Verband der Freien Lektorinnen und Lektoren (VFLL)
Herzlich willkommen beim VFLL! Richtig gelesen, in diesem Fall schreiben wir „willkommen“ weiterhin klein.
VFLL weiterhin mit zwei Personen im KSK-Beirat vertreten
Illustration: Maren Collet
Die VFLL-Vertreterin Gisela Hack-Molitor und ihre Stellvertreterin Ulrike Frühwald gehören für weitere vier Jahre dem Beirat der Künstlersozialkasse (KSK) an. Sie vertreten die KSK-Versicherten im Beirat für den Bereich Wort, der zusammen mit den Bereichen Bildende Kunst, Musik und Darstellende Kunst die künstlerischen/publizistischen Tätigkeiten der Versicherten abbildet.
Neue Zusammenarbeit: VFLL kooperiert mit der Internationalen Buchwissenschaftlichen Gesellschaft
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Kontakte und Netzwerke werden in der heutigen Zeit immer wichtiger – auch in der Buchbranche. Deshalb sind die Internationale Buchwissenschaftliche Gesellschaft, kurz IBG, und der VFLL gegenseitig Mitglied geworden, um miteinander über das Medium Buch ins Gespräch zu kommen und miteinander zu kooperieren.
Auf seiner Mitgliederversammlung am 14. November 2020 hat der VFLL seinen Vorstand neu gewählt – unter ungewohnten Bedingungen, denn die Versammlung fand erstmals in der 20-jährigen Geschichte des Berufsverbands ausschließlich online statt. Anlässlich ihrer Wiederwahl betont die 1. Vorsitzende Susanne Janschitz, dass der Verband den Innovationsschub aus der Corona-Krise nutzen und künftig verstärkt auf digitale Angebote für seine Mitglieder setzen will. Sie geht auch auf die gestiegene Bedeutung der Berufsverbände ein: In der Krise hat sich der VFLL als wertvolles Netzwerk für Soloselbstständige und als starke Interessenvertretung gegenüber der Politik erwiesen.
Ein Berliner Sprachwissenschaftler und Romanist, der in mehreren Ländern gelebt und gelehrt hat, wehrt sich gegen die von vielen Seiten gewünschte und bis in die Kindergärten geförderte sprachliche Globalisierung. Englisch ist eine feine Kultursprache wie das Deutsche, sagt Jürgen Trabant in „Sprachdämmerung“, aber als „Globalesisch“ lehnt er es massiv ab. Zu groß sei der Preis: Denn langfristig würden alte Kultursprachen sterben und mit ihnen der kulturelle Reichtum der Menschheit.
In diesem Jahr, in dem sich vieles ins Digitale verlagert, feiert auch der VFLL eine Online-Premiere: den eigenen YouTube-Kanal. Im Rahmen der digitalen Frankfurter Buchmesse wurden dort schon die ersten Videos veröffentlicht. In der Videoreihe „Der VFLL zu Besuch bei …“ interviewen VFLL-Mitglieder ihre Kundschaft: vom Bestseller-Autor über die Selfpublishing-Autorin bis zum Verlagsleiter. Außerdem finden sich im VFLL-Kanal Videomitschnitte aus der Veranstaltungsreihe „Text fertig – was nun?“.
Die Website des VFLL ist um zwei neue Inhalte erweitert. Passend zum 20-jährigen Bestehen des Verbands gibt es nun unter dem Menüpunkt „Über den VFLL“ die Chronik des VFLL, die vorher in der VFLL-Broschüre zu finden war. Hier sind alle wichtigen Ereignisse festgehalten, angefangen von den allerersten Schritten in den Jahren 1998/99 bis heute. Außerdem gibt es im Mitgliederbereich auf der Seite „Wertschätzender Sprachgebrauch / Möglichkeiten des Genderns“ nun auch einen Bereich für FAQ, in dem die AG Sprachwandel Antworten auf häufig gestellte Fragen von Mitgliedern gibt. Hier findet sich bereits ein erster Beitrag zum Thema „Trans* Personen, trans*Personen oder Transpersonen?“. Viel Spaß beim Lesen und Entdecken!
