Wir suchen Unterstützung für unser Team und vielleicht bist du ja genau die richtige Person dafür!
Wer steckt hinter „vom Schreiben leben“?
Gründerin und Verantwortliche bin ich, Annika Bühnemann. Seit 2014 veröffentliche ich Tipps für Autor*innen, die besser schreiben und mehr verkaufen wollen. Unterstützt werde ich von meiner Assistentin Bianca, die viele administrative Aufgaben übernimmt.
Wir suchen ab sofort jemanden, der Annika bei der Veröffentlichung relevanter Beiträge auf den Social-Media-Plattformen unterstützt. Es geht hierbei um die Verwaltung der Kanäle, nicht um die kreative Inhaltsgestaltung, die weiterhin Annika obliegt.
Deine Aufgaben
Du bereitest zu veröffentlichende Beiträge für den Blog, für Instagram, Facebook, Twitter und YouTube vor. Die Inhalte werden zur Verfügung gestellt.
Dazu gehört, dass du veröffentlichungsbereite Videos auf dem YouTube-Kanal hochlädst und die Veröffentlichung planst oder dass du Instagram-Beiträge mit von Annika geschriebenen Texten vorbereitest.
Teilweise suchst du dir Inhalte (z. B. für Tweets) eigenständig aus dem Portfolio von Annika heraus.
Du schneidest aufgenommene Podcast-Folgen und bereitest ihre Veröffentlichung vor.
Du entwickelst den Social-Media-Auftritt weiter und sorgst für die Einhaltung der CI.
Du agierst als Ansprechpartner*in bei häufig auftretenden Anfragen.
Das bringst du mit
Du arbeitest auf eigene Rechnung.
Du hast fundierte Kenntnisse im Bereich „Social Media“ und kennst dich mit Instagram, Facebook, Twitter und YouTube aus.
Du arbeitest mit flexibler Zeiteinteilung (Vertrauensarbeitszeit)
Du hast bereits Erfahrung im Schneiden von MP3s und idealerweise auch in der Erstellung von Videodateien
Du arbeitest effizient und nicht nur effektiv
Du hast Lust, Teil unseres Teams zu werden!
Das bekommst du
Ein angenehmes, freundschaftliches Arbeitsumfeld
Zugriff auf Inhalte, Kurse und internes Portfolio
Unterstützung bei deinen eigenen Schreibprojekten, wenn gewünscht
Feste Vergütung
Familienfreundliches Arbeiten von zu Hause aus zu selbst gewählten Zeiten
Interesse?
Wenn das für dich interessant klingt oder du noch weitere Fragen hast, dann schicke deine Bewerbung an info@vomschreibenleben.de und gib deine Vergütungsvorstellung mit an (pauschal oder Stundenlohn). Bitte beschreibe auch deine bisherigen Erfahrungen im Bereich „Social Media“ und etwaige Fortbildungen oder Kurse, die du gemacht hast.
Ein Gastartikel in Zusammenarbeit mit GWriters.de.
Wir sind hier ja auf der Seite „vom Schreiben leben“ und da darf das Thema „Ghostwriting“ nicht fehlen, denn dieser Zweig in unserer Branche ist relativ lukrativ, dabei auch kreativ und definitiv eine Möglichkeit, um seine Miete zu bezahlen. Ich freue mich daher, dir eine unbezahlte Kooperation mit GWriters zu präsentieren, die so nett waren, einen ihrer Autoren für mich zu interviewen. Viel Spaß beim Lesen!
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Der Traum vieler Autoren und Autorinnen ist es, einmal den eigenen Namen auf dem Buchdeckel eines Romans zu lesen. Ein publizierter Roman bedeutet sowohl eine Anerkennung der eigenen Leistung durch Verlage und Lesende als auch den ersten Schritt in Richtung eines Einkommens durch das Schreiben. Doch für eine bestimmte Gruppe von Autoren und Autorinnen ist es gar nicht so wichtig, dass ihre Werke auch mit ihrem Namen verbunden werden: Roman-Ghostwriter schreiben Bücher für andere Menschen. Sie werden gut bezahlt, aber ernten nie oder nur sehr selten den Ruhm für ihre schriftstellerischen Leistungen. Um herauszufinden, wie es ist, im Namen anderer Menschen Romane als Auftragsarbeiten anzunehmen, haben wir uns mit einem Ghostwriter getroffen. Im Folgenden könnt ihr euch darüber informieren, was seine Tätigkeit ausmacht, mit welcher Art von Aufträgen er zu tun hat und auch, warum er seinen Beruf für nichts auf der Welt tauschen würde – auch nicht, um eigene Romane zu schreiben.
Um die Anonymität des Roman-Ghostwriters und seiner Kunden und Kundinnen zu wahren, werden wir in diesem Interview statt seines echten Namens das Pseudonym „Karl Schmidt“ verwenden.
