Hildegard von Bingen (1098-1179) |
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Vom Uebermaass des Schlafes
(Aus: "Heilwissen. Die Schrift der
Aebtissin Hildegard über Ursachen und Behandlung der
Krankheiten" übersetzt
von Dr. phil. Paul Kaiser; Therapeutische Monatshefte, 16. Jahrgang,
Juni 1902,
Berlin)
Wenn einer übermässig viel schläft,
bekommt er davon leicht verschiedene böse Fieber und zieht
sich eine
Verdunkelung der Augen zu, weil seine Augen beim Schlaf zu lange
geschlossen
sind, wie einer, der zu lange in die Sonne sähe, sich davon
eine Verdunkelung
der Augen holte. Wenn einer aber mässig schläft, wird
er gesund sein. Wer übermässig
viel wacht, wird körperlich schwach und verliert seine
Kräfte und wird geistig
ziemlich geschwächt, und das die Augen umgebende Fleisch
schmerzt und röthet
sich und schwillt auf. Doch die Sehschärfe und Pupille
verletzt er dadurch
nicht. Wer aber mässig wacht, bleibt gesund. Oft ist ein
Mensch wach und kann
nicht schlafen, weil sein Geist mit verschiedenen Gedanken,
Möglichkeiten und
Widerwärtigkeiten beschäftigt oder von grosser Freude
abgespannt ist. Denn
wenn er in Trauer, Furcht, Angst, Noth oder in anderen derartigen
widerstreitenden Empfindungen ist, wird sein Blut oft in Unruhe
versetzt, und
die Adern, die angenehmen Schlafhauch aufnehmen müssten,
ziehen sich etwas
zusammen, so dass sie es nicht können. Und auch wenn er etwas
gesehen oder gehört
hat oder ihm etwas begegnet ist, worüber er sich über
die Maassen freut, dann
wenden sich seine Adern der Freude zu und können den
angenehmen Schlafhauch
nicht behalten, so dass jener die rechte Mischung in sich nicht hat und
wach
bleibt, bis er sich in seinem Gemüthe mit jener Sache abfindet
und wieder zur
Vernunft kommt und die Adern auf ihr rechtes Maass zurückgehen
und der Mensch
schläft. Auch wenn einer von schwerer Krankheit gepeinigt
wird, gerathen Blut
und Säfte in ihm in Widerstreit und erregen Stürme in
ihm, und so kann er
wegen dieser Widerwärtigkeiten nicht schlafen, sondern bleibt
wach gegen seine
Gesundheit und seinen Willen ...
Lektüreempfehlungen:
Hildegard von Bingen: "Scivias - Wisse die Wege"
Vollständige Übersetzung. Die Visionen der heiligen
Hildegard von Bingen enthüllen
auf faszinierende Weise Geheimnisse der Schöpfung. Die
große Klosterfrau, eine
der bedeutendsten Frauen des Mittelalters, zeigt in dieser Bildschau -
ihrem
Hauptwerk - das Mysterium des dreieinen und dreifaltigen Gottes und
seiner Schöpfung,
das Geheimnis des Bösen, das Wesen des Menschen, den Sinn der
Geschichte und
die Kraft der Kirche und der Sakramente auf. Bei vorliegender
Veröffentlichung
handelt es sich um eine neue und vollständige
Übersetzung des Werkes,
herausgegeben durch die Abtei St. Hildegard in
Rüdesheim/Eibingen.
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Hildegard
von Bingen: "Liber divinorum operum. Das Buch vom Wirken Gottes"
Das dritte und letzte große Visionswerk Hildegards
entstand in den Jahren
1163 bis 1170 und enthält sicherlich ihren gewaltigsten
seherischen Weltentwurf,
eine überwältigende Schau von Kosmos und Mensch,
Heilsgeschichte und persönlicher
Verantwortung. (Anm.: Der zweite Teil, "Liber vitae
meritorum" - visionäre
christliche Sittenlehre -, ist leider nicht erhältlich.)