… aber ein echt cooles Cover
Haben wir ein Geschlecht oder entwickeln wir es erst? Welchen Einfluss hat unsere Biologie auf uns, welchen haben geschlechtsstereotyp-geprägte Umwelt und Sprache? Letztendlich ist die Frage: Wie ermöglichen wir Mädchen und Jungen, besser: Wie ermöglichen wir Kindern in ihren Lebensentwürfen frei zu sein? Die Hoffnung dahinter sind nicht nur glücklichere Menschen, sondern auch eine gerechtere und bessere Gesellschaft. Der Themenkomplex ist ein Dauerbrenner.
Kreative Schübe in der Krise? Textdienstleister bieten professionelle Unterstützung
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Dass der Lockdown auch kreativ machen kann, stellen der VFLL und der Texterverband in einer gemeinsamen Pressemitteilung fest. Beide Verbände erhalten aktuell vermehrt Anfragen, die auf einen enormen gesellschaftlichen Kreativitätsschub in der Krise hindeuten. Ob für Corona-Gedichte oder biografisches Material – Unterstützung von Lektorat bis Ghostwriting ist gefragt. Unternehmen nutzen die Zeit, um endlich ihren Webauftritt zu überarbeiten oder veraltete Broschüren in Angriff zu nehmen. Dabei hoffen die Textprofis auf Fairness in der Krise, denn qualitativ hochwertige Textarbeit verdient auch einen angemessenen Preis.
Endlich: VFLL-Broschüre „Gemeinsam für Textqualität“ in der Neuauflage 2020
Die Neuauflage der VFLL-Broschüre „Gemeinsam für Textqualität“ ist endlich da. Das wichtigste PR-Instrument des Verbands zur Gewinnung von Neumitgliedern und detaillierte Information für alle Stakeholder des VFLL ist wieder auf dem neuesten Stand. Dort finden sich Antworten auf alle Fragen rund um die Organisation des Verbands, zu den Aufgabenbereichen, Strukturen und Arbeitsweisen im Lektorat sowie einige persönliche Erfahrungsberichte aus den Netzwerken.
Erhältlich ist die Broschüre als PDF auf der Website oder druckfrisch bei der Geschäftsstelle in Berlin.
Hilfen für Solo-Selbstständige in der Coronakrise
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Welche Hilfen können Solo-Selbstständige in der Coronakrise beanspruchen? Die wichtigsten Infos und Links sind im VFLL-Blog zusammengefasst.
Wer professionell Texte verfasst, sitzt schon mal vor dem leeren Papier bzw. Bildschirm. Hier hilft ein Schreibratgeber, der sich „insbesondere den psychologischen Aspekten des Textens“ widmet. Und der zeigt: Schreiben beginnt schon vor dem Schreiben. Mit Plan und Struktur gelingt es einfacher, in Fahrt zu kommen. Dazu gibt Autorin Doris Märtin ein paar Tricks – schon zaubern Anfänger und Profis Texte, die überzeugen.
Frisch zum neuen Jahr hat sich innerhalb der Regionalgruppe Niedersachsen ein neuer Stammtisch gegründet. Die monatlichen Treffen in Nordwest-Niedersachsen werden hauptsächlich in Oldenburg stattfinden, Abstecher nach Bremen oder Friesland sind aber auch angedacht. Wer dabei sein möchte, kann sich an Susanne Schuster, eine der Initiatorinnen, wenden.