GWriters:
Lieber Herr Schmidt, danke, dass Sie bereit dazu sind, Ihre Geheimnisse mit uns von der Ghostwriting Agentur GWriters zu teilen. Apropos Geheimnisse: Dürfen andere überhaupt wissen, was Sie genau machen?
Karl Schmidt (KL):
Natürlich darf ich damit ehrlich umgehen. Was ich in den meisten Fällen jedoch nicht verraten darf, sind die Namen derer, für die ich Romane schreibe. Ansonsten ist meine Arbeit wie jede andere auch: Ich bekomme Aufträge, habe Deadlines, arbeite mal mehr und mal weniger eng mit meinen Kunden zusammen und kann sogar in meinem Freundeskreis Anekdoten über die Tücken meiner Arbeit erzählen. Solange ich die Details anonym halte, versteht sich.
GWriters:
Bitte stellen Sie Ihre Tätigkeit kurz vor: Wie sehen Ihre Aufträge denn aus, welche Bücher schreiben Sie? Welche Erfahrung haben Sie im Bereich der Belletristik?
KL:
Belletristik ist nur ein Teil meiner Arbeit. Oft handelt es sich bei meinen Aufträgen um Biografien und Erfolgsgeschichten. Dass Menschen ein aufregendes Leben haben heißt noch lange nicht, dass sie auch gut darüber schreiben können. Und gerade bei bekannteren Persönlichkeiten besteht natürlich auch ein öffentliches Interesse an Biografien – die dann manchmal als Autobiografien verkauft werden sollen. Diese Aufträge unterscheiden sich inhaltlich voneinander, je nachdem, über wen ich schreibe, aber laufen meistens sehr ähnlich ab. Bei Lebensgeschichten führe ich viele intensive Gespräche mit der Person, deren Leben erzählt werden soll, kläre den Stil und die Herangehensweise und fange dann meist bereits während des Interviewprozesses zu schreiben an.
Anders sieht es bei den von Ihnen genannten Aufträgen in der Belletristik aus. Da gibt es alles, von fertigen Konzepten, die ich in die Hand gedrückt bekomme und die ich nur noch niederschreiben soll, bis hin zu einem ständigen, täglichen Hin und Her zwischen mir und den Kunden. Bei ungefähr einem Drittel meiner Aufträge handelt es sich um Romane und damit um Fiktion. In dem Bereich würde ich gerne noch viel mehr machen. Um ehrlich zu sein, wenn das Verhältnis umgedreht wäre, also ein Drittel Biografien und zwei Drittel Romane, wäre mir das sehr recht. Aber ob man es glaubt oder nicht, Menschen sind mit ihren Romanideen oft viel wählerischer als mit ihrem eigenen Leben. Manchmal kommen Aufträge nicht zustande, weil ich mit den Menschen, die ihre Romanideen gerne umsetzen würden, nicht auf einen grünen Zweig komme, was stilistische oder inhaltliche Fragen betrifft. Denn obwohl ich gelernt habe, meinen Stil anzupassen und zu verändern, kann ich manchmal einfach nicht aufs Papier bringen, was sich in den Köpfen mancher so fantastisch gestaltet.
GWriters:
Aufträge im Bereich der Belletristik scheitern also oftmals daran, dass es keine Einigung dazu gibt, wie Sie ein Buch schreiben sollen?
KS:
Ich würde sagen manchmal – das habe ich wohl gerade etwas stark hervorgehoben, weil es etwas ist, das mich sehr beschäftigt. Wie viele Möglichkeiten zu schreiben gibt es? Wie sehr kann ich mich stilistisch anpassen, um etwas umzusetzen, das mir vielleicht nicht gefallen wird, aber anderen Menschen schon?
Nein, oftmals scheitern Aufträge im Bereich der Belletristik eher an finanziellen Fragen. Obwohl ich vom Ghostwriting gut bis sehr gut leben kann, muss man sich vor Augen halten, dass ein Buchprojekt meist mehrere Monate, wenn nicht gar Jahre in Anspruch nimmt. In seltenen Fällen kann ich zwei Projekte nebeneinander bearbeiten, aber eigentlich ist es angenehmer, sich voll in ein einzelnes Projekt zu stürzen. Bei Biographien, gerade bei Biographien prominenter Persönlichkeiten, spielt das Honorar oftmals keine Rolle. Einen Verlag gibt es meist schon, und der übernimmt dann die Kosten, auch für besondere Umstände, wie Reisen zum Beispiel. Und auch, wenn ein Projekt mal länger dauert als geplant.
Bei Romanen jedoch fragen mich meist Menschen an, die einfach die zuvor schon erwähnte gute Idee hatten und jetzt gerne ein Buch schreiben lassen würden. Je nachdem, mit wem wir es da zu tun haben, ist das Budget mal kleiner oder größer. Da muss auch ich gut kalkulieren.