(Pattloch)
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Christian
Feldmann: "Hildegard
von Bingen. Nonne und Genie"
Sie nannte den Kölner Erzbischof einen
"räuberischen Habicht",
predigte vor begeisterten Volksmassen und rebellierte noch als
Achtzigjährige
gegen die Kirchenoberen. Sie korrespondierte mit Königen,
Päpsten und ratlosen
Ehefrauen und wurde als erste schreibende Ärztin und
Naturforscherin bekannt.
Hildegard von Bingen gilt zu Recht als eine der
ungewöhnlichsten Gestalten des
Mittelalters, eine kluge, universal begabte Frau, deren Biografie und
Wirken uns
auch heute noch faszinieren. (Herder)
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Christine
Büchner: "Hildegard von
Bingen. Eine Lebensgeschichte"
Ihr Leben und reichhaltiges
Schaffen üben bis heute eine ungebrochene Faszination aus:
Hildegard
von Bingen (1098-1179). Sie war Verfasserin
mystisch-visionärer Schriften,
Heilpraktikerin und Naturwissenschaftlerin, Predigerin und Komponistin.
Ihre
Schriften über Medizin und Naturheilkunde machten sie
weltberühmt. Gegen viele
Widerstände gründete die
Benediktiner-Äbtissin ihr eigenes Kloster und stand
mit den wichtigsten kirchlichen Würdenträgern ihrer
Zeit in Kontakt.
Konsequenz im Glauben, Mut und persönliches Engagement
kennzeichnen Leben und
Werk der Hildegard von Bingen und machen sie über ihre Zeit
hinaus zu einer
Identifikationsfigur.
Christine Büchner hat das Leben dieser
außergewöhnlichen Frau porträtiert.
(Insel) zur Rezension ...
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Eberhard
Horst: "Hildegard von Bingen - Die
Biografie"
Kritische Visionärin und streitbare Realistin, auch erste
Naturärztin
wird Hildegard von Bingen genannt. Ganz modern und gegenwärtig
sind ihre
ganzheitlichen Behandlungsmethoden. Ihre Rezepte für ein
gesundes Leben, ihr
Wissen über die Heilkraft der Edelsteine und ihre
Ratschläge für die
Selbstbehandlung sind unentbehrliche Leitfäden für
den modernen Menschen
geworden. Viel ist deshalb über sie geschrieben worden, doch
stets stand die
Heilkundige und - oft esoterisch ausgedeutete - Mystikerin im
Vordergrund.
Eberhard Horst, der sich neben vielen erfolgreichen Biografien durch
"Die
Spanische Trilogie" und "Geliebte Theophanu" mit Porträts
über
herausragende Frauengestalten des Mittelalters einen Namen gemacht hat,
rückt
dieses Bild zurecht: Er zeigt den unbehinderten Realismus dieser
Klosterfrau des
12. Jahrhunderts, ihren kritischen Mut im Umgang mit den Kirchenoberen
und ihre
fast schon sträfliche Kühnheit in der
Blicköffnung auf den ganzen Menschen.
Dabei widerlegt er - aufgrund neuer Funde - nicht nur bisherige
Fehlannahmen vor
allem über die frühe, in Weltabgewandtheit verbrachte
Zeit Hildegard von
Bingens, sondern weist präzise nach, dass sie ihre Sehergabe
keineswegs
mystischem entrückt Sein verdankt, sondern sie bewusst als
einen Zustand
gesteigerter Wachheit gestaltete. Gerade in der kritischen Abgrenzung
zu den
Mystifizierungen dieser historischen Gestalt entsteht so das
Porträt einer
ebenso mutigen wie faszinierenden Frau, die Irrlehren und Sittenverfall
bekämpft,
noch als Siebzigjährige Predigtreisen unternimmt und ihre
Visionen zu einer
geschichtstheologischen Gesamtschau verbindet.
In dieser beeindruckenden Biografie rückt Eberhard Horst das
Bild der als reine
Mystikerin vereinnahmten Hildegard
von Bingen zurecht. Er entwirft das Porträt einer
ebenso mutigen wie
faszinierenden Frau, die ihre modernen Ideale und Visionen gegen die
Mächtigen
ihrer Zeit verteidigte.
