gewinnen. Ihre gewonnenen Eindrücke setzt sie nunmehr
kreativ um. Sie züchtet etwa Kürbisse mit persönlicher, mitgewachsener Aufschrift
auf Bestellung.
(R. Gräten; 12/2002)
Heidi Strobl: "Der Kürbis. Rund und g'sund ..."
NP-Verlag, 2001. 128 Seiten.
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