GWriters:
Sie stimmen also jedes Buchprojekt individuell mit Ihren Kunden und Kundinnen ab?
KS:
Auf jeden Fall. Jedes Buchprojekt ist einzigartig, und ich muss bei jedem Projekt schauen, was es mir abverlangen wird – in allen Bereichen, zeitlich, finanziell, persönlich. Als Ghostwriter braucht man ein gutes Gespür für Menschen, und für Kommunikation.
GWriters:
Würden Sie sagen, dass das ein Muss für den Ghostwriter Job ist? Welche Voraussetzungen sollte jemand erfüllen, der Ghostwriter werden möchte?
KS:
Ich sage immer, zum Ghostwriting sind fünf Voraussetzungen wichtig: Schreiben können, Disziplin, Neugierde, Flexibilität und Menschenkenntnis.
GWriters:
Welche Tipps haben Sie an Menschen, die auch Ghostwriter werden wollen?
KS:
Neben den genannten Voraussetzungen halte ich es für wichtig, dass man sich selber nicht zu wichtig nimmt. Sie müssen sich und Ihre Fähigkeiten kennen, aber sollten nicht zu sehr an Ihren eigenen Vorstellungen festhalten. Wie gesagt: Ghostwriting ist ein Beruf, in dem Sie fast immer mit den Ideen anderer Menschen arbeiten, von denen diese so überzeugt sind, dass sie darüber ein Buch schreiben lassen möchten.
GWriters:
Gibt es denn neben der sehr engen Zusammenarbeit mit Ihren Kunden und Kundinnen noch eine andere Möglichkeit, um als Ghostwriter Romane zu schreiben?
KS:
Ja, die gibt es. Es gibt einige Ghostwriting Agenturen, die selber Belletristik herausbringen – in vielen Fällen sind das dann mehrteilige Serien, oft im Bereich Fantasy oder Romantik. Bei denen muss man meist sehr selbstständig arbeiten, vorgegeben ist eigentlich immer nur das Thema. Zumindest bei denen, die ich kenne. Es gibt aber auch solche Ghostwriting Agenturen, bei denen sich Ghostwriter in die Kartei aufnehmen lassen können. Diese Agenturen vermitteln zwischen Kunden und Ghostwritern. Das mag ich eigentlich ganz gerne – ab und an trudelt so eine E-Mail bei mir ein, weil eine Agentur eine Anfrage bekommen hat, auf die ich gut passen würde. Der Vorteil ist hier natürlich, dass eine Agentur bedeutet, dass es vermittelnde Personen zwischen mir und den Kunden und Kundinnen gibt, dass mein Honorar gesichert ist und ich immer Ansprechpartner habe. Das wäre auch noch ein Tipp an zukünftige Ghostwriter: Arbeiten Sie zunächst mit einer seriösen Ghostwriter-Agentur zusammen. So finden Sie heraus, wie der Markt funktioniert, und sind nicht sofort auf sich alleine gestellt.
GWriters:
Stichwort Honorar: Können Sie verraten, wie viel Sie pro Buchauftrag verdienen? Wird das vorab bezahlt, nach Manuskriptabgabe oder sind Sie am Verkauf beteiligt?
KS:
Das kann ich leider nicht so pauschal sagen. Es fließen mehrere Faktoren in die Erstellung meiner Kostenvoranschläge ein: wie viel Zeit ich selber habe, wie viel Recherche ich tätigen muss, wie viel Vorarbeit der Kunde schon geleistet hat, wie viel von dieser Vorarbeit noch mehr Arbeit erfordert [KS lacht], wann die Deadline ist, wie viele Freiheiten ich habe, aber auch, wie groß das Budget des Kunden ist. Wenn ich gefragt werde, sage ich meist: Um die achtzig Euro pro Seite, mit einigem Spielraum nach oben und unten. Wenn Interviews nötig sind, dann etwa gleich viel pro Stunde. Bei Agenturen ist das natürlich anders: Da wird mir ein Honorar vorgegeben, ich muss keinen eigenen Kostenvoranschlag stellen. Achtzig Euro pro Seite erreiche ich bei Agenturen nicht, die Agenturen haben da Ihre eigenen Ghostwriter Preise, dafür übernimmt die Agentur aber alles andere für mich, von der Kommunikation bis zum Lektorat. Das lohnt sich dann schon.
Wegen der längeren Dauer der Projekte lasse ich mir meine Honorare meist in zwei Teilen auszahlen, dass bietet mir auch eine Garantie, dass ich nicht mit leeren Händen stehe, wenn Kunden plötzlich abspringen sollten.
GWriters:
Sie bekommen für die Bücher, die Sie als Ghostwriter schreiben, also keine Tantiemen?