Das exzellent recherchierte und spannend geschriebene Lebensbild einer
der
herausragendsten Frauengestalten des Mittelalters. (List)
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Barbara
Beuys: "Denn ich bin krank vor Liebe. Das Leben der Hildegard von
Bingen"
Barbara Beuys stellt Hildegard von Bingen (1098–1179) im
Kontext ihrer Zeit
dar - als weibliches Multitalent mit einem einzigartigen und
vielseitigen Werk.
Denn Hildegard war nicht nur Theologin, sondern auch Botanikerin,
Medizinerin
und Musikerin. Die Autorin befreit die zur Kultfigur gewordene
Äbtissin von
Klischees und Legenden, deckt neue Seiten einer ungewöhnlichen
Persönlichkeit
auf und zeigt, dass gerade Frauen einen wichtigen Anteil am geistigen
Leben des
Mittelalters hatten.
Barbara Beuys, geboren 1943 und aufgewachsen im Rheinland, studierte Geschichte,
Philosophie und
Soziologie in Köln und promovierte 1968. Sie
arbeitete als
Redakteurin unter anderem beim "Stern" und bei der "Zeit"
und lebt heute als Autorin in Köln. Zuletzt
veröffentlichte sie eine Biografie
über Annette
von Droste-Hülshoff, "Blamieren mag ich mich nicht".
"Auch eine Prophetin fällt nicht vom Himmel." Barbara Beuys
sucht die
historische Hildegard von Bingen hinter den Mythen und Legenden, die
sich um
diese Frau ranken. Entstanden ist dabei eine eine einfühlsame,
kenntnisreiche
und hervorragend geschriebene Lebensbeschreibung für alle, die
wissen möchten,
was Hildegard von Bingen wirklich gesagt, getan und gedacht hat, und
was sie
bewirken konnte: damals wie heute.
"Warum
Hildegard von Bingen? Hildegard
von Bingen ist ein Phänomen. Man könnte meinen, der
neunzigste Psalm sei für
sie geschrieben: 'Denn tausend Jahre sind für dich wie der
Tag, der
gestern vergangen ist ...' Diese Frau, vor fast einem Jahrtausend,
1098,
nahe Alzey in der Pfalz geboren und 1179 in biblischem Alter als
Äbtissin in
ihrem Kloster auf dem Rupertsberg oberhalb von Bingen gestorben, hat
seit den
letzten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts eine steile Karriere gemacht,
und ihre
Popularität ist ungebrochen. Hildegard von Bingen ist wie zu
ihren Lebzeiten
als Prophetin, wenngleich in einem anderen Sinn, wieder zur Kultfigur
geworden.
Ihr Name ist weithin bekannt, Unzählige wollen von der
Ausstrahlung ihrer Persönlichkeit
profitieren: Der Biobäcker verkauft "Apfelbrot nach einem
alten Rezept von
Hildegard von Bingen"; die studierte Ärztin wirbt im Fernsehen
für die
Hildegard-Medizin; die Buchhandlungen sind gut bestückt mit
Hildegard-Büchern
aller Art; Ernährungsberater geben Kurse in
Hildegard-Diätetik; in Esoterik-Läden
erzählen nicht nur Steine von Hildegards Heilkunde; in den
USA, England und
Australien stieg 1995 die CD "Vision" mit Hildegard-Musik an die
Spitze der Charts, und längst sind Hildegard-CDs keine
unbekannten mehr in
deutschen Läden.
Den unaufhaltsamen Aufstieg kann man mit Stirnrunzeln verfolgen, mit
Wehklagen
bedauern und mit Argumenten kritisieren. Hildegard hat kein Rezept
für
Apfelbrot aufgeschrieben. Ob ihre Kompositionen zu ihren Lebzeiten je
aufgeführt
wurden, wissen wir nicht. Ausgerechnet ihre beliebten medizinischen
Ratschläge
und Diagnosen stehen in Manuskripten, die erst Jahrzehnte nach ihrem
Tod
datieren, und deren Originaltext bisher nicht rekonstruierbar ist. Wer
kennt
ihre drei Visionsbücher und ihre umfangreiche Briefsammlung
wirklich? Wurden
sie jemals in den Kontext ihres Lebens und ihrer Zeit gesetzt?
