Daniel Galera
Flut - Roman

Aus dem brasilianischen Portugiesisch von Nicolai von Schweder-Schreiner
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D: 22,95 € *
A: 23,60 €
CH: 32,90 sFr

Erschienen: 19.08.2013
Gebunden, 425 Seiten
ISBN: 978-3-518-42409-4

»... wie von einer geheimen Kraftquelle gespeist.«

Volker Weidermann, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung

 

Inhalt

Sein Vater erschießt sich, und was ihm bleibt, sind der alte Schäferhund und eine vage Sehnsucht nach Läuterung. Er bricht auf in den Süden und mietet sich in einem kleinen Ort an der Küste ein. Er findet Arbeit als Sportlehrer, lernt eine Frau kennen, unternimmt lange Wanderungen mit dem Hund, schwimmt Stunden am Stück ins offene Meer hinaus. Vor allem aber versucht er ein Familiengeheimnis zu ergründen – sein Großvater hatte in der Gegend gelebt, bis er unter ungeklärten Umständen verschwand. Doch ein empfindliches Handicap erschwert ihm die Suche, eine neurologische Erkrankung, er kann Gesichter nicht wiedererkennen. Seine Nachforschungen jedenfalls scheinen die Anwohner aufzuschrecken, Gerüchte machen die Runde, wird er bedroht? Wem kann er trauen, wenn schon nicht sich selbst und seinen Wahrnehmungen? Allmählich begreift er, dass er das gleiche Schicksal wie sein Großvater zu erleiden droht. Und plötzlich steht ihm das Wasser bis zum Hals. 

Mit lichter, hypnotisierender Kraft erzählt Flut die epische Geschichte einer Suche über drei Generationen, die an die Grenzen des Menschenmöglichen führt.

Im Original erschienen unter dem Titel Barba ensopada de sangue (Companhia das letras).

Erscheint in über 20 Ländern

Monatelang auf der brasilianischen Bestsellerliste

Pressestimmen

»Der spannendste Roman, den der Brasilienschwerpunkt der Buchmesse zu den deutschen Lesern gebracht hat.«

Jens Jessen, DIE ZEIT

»In Flut entdeckt ein Dreiunddreißigjähriger das Geheimnis des Erzählens für sich. Daniel Galera behandelt es in seinem Roman auf eine Weise, die noch einiges von diesem jungen Talent erwarten lässt.«

Eberhard Geisler, Frankfurter Allgemeine Zeitung

»... vorzüglich geschrieben.«

Andreas Fanizadeh, taz. die tageszeitung

»Der erst 34-jährige brasilianische Autor Daniel Galera hat einen packenden Roman über das Thema Entfremdung geschrieben.«

DER SPIEGEL

»Ein Roman, der große Emotionen auslöst und zugleich profunde Fragen aufwirft.«

Denis Scheck

»Eine magische Geschichte von weitläufigster Lakonie.«

Christian Thomas, Frankfurter Rundschau

»Man kann kaum glauben, dass ein so junger Autor sein Handwerk so meisterhaft beherrscht. Galera wird von der Kritik mit den ganz großen der Literatur verglichen wird. Mit Ernest Hemingway zum Beispiel oder mit Cormac McCarthy. Und man muss sagen: Zu Recht.«

Gerhard Pretting, ORF

»Galera zieht seine Leser in die Tiefen der menschlichen Seele, taucht ab in morastige Familiengeheimnisse. Sein Stil aber bleibt wasserklar und hellsichtig – ein Jonathan Franzen Brasiliens.«

Britta Heidemann, Westdeutsche Allgemeine Zeitung

»Eine betörende Story über männliche Wut und Weltverlorenheit.«

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Nachrichten

Kommentare

»›Flut‹ ist ein Roman, der den Leser verzaubert. Wortgewaltig und doch leise wird der Leser in das einfache Leben des Protagonisten hineingezogen, der das schnellere Leben in Porto Alegre nach dem Selbstmord seines Vaters hinter sich gelassen hat. Denn er wandelt auf den Spuren seines Großvaters, der unter mysteriösen Umständen verschwunden ist.«
Melanie Reinelt, 02.08.2015

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