KS:
Nein, das ist nicht drin beim Ghostwriter Job. Anders sieht es aus, wenn man Co-Autor ist, oder eben einfach, wenn man als Ghostwriter mit im Buch genannt ist. Gerade bei Biographien wird nicht immer versteckt, dass eine Person Hilfe dabei hatte, ihr Leben zwischen zwei Buchdeckel zu bringen. In solchen Fällen wird man am Gewinn des Buches beteiligt – wenn es so im Vertrag steht, zumindest. Als Ghostwriter, der anonym bleibt, erfülle ich in der Tat einfach ein Handwerk und bekomme dafür ein Honorar. Alles was nach Abgabe des Manuskripts, und damit nach Abgabe meiner Rechte daran, passiert, hat mit mir nichts mehr zu tun.
GWriters:
Ist das nicht auch ein komisches Gefühl, mehrere Monate an einem Buch zu arbeiten, und dann weder finanziell daran beteiligt zu sein, noch als Autor für diese Leistung bekannt zu werden?
KS:
Komisch ist es manchmal schon, ja. Aber eigentlich nicht aus den Gründen, die Sie nennen. Für mich ist es zum Beispiel komisch, wenn ich selber noch etwas am Manuskript geändert hätte, aber der Kunde schon zufrieden war. Und ich es dann einfach abgebe, in einem für mich nicht fertigen Zustand.
GWriters:
Schreiben Sie auch unter Ihrem eigenen Namen Bücher oder arbeiten Sie ausschließlich als Ghostwriter?
KS:
Ich bin nur Ghostwriter – sonst nichts. Oder eher: Ich bin Ghostwriter. Denn das ist schon ganz schön viel.
GWriters:
Wie kamen Sie dazu, als Ghostwriter tätig zu werden? Warum schreiben Sie keine eigenen Romane?
KS:
Wissen Sie, ich bin vor zehn Jahren vom Journalismus her zum Ghostwriting gekommen. Als Journalist schreibt man selten über Persönliches. Natürlich ist es einfacher, wenn einen die Themen, über die man berichtet, auch interessieren. Aber im Grunde erzählt man die Geschichten anderer – und kann dafür sorgen, dass man sie gut erzählt. So geht es mir auch mit dem Ghostwriting. Irgendwann wurde mir das journalistische Arbeiten zu hektisch. Kurze Artikel und Reportagen mussten wie vom Fließband kommen und haben erfordert, dass ich ständig mit vielen verschiedenen Leuten in Kontakt war. Längere Reportagen haben mir Freude bereitet, aber waren selten den Aufwand wert. Wir können nicht alle Günter Wallraff sein. Irgendwann war ich ausgebrannt und frustriert. Dann bin ich durch Zufall an meinen ersten Ghostwriting-Auftrag geraten. Ein Kollege hatte mich einem Promi empfohlen, den er interviewt hatte. Und da war sie dann auf einmal: die Ruhe. Ich konnte mich wochenlang auf ein Projekt konzentrieren. Und am Ende war es dann nicht auf Seite drei in einer Tageszeitung, sondern stand im Regal einer Buchhandlung. Das war eine sehr schöne Erfahrung. Journalist war ich danach dann bald nicht mehr.
Also, zurück zur Frage: Nein, das Bedürfnis, eigene Romane zu schreiben, hatte ich nie. Ich mag es, für andere zu berichten. Für andere zu erzählen. Und gerade in der Belletristik ist es sehr befriedigend, anderen Menschen zu ermöglichen, all diese großartigen Welten und Geschichten, die sie sich erträumen, in Worte zu fassen.
GWriters:
Und wie ist es, wenn Sie so ein Buch im Regal einer Buchhandlung sehen, und Ihr Name steht nicht mit drauf? Wenn jemand anderer die Lorbeeren einheimst?
KS:
Nun, die Lorbeeren sind ja immer noch meine, oder? [KS lacht] Nur, dass das außer mir natürlich niemand weiß. Aber jede positive Kritik zu dem Buch ist eine, die mir gilt. Ich muss dafür wirklich nicht im Scheinwerferlicht stehen, um mich darüber zu freuen. Außerdem hat es auch etwas Mysteriöses: Nur ich weiß, welche Bücher ich geschrieben habe. Meine Frau ist inzwischen ganz gut darin geworden, zu erraten, was von mir stammt und was nicht. Aber selbst ihr gegenüber verrate ich selten Definitives. Ich fühle mich dann ein bisschen wie ein Geheimagent, wenn ich ein Buch, bei dem ich Ghostwriter war, mit einem anderen Namen im Regal stehen sehe. Das passt auch ganz gut: Mein liebstes Genre ist der Detektivroman. Leider habe ich noch nie einen Auftrag dafür bekommen.