Endlich hat der Verband sein erstes Ehrenmitglied: Elisabeth Dorner, eines der Gründungsmitglieder des VFLL, wurde auf der diesjährigen Fachtagung (FFL) am Berliner Wannsee zum Ehrenmitglied ernannt. 20 Jahre lang war sie aktiv im Verband tätig, u. a. als Sprecherin der RG Frankfurt und später der RG Berlin, als Vorstandsmitglied, als VFLL-Abgesandte im Beirat der Künstlersozialkasse und als Mitglied einer VFLL-Laufgruppe in Berlin. Jetzt ist Elisabeth Dorner im Ruhestand und wir wünschen ihr alles Gute für den nächsten Lebensabschnitt.
Der Verband der Freien Lektorinnen und Lektoren e. V. konnte im Oktober das 1000. Mitglied begrüßen. Damit hat sich 2019 ein Trend der vergangenen Jahre fortgesetzt: Während andere, größere Berufsverbände wie die Gewerkschaften aufgrund des Generationenwechsels mit schwindenden Mitgliederzahlen zu kämpfen haben, kann sich der VFLL über kontinuierliche Zuwächse freuen. Seit 2017 liegt die jährliche Zahl der Neueintritte konstant im dreistelligen Bereich.
Lange Zeit war unser kleines Einmaleins des Lektorats unvollständig. Doch nun sind auch die letzten Buchstaben im Lektorat von A bis Z besetzt. Das heißt aber nicht, dass das Verzeichnis nun vollständig wäre. Es wird laufend erweitert und neue Einträge sind immer erwünscht. Wie wäre es z. B. mit einem Eintrag zum Stichpunkt „Ghostwriting“? Dies ist gerade bei einem aufwendigen Lektorat oft ein Thema. Wer Interesse hat, einen Eintrag rund um den Lektoratsalltag zu schreiben, oder einen Vorschlag für ein neues Stichwort hat, sendet gerne eine E-Mail an kommunikation@vfll.de mit dem Betreff „Lektorat von A bis Z“. Wir freuen uns über Ideen und Beiträge!
Fortbildung im VFLL: Das „Fobi-Team“ stellt sich vor
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Fortbildung ist ein großes und wichtiges Thema für den VFLL und natürlich besonders für seine Mitglieder. Deswegen gibt es im Verband ein Team, das sich darum kümmert, dass Einsteiger*innen und auch Profis ihre Kenntnisse und Fähigkeiten ausbauen und vertiefen können. Barbara Buchter, Silke Leibner und Christiane Kauer organisieren die überregionalen Fortbildungen und unterstützen die Regionalgruppen bei deren eigenen Angeboten. Im Interview erzählen die drei, wie sie zum „Fobi-Team“ gekommen sind und warum sie sich in diesem Bereich engagieren.
Grundsatzurteil zur Aufnahme in die Künstlersozialkasse
Foto: Dirk Felmeden
Eine freie Lektorin hat ihren Prozess um die Aufnahme in die Künstlersozialkasse (KSK) nun in dritter und letzter Instanz gewonnen. Ihr wurde zunächst die Mitgliedschaft in der KSK verweigert, da das Lektorat und Übersetzen von wissenschaftlichen und Fachtexten nicht als publizistisch zu bewerten seien. Dieser Einschätzung der KSK hat das Bundessozialgericht nun eindeutig widersprochen. Das Grundsatzurteil hat große Relevanz, da freiberuflichen Lektorinnen und Lektoren, die im Wissenschaftsbereich arbeiten, nun der Zugang zur KSK nicht mehr verwehrt werden kann. Allein im VFLL, der die Klägerin finanziell unterstützt hat, sind die Hälfte von den rund 950 Mitgliedern in diesem Bereich tätig.
In der Studie Theorie der Punkte und Striche geht es um die Entwicklung der Interpunktion. Autor Karsten Rinas beleuchtet ihre Geschichte von der Frühen Neuzeit an. Immer trieb Sprachexpertinnen und -experten die Frage um: Wie können wir Texte lesbar machen?
