Die ersten beiden Bände von Giwi Margwelaschwilis autobiographischem Romanwerk „Kapitän Wakusch“ sind seit langem vergriffen und in Antiquariaten sehr begehrt. Nun sind sie endlich wieder zu haben!
Im ersten Band „In Deuxiland“ beschreibt er seine Jugend als Ausländer im Dritten Reich. Doch ist er nicht nur ein Exiliantenkind in Deutschland – als Jazzliebhaber, der sich in der Jazzbar „Kakadu“ der verbotenen Musik hingibt, ist er zugleich ein jugendlicher Rebell. Mit dem Kriegsende endet der erste Band, der zweite Band „Sachsenhäuschen“ nimmt den Faden wieder auf – nun ist Wakusch, das alter Ego Margwelaschwilis, plötzlich ein Gefangener der Sowjets. Er wird nach einer Odyssee durch verschiedene Kerker in das berüchtigte Speziallager Nr. 7 verbracht, dem ehemaligen Konzentrationslager Sachsenhausen. Dort erlebt er Elend und Demütigung, aber auch Lichtblicke, etwa eine Theateraufführung mit dem Mitgefangenen Heinrich George ...
In „Kapitän Wakusch“ schildert Margwelaschwili die Welt- und seine Lebensgeschichte scheinbar leichthin, in origineller Sprache, ohne aber je die Möglichkeit der Selbstverständigung und der Selbstbefreiung aufzugeben – ein Zeitdokument und zugleich große Literatur!
die fantastische "Kapitän Wakusch"-Trilogie, die zu den ganz großen autofiktionalen Werken der Weltliteratur zählt, vor Sprachkomik flirrend und mit einem hinreißenden Helden.
Insa Wilke / Süddeutsche Zeitung
Giwi Margwelaschwili und seine verwickelte Lebensgeschichte – ein Stoff, wie er für einen Roman nicht besser erfunden werden könnte. Ist das, was Margwelaschwili erzählt, allein schon aufregend genug, so ist es umso mehr die Sprache, mit der er dies tut.
Thomas Paul / Saarländischer Rundfunk
Über die Abenteuer des Lesens hat kein anderer deutschsprachiger Schriftsteller so komisch und tiefsinnig nachgedacht wie Giwi Margwelaschwili.
Dieser Roman ist ein Zeitdokument, geschrieben in einer faszinierenden, originellen Sprache, zugleich die Lebensgeschichte eines Menschen, der die Zeitläufte des vergangenen Jahrhunderts personifiziert.
Uli Rothfuss / Matrix - Zeitschrift für Literatur und Kunst
Besondere Empfehlung gilt der autobiographischen Fiktion „Kapitän Wakusch“ in zwei Bänden und dem Roman „Der Kantakt“: einem atemberaubenden Geschichts- und Gedankengebäude. Nach der Lektüre eines dieser Bücher werden Sie, das kann ich versprechen, die Welt mit anderen Augen sehen.
Adrian Winkler / WDR 3
In den beiden Bänden "Kapitän Wakusch" schildert er mit abgründiger Sprachkomik seine Berliner Jugend der Dreißiger- und Vierzigerjahre.
Sieglinde Geisel / Süddeutsche Zeitung