GWriters:
Vielen Dank für dieses Gespräch! Wir drücken die Daumen, dass bald der Auftrag für einen Detektivroman auf Ihrem Schreibtisch landet.
Zusammengefasst
Als Ghostwriter muss man den Wunsch, seinen eigenen Namen in den Regalen zu sehen, hintanstellen (also ähnlich wie bei einem geschlossenen Pseudonym). Dafür darf man anderen helfen, ihre Ideen zu verwirklichen – und das Schreiben bleibt ja das Schreiben. Es ist eine gute Verdienstmöglichkeit und führt dazu, dass man jeden Tag stundenlang in seine Fantasie abtauchen darf.
Frage an dich: Wäre Ghostwriting etwas, das dich interessiert? Könntest du dir vorstellen, als Ghostwriter*in zu arbeiten?
Danke nochmal an GWriters für den Kontakt zu Herrn Schmidt.
Was ist das Wichtigste beim Schreiben? Ich verrate es dir: Die Geschichte muss für die Leser*innen interessant sein. Sobald deine Figuren, der Plot oder allgemein das Buch uninteressant ist, wechseln die allermeisten Leser*innen zu einem anderen Buch.
Und ich bin da keine Ausnahme. Ich wechsle unheimlich schnell, wenn ich gelangweilt bin – und bleibe andererseits auch total kleben (inkl. um die Ohren geschlagener Nächte), wenn ich eine interessante Geschichte lese.
Hier ein paar Tipps, mit denen du es schaffst, dass Leser*innen Mitgefühl für deine Figuren entwickeln (und Mitgefühl führt zu Interesse):
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Dies ist ein Gastartikel von Lektorin Anke Müller vom Lektorat „Spannung zwischen den Zeilen“. Vorab möchte ich (Annika) aber noch ein paar Worte verlieren:
Über „Weiblichkeit“ und „Männlichkeit“ in Zeiten des Genderns
Im folgenden Artikel geht es um weibliche und männliche Seiten von Figuren. Dabei steht „weiblich“ für etwas Inneres, Kreatives, Kooperierendes, wohingegen das Männliche für Aktivität, Macht, Selbstbewusstsein, Grenzsetzung etc. steht (mehr dazu kommt gleich im Artikel).
Diese Betrachtung geht meines Wissens nach auf das „Anima und Animus„-Prinzip von C. G. Jung zurück und bezieht sich nicht auf das biologische Geschlecht, sondern stellt zwei Archetypen dar. Heutzutage würde man sicherlich nicht mehr die Begriffe „weiblich“ und „männlich“ benutzen, aber da wir hier mit einem System arbeiten, das vor der Sensibilisierung des Genderns entwickelt wurde, übernehmen wir im Folgenden die Begrifflichkeiten.
So, jetzt geht es los mit dem eigentlichen Artikel:
Die Heldinnenreise
Wer sich mit dem Schreiben und Planen von Romanen befasst, der wird früher oder später von dem Modell der „Heldenreise“ von Joseph Campbell hören. Seine Schülerin Maureen Murdock veröffentlichte auf dieser Basis ein Selbsthilfebuch mit dem Titel: „The Heroine’s Journey: Woman’s Quest for Wholeness“ (Die Reise der Heldin: Die Suche der Frau nach Ganzheit)
Laut Murdock geht es bei der weiblichen Reise darum, tief in die Seele hinabzugehen, zu heilen und zurückzugewinnen, während die männliche Reise in der äußeren Welt stattfindet und nach Ruhm und Ehre strebt.
Vielleicht hast du auch schon gehört, dass jemand von einer inneren und einer äußeren Reise spricht. Manchmal heißt es auch A- oder B-Story, wobei A in meiner Interpretation für die Action steht.
Mit der Heldinnenreise gehen wir weg von der großen Action und wenden uns dem Innenleben der Figuren zu. Vorab ist es mir noch wichtig zu sagen, dass auch Helden diese innere Reise durchleben können – und sogar sollten. Auch wenn Joseph Campbell mir da vermutlich vehement widersprechen würde. Über Murdocks Modell soll er gesagt haben: „Frauen brauchen die Reise nicht zu machen, sie sind der Ort, an den jeder zu gelangen versucht.“ Campbell war der Ansicht, dass es keine Notwendigkeit für eine weibliche Version des Heldenmythos gebe, weil sie nicht auf die Reise gehen, sondern das Ziel des Helden sind.
Es ist erwähnenswert, dass Campbell 1904 geboren wurde und die alten Heldenmythen erforscht hat, was seine Einstellung zu dem Thema wohl erklärt. 🙂 Da Maureen Murdock ihre Heldinnenreise eher als Selbsthilfebuch für ihre Patientinnen schrieb (sie war Psychotherapeutin), ist diese nicht hundertprozentig für Schriftsteller anwendbar. Daher orientiere ich mich an der Ausarbeitung des Modells von Victoria Lynn Schmidt („45 Master Characters„). Die einzelnen Stufen sind von mir aus dem Englischen frei übersetzt.