In welchen Bereichen und für wen arbeiten unsere Mitglieder? Das mag banal klingen, ist es aber nicht. Denn allein das Arbeitsgebiet Lektorat bietet viele verschiedene Möglichkeiten: Belletristiklektorat, Sachbuchlektorat, Werbelektorat, Wissenschaftslektorat ... Zudem arbeiten viele Mitglieder in den Bereichen Redaktion, Text und Korrektorat, andere sind als Autorin oder Autor erfolgreich, weitere auf anderen Gebieten tätig. Kurz: Unsere Mitglieder jonglieren mit vielen Bällen. Die Auswertung der Umfrage zu den Tätigkeitsfeldern ist als Download im Mitgliederbereich verfügbar.
Aus den Regionalgruppen Thüringen und Rhein/Ruhr
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Wegen zu geringer Mitgliederzahlen in der Region ist die VFLL-Regionalgruppe (RG) Thüringen aufgelöst. Mitglieder aus Thüringen gehören nun organisatorisch der RG Leipzig an. Dennoch finden weiterhin Treffen in Erfurt statt, Informationen dazu gibt Claudia Huber: thueringen@vfll.de
Innerhalb der Regionalgruppe Rhein/Ruhr hat sich eine Kontaktgruppe für Ostwestfalen-Lippe (OWL) gebildet. Wer an den Treffen in Bielefeld und Gütersloh interessiert ist, kann sich an ostwestfalen@vfll.de wenden.
Geschlechtergerechte Sprache im VFLL eindeutig befürwortet
Die Mitgliederversammlung des VFLL hat sich am 23. September 2018 in Nürnberg in verschiedenen Anträgen und Abstimmungen für sprachliche Diversität und Parität in Verbandstexten ausgesprochen. Damit wird dem Gendern in der Innen- und Außendarstellung des Verbands in Zukunft wieder mehr Gewicht verliehen. Geschlechtergerechte Sprache und Formen sexusindifferenter Sprache sollen mit all ihren Möglichkeiten bewusster angewendet werden.
Der Verband der Gründer und Selbstständigen Deutschland e. V. (VGSD) hat mit einer Initiative zum GKV-Versichertenentlastungsgesetz eine deutliche Verbesserung für Selbstständige in der gesetzlichen Sozialversicherung erreicht. In seiner Stellungnahme zum Gesetzentwurf, die vom VFLL und weiteren Verbänden mitgezeichnet wurde, hatte der VGSD konstruktive Vorschläge zur Mindestbemessungsgrenze für Versicherungsbeiträge und zur Beitragshöhe bei Kranken-, Mutterschafts- und Elterngeldbezug gemacht. Diese sind in den nun verabschiedeten Gesetzestext eingeflossen. Die Änderungen sind nur für einen kleinen Teil der VFLL-Mitglieder relevant, da Lektorinnen und Lektoren meist in der Künstlersozialkasse pflichtversichert sind. Dennoch freut sich der VFLL für seine freiwillig gesetzlich versicherten Mitglieder und alle Selbstständigen über den Erfolg.
„Ich würde gern das reizende blaue Kleid im Schaufenster anprobieren. – Wie Sie wünschen, gnädige Frau. Aber wir haben auch Kabinen.“ *
Mit Missverständnissen, Unsicherheiten und Zweifelsfällen in der deutschen Sprache beschäftigt sich das Buch Richtig oder falsch? Hitliste sprachlicher Zweifelsfälle. Auf ebenso verständliche wie unterhaltsame Weise werden darin Sprachprobleme gelöst – selbst die von manchmal zweifelnden Profis.