Doch gegen
alle Einwände spricht eine unleugbare Realität:
Gibt es einen Menschen, der nach fast tausend Jahren auch nur
annähernd so präsent
ist wie Hildegard von Bingen? Die historisch Gebildeten können
zum 12.
Jahrhundert vielleicht ein halbes Dutzend Namen nennen: Kaiser
Friedrich
Barbarossa, der als Mythos im Kyffhäuser
überlebte, den Zisterzienserabt
Bernhard von Clairvaux, Peter Abälard, den Vater des
wissenschaftlichen Denkens
in Europa. Bischof Otto von Freising, der einflussreiche Denker und
Historiker,
kommt schon in keinem Geschichtsunterricht mehr vor.
Es ist Hildegard von Bingen, eine Frau, die ihre wenigen
berühmten männlichen
Zeitgenossen im Gedächtnis der Menschen weit
überflügelt, mag die Prophetin
samt ihrem Werk als Konsequenz ihrer Popularisierung auch von Legenden
und
Klischees verzerrt sein. Aber die Experten - ob Historiker, Theologen,
Literaturwissenschaftler oder Philosophen - haben kein Monopol auf
Hildegards
Texte. Ihre Bücher gehören allen. Jeder ist frei, die
spirituellen Wirkungen
ihrer Visionen und Bilder auf seine Weise zu empfinden. Hildegard von
Bingen
bietet sich als ideale Projektionsfläche an, um
Sehnsüchte und Hoffnungen der
Moderne sichtbar zu machen, ihnen Sinn und Richtung zu geben. Was ist
daran zu
verurteilen? Wer nach knapp tausend Jahren noch eine so
vielfältige Attraktivität
besitzt, muss einen glaubwürdigen Kern gehabt haben, ein
Charisma und eine
Botschaft, die sich nicht verbiegen lassen und Talente, die weit
über dem
Durchschnitt liegen." (Piper)
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Heinrich
Schipperges: "Hildegard von Bingen"
Für die Einen
ist Hildegard von Bingen Wegbereiterin der Frauenemanzipation, Andere
reduzieren sie auf die Kräuterkuren
der "Hildegard-Medizin". Gegenüber solchen Vereinfachungen
zeichnet
Heinrich Schipperges ein komplexes Bild von Hildegards Leben und Werk.
Immer
ausgehend von ihren Schriften, "übersetzt" er ihre Gedanken in
doppelter
Hinsicht: aus dem mittelalterlichen Latein in unsere heutige Sprache
und aus der
verschlüsselten Symbolwelt des Mittelalters und ihrer
Bildersprache in heute
verständliche Informationen. So wird der Leser mit den
großen Themen in
Hildegards Werk vertraut gemacht: der Naturkunde und Heilkunde, dem
Menschenbild im Zeichen einer "Philosophie der Leiblichkeit", den
Fragen
nach der Erfahrbarkeit der Schöpfungsordnung des Kosmos, der
Heilsgeschichte
und der Vollendung der Welt am Ende der Zeiten. Manches davon ist
zeitgebunden,
vieles aber wegweisend in unserer modernen Welt. (C.H. Beck)
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Michaela
Diers: "Hildegard von Bingen"
Diese facettenreiche und hochgebildete Frau des 12. Jahrhunderts -
streitbare Äbtissin,
Mystikerin, Dichterin, Musikerin, Verfasserin naturheilkundlicher
Schriften -
erlebt eine erstaunliche "Renaissance" - nicht selten aufgrund von
Missverständnissen.
Vielleicht zeigt die Faszination, die von ihr ausgeht, dass der Geist
ihrer Zeit
Elemente enthält, die wir in unserer eigenen schmerzlich
vermissen. (dtv)
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Barbara
Stühlmeyer: "Die Gesänge der Hildegard von Bingen"
Eine musikologische, theologische und kulturhistorische Untersuchung.