Ausgangssituation: Weiblichkeit und Männlichkeit
Am Anfang der Heldinnenreise hat die Heldin entweder überwiegend weibliche oder überwiegend männliche Energie in sich. Die „Wunde“ der Heldin ist in dem Fall, dass sie entweder den weiblichen oder aber den männlichen Teil in sich verleugnet oder unterdrückt. Letztendlich geht es während ihrer Reise darum, den Ausgleich zwischen den beiden Anteilen (die jeder Mensch in sich trägt) herzustellen und beide Energien anzuerkennen.
– Das Schöpferische – Ins Handeln kommen – Grenzen setzen – Nein sagen – Entscheidungen treffen – Macht
Stufe 1: Illusion der perfekten Welt
Die Heldin wendet Bewältigungsstrategien an, von denen sie glaubt, dass sie in der Welt, in der sie lebt, funktionieren. Zu solchen Bewältigungsstrategien können gehören:
– Naivität („mir wird nichts passieren“)
– „Männer werden (oder die Gruppe wird) sich um mich kümmern.“
– „Ich bin außergewöhnlich und werde „einer der Jungen“ sein“ (Verstellen, Verkleiden, Verhalten anpassen – also das Weibliche leugnen)
– „Alles wird sich klären, wenn ich meiner Mutter/meinem Vater/meinem Ehemann/Boss usw. gefallen kann.“
Die Heldin hat sich hier von ihrer femininen Seite getrennt. Diese „Seite“ ist oftmals repräsentiert durch eine Mutter- oder weibliche Mentor-Figur, oder durch eine durch die Gesellschaft aufgedrückte feminine/untergeordnete/Außenseiter-Rolle.
Beispiel – Bridget Jones – Schokolade zum Frühstück
Bridget Jones ist die Paradefigur, um die Heldinnenreise einmal durchzugehen. Sie ist Anfang 30, hat ein paar Pfund zu viel, eine nervtötende Mutter und ist Single.
Ihre Bewältigungsstrategie: „Männer werden sich um mich kümmern.“
Der Satz, als sie Marc Darcy zum ersten Mal sieht: „Vielleicht ist das der umwerfende Supermann, auf den ich schon mein ganzes Leben warte.“
Dabei tobt in ihrem Inneren der Kampf zwischen Karriere machen und Kinder kriegen. Denn die Gesellschaft gibt vor, dass sie nur eins von beiden haben kann.
In ihrem Job lebt sie das erwartete Klischee und geht mit kurzem Rock und engen Oberteilen auf Männerfang. Ihre Arbeit langweilt sie, die Kollegen nerven, aber ein gutaussehender Mann in Chefposition interessiert sich auf einmal für sie. Ist er ihr Ticket raus aus dem Single-Dasein? Kann sie mit ihm endlich all die Erwartungen ihrer Mutter und der Gesellschaft erfüllen?
Stufe 2: Verrat / Desillusionierung
Die Bewältigungsstrategien der Heldin fallen auseinander, entweder weil sie:
– von jemandem verraten wird,
– erkennt, dass ihre Bewältigungsstrategie toxisch/unwirksam ist, oder
– erkennt, dass die Welt nicht so ist, wie sie dachte.
Beispiel – Bridget Jones – Schokolade zum Frühstück
Bridget wird von Daniel – ihrem Chef – verraten und gedemütigt, als sie ihn beim Fremdgehen erwischt. Erneut ist sie Single. Im Film ändert sie hier ihre Kleidung. Trägt nun Turnschuhe, längere Röcke und Strickjacken.
Stufe 3: Erwachen und Vorbereitung der Reise
Die Heldin mag zunächst hoffnungslos werden, beschließt aber, etwas gegen ihre Notlage zu unternehmen. Andere versuchen, die Heldin zu entmutigen, aber die Kraft des Verrats treibt sie weiter an. Die Heldin findet die Werkzeuge, die sie braucht, sucht die Lösung für ihr Problem aber noch immer im „Außen“.
DANACH: IDENTIFIKATION MIT DEM MÄNNLICHEN & SAMMLUNG VON VERBÜNDETEN. Die Heldin nimmt eine neue Lebensweise an. Dazu gehört oft, einen Weg zu wählen, der sich von der vorgeschriebenen gesellschaftlichen Rolle der Heldin unterscheidet.
Beispiel – Bridget Jones – Schokolade zum Frühstück
Bridget hört auf zu Trinken, macht Sport, schmeißt die Liebesratgeber weg und stellt sich stattdessen Bücher ins Regal mit den Titeln „Leben ohne Männer“, „Frauen, die Männer lieben, sind verrückt“, oder „Wie Sie das bekommen, was Sie wollen“.