* Edith Hallwass, „Deutsch müsste man können!, in: J. Wyss, Richtig oder falsch, S. 116
VFLL-Mitglieder wählen neuen Vorstand: Susanne Janschitz ist 1. Vorsitzende
Foto: Joachim Lüdtke
Die Münchener Lektorin Susanne Janschitz ist auf der diesjährigen Mitgliederversammlung zur 1. Vorsitzenden des VFLL gewählt worden. Sie löst Dr. Inga Meincke (München) ab, die nach zwei Amtszeiten als Vorsitzende und insgesamt sieben Jahren im Vorstand des Berufsverbands für Textprofis nicht mehr kandidierte. Als stellvertretende Vorsitzende wählten die VFLL-Mitglieder Inken Kiupel (Haan), Sabrina Kröll (Offenbach), Claudia Lüdtke (Berlin), Silja von Rauchhaupt (Königstein) und Georg-D. Schaaf (Münster). Finanzverantwortliche bleibt Dr. Ute Gräber-Seißinger (Bad Vilbel).
Neuer Leitfaden Freies Lektorat im Bramann Verlag erschienen
Der vom VFLL herausgegebene Leitfaden Freies Lektorat erscheint mit der neuesten Auflage im Bramann Verlag. Die 11., aktualisierte und erweiterte Auflage ist ab sofort als Buch erhältlich und ab Mitte Oktober als E-Book. Rund 80 Autorinnen und Autoren des Leitfadens teilen ihr Fachwissen, das nahezu alle Arbeitsfelder der sich wandelnden Publishing-Branche umfasst, und geben viele Praxistipps, wie man die Anforderungen der Freiberuflichkeit meistert. Mit der Auflage 2018 ist das Buch um 32 Seiten auf 280 Seiten angewachsen. Komplett neu ist ein Kapitel über das Lektorat in der Schweiz und in Österreich. Die Abschnitte zu Internetrecherche, Mutterschutz und Elterngeld wurden erheblich erweitert.
Wer schon immer wissen wollte, wie ein Berufsverband ehrenamtlich regiert wird, sollte jetzt aufmerksam weiterlesen: Kurz vor dem Ende ihrer Amtszeit schildern die Mitglieder des VFLL-Vorstands, welche Aufgaben sie übernommen haben, wie sie von Beruf über Verbandsarbeit bis Familie und Freizeit alles unter einen Hut bekommen und welche Eigenschaften sie bei ihren Nachfolgerinnen und Nachfolgern begrüßen würden.
Der VFLL und der Selfpublisher-Verband sind eine intensive Kooperation und gegenseitige Mitgliedschaft eingegangen. Der Selfpublisher-Verband vertritt die Interessen deutschsprachiger Autorinnen und Autoren, die ihre Werke selbst herausgeben. Der Verband wurde 2015 gegründet und hat derzeit rund 400 Mitglieder. Er will der wachsenden Zahl der unabhängig veröffentlichenden Autorinnen und Autoren einen besseren Zugang zum Buchmarkt ermöglichen und die Professionalisierung des Selfpublishing unterstützen und begleiten.
Darf ein Berufsverband wie der VFLL Werbung für einen einzelnen Buchladen machen? Wir finden: Ja, wenn es gute Gründe dafür gibt. Mit sieben Prozent vom (Brutto-)Ladenpreis von jedem verkauften Buch beteiligt der kürzlich online gegangene Autorenwelt-Shop die Urheberinnen und Urheber am Umsatz. Warum sie das tut und wie es genau funktioniert, erklärt Autorenwelt-Shop-Gründerin Sandra Uschtrin im Interview.
Beitrittsbedingungen geändert: Auch nebenberufliche Textprofis können VFLL-Mitglied werden
Der VFLL steht jetzt auch denjenigen offen, die neben einer Festanstellung oder einer anderen freiberuflichen Tätigkeit selbstständig lektorieren, redigieren oder korrigieren. Bislang war eine Festanstellung als Lektorin, Korrektorin oder Redakteurin oder eine nur nebenberufliche freie Tätigkeit mit der Mitgliedschaft im VFLL nicht vereinbar. Mit den geänderten Beitrittsbedingungen will der VFLL seinem Anspruch gerecht werden, der Berufsverband für alle zu sein, die professionell freiberuflich lektorieren. Im Zuge der Satzungsänderung wurde auch das Aufnahmeverfahren vereinfacht. Neu ist außerdem die Regelung, dass sich der Mitgliedsbeitrag im Jahr des Eintritts nach der Zahl der verbleibenden Monate bis zum Jahresende berechnet.