Mit
zahlreichen Notenbeispielen. (Olms)
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Gabriele
Göbel: "Die Mystikerin. Hildegard von Bingen"
Am Allerheiligentag des Jahres 1106 soll ein kleines,
kränkliches Mädchen, das zehnte Kind einer
Adelsfamilie, ihr
Leben Gott weihen. Schon wenig später hat die junge Frau einen
legendären Ruf
als Heilerin und Seherin. Von überall pilgern die Menschen zu
ihr. Hildegard
von Bingen weist niemanden ab - und sie gerät in schwere
Kämpfe mit Kaiser
Friedrich I. und mächtigen Bischöfen, denen ihr
Wirken ein Dorn im Auge ist.
Keine Frau des Mittelalters hat einen solchen Ruf erlangt wie Hildegard
von
Bingen. Ihre Visionen, sorgsam von ihr oder ihren Helfern festgehalten,
sind
einzigartig in ihrer Farbigkeit und Tiefgründigkeit. Und ihre
medizinischen
Anwendungen, die sie in ihrem Kloster Ratsuchenden empfahl, werden auch
heute
noch Jahrhunderte später, mit großem Erfolg
durchgeführt. Doch
Hildegard war mehr als nur eine heilkundige, gottesfürchtige
Frau. Sie trat mit
vielen der Großen ihrer Zeit in Kontakt, sie unternahm
Reisen, mischte sich ein
und musste sich stets gegen den - männlichen - Klerus zur Wehr
setzen, der ihr
Tun argwöhnisch verfolgte. (Aufbau)
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Irmgard
Müller: "Die pflanzlichen Heilmittel bei Hildegard von Bingen.
Heilwissen aus der Klostermedizin"
Welche Heilkräfte bergen Pflanzen für die Gesundheit
des
Menschen? Hildegard von Bingen, erste schreibende Ärztin der
Geschichte, hat
auf der Basis langjähriger Beobachtungen und Praxis eine
erstaunliche
Krankheits- und Therapielehre entwickelt, die jedermann
zugänglich ist.
(Herder)
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Joan
Ohanneson: "Der scharlachrote Klang"
Roman über das Leben der Hildegard von Bingen
Im Jahre 1098 wird auf einer Burg im Rheinland ein Mädchen
geboren, das anders
ist als seine Geschwister. Früh schon zeigt sich, das die
Kleine Visionen hat,
die nur vom Himmel geschickt sein können. Den Traditionen
ihrer Zeit folgend,
wird das Mädchen früh ins Kloster gegeben - und
wächst dort zu der Frau
heran, die ihre Zeit wie keine andere geprägt hat und deren
Lehren auch über
die Jahrhunderte hinweg nichts von ihrer Gültigkeit verloren
haben. (Knaur)
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Bettina
Darré: "Die Wächterin. Das Geheimnis der Hildegard
von Bingen"
Das Geheime Wissen der Klosterfrauen.
Sieben Nonnen schließen einen Pakt: Sie kämpfen mit
der Kirche um das legitime
Erbe der Hildegard von Bingen. Ein brillant erzählter und
aufwendig
recherchierter Historienroman um die einflussreichste Frauenfigur des
Mittelalters.
Bingen im September 1179. Hildegard von Bingen, die charismatische
Klostergründerin,
liegt im Sterben. Mit gebrochener Stimme diktiert sie der Novizin
Margarete ihre
letzte große Vision. Von Engeln und Edelsteinen ist die Rede.
Kaum ist die große
Mystikerin begraben, schließen ihre sieben engsten
Anhängerinnen einen Pakt.
Sie wollen das geheime Wissen der Äbtissin bewahren - ohne zu
ahnen, in welche
Gefahr sie sich begeben. Der Erzbischof von Mainz, dem das Wirken
Hildegards
immer schon ein Dorn im Auge war, will ihre Schriften konfiszieren,
denn er
glaubt, sie habe den Stein der Weisen gefunden. Die Novizin Margarete
muss
fliehen, doch schon bald sind ihr die Häscher des Erzbischofs
auf den Fersen
und eröffnen eine regelrechte Hexenjagd auf sie.
(Rütten & Loening)
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