Sie will gesehen werden, an erster Stelle stehen, und fängt daher einen neuen Job für einen Fernsehsender an. Diesmal versteckt sie sich nicht mehr in der zweiten Reihe, sondern präsentiert sich vor der Kamera.
Stufe 4: Passieren der Pforten der Verurteilung
Die Heldin erfährt Angst, Verlassenheit, Schuld und/oder Scham im Zusammenhang mit der Aufgabe ihrer neuen Lebensweise, da sie ihre innere Entwicklung noch nicht abgeschlossen hat.
– Vielleicht schämt sie sich für ihre neue Identität.
– Sie fühlt sich möglicherweise wegen ihrer sexuellen Orientierung schuldig.
– Oder sie hat Ängste/Schamgefühle, die damit verbunden sind, sich auszudrücken, ihre Meinung zu sagen, ihre Intuition zu ehren und/oder Beziehungen loszulassen, die für sie nicht funktionieren.
Die Heldin begegnet Prüfungen und trifft Menschen, die versuchen, sie von ihrem gewählten Weg abzubringen oder sie zu zerstören.
Beispiel – Bridget Jones – Schokolade zum Frühstück
Bridget wird zum Gespött, als sie ihren ersten Auftritt im Fernsehen verhunzt. Zudem wird sie zum Essen zu Freunden eingeladen – allesamt Ehepaare, die die Gesellschaft und ihre Erwartungen an eine Frau Mitte 30 repräsentieren. Und natürlich ist die erste Frage, die man Bridget stellt: „Wie läuft es denn in deinem Liebesleben? Die Zeit für ein Baby wird langsam knapp …“
Schamgefühle kommen in ihr hoch und sie verspürt den Drang, sich für ihre Entscheidung zu rechtfertigen, da sie ihre innere Entwicklung noch nicht zu 100 % durchgemacht hat.
Stufe 5: Das Auge des Sturms
Hier erfährt die Heldin einen kleinen Vorgeschmack auf den Erfolg, der ein falsches Gefühl der Sicherheit hervorruft. Dieses Hochgefühl hält leider nicht lange an, weil …
– die Menschen um die Heldin herum sich nicht sehr lange von einer Frau führen lassen wollen
– andere beginnen, sie zu untergraben, oder weil
– die Heldin versucht, mehrere Rollen auszufüllen, die für eine einzelne Person unmöglich zu erfüllen sind.
Die Heldin überwindet die Hindernisse, die ihr im Weg stehen.
Beispiel – Bridget Jones – Schokolade zum Frühstück
Marc Darcy, der Mann, der sie immer herablassend behandelt und belächelt hat, entschuldigt sich jetzt bei ihr. O-Ton: „Ich hab Sie unheimlich gern. So, wie Sie sind.“
Bridget kann es gar nicht glauben, dass sie sich nicht verstellen oder verkleiden muss, damit ein Mann ihr diese Worte sagt.
Bridget soll ein Interview über ein Gerichtsurteil führen, hat aber überhaupt keine Ahnung worum es geht. Dann verpasst sie auch noch den Moment, als der Angeklagte das Gerichtsgebäude verlässt. Hier führt sie übrigens ein kleines Team (Kameramann und Tonassistent), die ihren Anweisungen allerdings nicht folgen, da Bridget selbst keine Ahnung von Führung hat und sich nicht vorbildlich verhält.
Aber Marc hilft ihr, indem er sie strahlen lässt. Sie kann doch noch das Interview führen – auf ihre unvergleichliche Art und Weise – und erfährt dafür Lob und Anerkennung.
Da hier die „Heldenreise“ (das Streben nach Erfolg und Anerkennung im Außen; überspitzte Darstellung) endet, endet auch bei Bridget Jones dieser Nebenhandlungsstrang. Sie hat nun einen Job, den sie liebt. Bleibt nur noch, ihr Liebeslieben zu einem Erfolg werden zu lassen
Stufe 6: Der Tod (z.B. einer Einstellung, eines Gedankens)
Die Heldin erkennt, dass ihre ursprünglichen Bewältigungsstrategien nicht effektiv sind und dass ihre neu gefundenen Fähigkeiten/Werkzeuge ihr auch nicht den Sieg bringen. Sie muss ständig kämpfen, um den ihr entgegengebrachten Respekt aufrechtzuerhalten. Alles wird immer schlimmer und die Heldin fühlt, dass es keine Hoffnung mehr gibt.
Trotz all ihrer Bemühungen scheitert sie und muss sich die Niederlage eingestehen. Die neue Lebensweise der Heldin (Versuch der „männlich-dominanten Identität“) ist zu begrenzt. Ihr Erfolg in dieser neuen Lebensweise ist entweder vorübergehend, illusorisch, oberflächlich oder erfordert mit der Zeit einen Verrat an sich selbst.