Draußen vor dem Bürofenster regiert der Sommer. Doch viele Lektorinnen und Lektoren haben für Vogelgezwitscher keinen Sinn. Ihnen klingeln fünf Großbuchstaben in den Ohren: DSGVO. Am 25. Mai endete die Übergangsfrist für die Umsetzung der europäischen Datenschutzgrundverordnung (DSGVO), die länderübergreifend regelt, welche Maßnahmen Unternehmen zum Schutz personenbezogener Daten ergreifen müssen. Der VFLL hat für seine Mitglieder eine Handreichung mit Informationen zur DSGVO und ihren Auswirkungen für Freiberufler erstellt. Der wichtigste Hinweis: Es gibt keinen Grund zur Panik! Zusätzlich bietet der VFLL seinen Mitgliedern eine Vorlage für die Datenschutzerklärung auf der beruflichen Website.
Das Fachwörterbuch Druck & Medien: Englisch – Deutsch, Deutsch – Englisch verzeichnet 10.000 deutsche Stichwörter rund um die Buchproduktion – und das in einem handlichen Format, das bestens fürs schnelle Nachschlagen geeignet ist. Urheber sind Lehrende und Studierende des Fachbereichs Buch- und Medienproduktion der HTWK Leipzig. In Gestaltung und Inhalt zeigt sich die Affinität zur Praxis. Sie ist gleichzeitig eine der Stärken und eine der Schwächen dieses Nachschlagewerks.
Richtig gendern – Spagat zwischen Sprachwissenschaft und Sprachkritik
Wie verständlich und korrekt schreiben, ohne bestimmte Personengruppen auszuschließen? Die Sprachwissenschaftlerinnen Gabriele Diewald und Anja Steinhauer wagen den Versuch. In ihrem Buch Richtig gendern stellen sie die verschiedenen Möglichkeiten dar. Leser und Leserinnen, die offen für das Thema sind und sich nicht vom Fachjargon abschrecken lassen, werden für geschlechter(un)gerechte Sprache und geschlechter(un)gerechten Sprachgebrauch sensibilisiert.
Was ist eigentlich eine Normseite? Was bedeutet nur dieses Deleatur-Zeichen? Wird bei Lektoratsarbeiten auch immer die Diskretion gewahrt? Ist Fehlerlosigkeit garantiert? Diese und andere Fragen stellen sich häufig bei der Zusammenarbeit mit freien Lektorinnen und Lektoren. In unserem kleinen Einmaleins des Lektorats versuchen wir, dies zu klären. Außerdem berichten wir stichwortartig über die wichtigsten Dinge rund um den Lektoratsalltag.
Setzer- und Lektoratswissen alltagstauglich verknüpft
Ralf Turtschi schließt eine Lücke im Bücherregal. In seinem Buch Zeichen setzen! Satz-, Begriffs- und Sonderzeichen richtig einsetzen gibt der gelernte Setzer sein umfangreiches Wissen weiter – und das in einer alltagstauglichen Form. Alle, die mit Texten zu tun haben, finden hier schnell Antwort auf mikrotypografische Fragen.
Was kostet ein Lektorat? Wie kalkuliert ein freier Lektor? Wie viel Honorar kann ich fürs Lektorieren nehmen? Mit diesen und ähnlichen Fragen rund ums Honorar für freie Lektoren wenden sich sowohl Kunden als auch Verbandskollegen an den VFLL. Einen Überblick gibt die neue Seite Honorare für freie Lektoren. Im Leitfaden Freies Lektorat ist diesem elementaren Thema ein eigenes Kapitel gewidmet.