Beispiel – Bridget Jones – Schokolade zum Frühstück
Bridget hat Geburtstag. Sowohl Marc als auch Daniel wollen mit ihr feiern und buhlen um ihre Gunst. Daniel entschuldigt sich und Bridget droht ihm wieder zu verfallen. Marc fordert Daniel heraus. Es folgt eine Prügelei, in der Marc sich endlich an Daniel rächen will (männlich-dominantes Verhalten).
Bridget wird die Illusion genommen, dass Marc besser ist, als all die anderen Männer in ihrem Leben. Auch Daniel gibt sie einen Korb, denn sie will nicht mehr um seine Anerkennung kämpfen.
In der Szene „stirbt“ die Idee, dass sie mit einem der beiden eine Beziehung eingehen könnte.
Stufe 7: Unterstützung
Die Heldin trifft auf jemanden (der auch ein Geist, eine höhere Macht, eine Göttin oder eine Muse – wie auch immer du es nennen magst – sein kann), der Unterstützung anbietet. Die Heldin nimmt den „weiblichen“ Aspekt der Unterstützung an und akzeptiert, dass sie nicht völlig unabhängig ist.
Wichtig dabei: Die Heldin nimmt ihr Bedürfnis nach Unterstützung als etwas Positives wahr.
DIE HELDIN SEHNT SICH DRINGEND DANACH, SICH WIEDER MIT DEM WEIBLICHEN ZU VERBINDEN. Die Heldin will es, kann aber nicht zu ihrem anfänglich beschränkten Zustand zurückkehren.
DIE HELDIN HEILT DIE MUTTER-TOCHTER-SPALTUNG. Die Heldin nimmt einige ihrer ursprünglichen Werte, Fähigkeiten oder Eigenschaften (oder die von anderen Gleichgesinnten) zurück, betrachtet diese Eigenschaften aber jetzt aus einer neuen Perspektive.
Beispiel – Bridget Jones – Schokolade zum Frühstück
Bridget raucht und trinkt wieder. Sie verbringt Weihnachten bei ihrem Vater, mit dem sie zusammen in Selbstmitleid badet. Er wurde nämlich von seiner Frau für ihre Affäre verlassen.
Auf einmal steht ihre Mutter wieder in der Tür. Sie hat erkannt, dass ihre Liebschaft nur oberflächlich war. Sie möchte wieder zurückkehren, stellt aber auch Bedingungen dafür – mehr Aufmerksamkeit und ernst genommen zu werden.
Bridget erkennt, dass sie viel mit ihrer Mutter gemein hat. Diese Erkenntnis heilt ihre Beziehung zu ihr. Sie kehrt zu ihrem inneren „Weiblichen“ zurück.
Stufe 8: Wiedergeburt
Die Heldin findet ihre Stärke und Entschlossenheit mit Hilfe von Unterstützung. Sie „erwacht“ und sieht die Welt und ihre Rolle in ihr anders. Die Heldin versteht, dass Köpfchen, Herz und Mut erforderlich sind, und sie begegnet ihrer eigenen Angst mit Mitgefühl.
Die Heldin heilt das verwundete Männliche im Inneren und schließt Frieden mit dem „männlichen“ in der Welt.
Beispiel – Bridget Jones – Schokolade zum Frühstück
Bridget erfährt von ihrer Mutter die Wahrheit darüber, wieso Marc Daniel nicht ausstehen kann und ihn so verprügelt hat. Nun versteht sie sein Verhalten endlich.
SPOILER: Klicke auf das +, um zu erfahren, was passiert ist
Marc hat Daniel früher dabei erwischt, als dieser mit Marcs Frau geschlafen hat. Seitdem hassen sie sich.
Bridget überwindet ihre Angst, von allen für dumm gehalten und nicht ernst genommen zu werden. Sie gesteht Marc ihre Gefühle, dieser hat jedoch inzwischen andere Pläne. Er hat eine Stelle im Ausland angenommen und will seine Kollegin Natascha mitnehmen. Andeutungen auf eine bevorstehende Verlobung werden gemacht.
Bridget schreitet ein, blamiert sich erneut vor allen, schämt sich aber nicht mehr dafür und gewinnt dadurch (noch unwissend) endgültig Marcs Herz.
Stufe 9: Rückkehr mit neuer Sichtweise
Die Heldin sieht die Welt als das, was sie nun für sie ist. Ihre Erfahrung wird andere verändern – aber Anerkennung dafür zu erhalten, dass sie Veränderungen herbeiführt, ist nicht die Priorität der Heldin. Die Folgen ihrer Erfahrung können über ihre Lebenszeit hinausgehen oder „anonym“ sein. Die Belohnung der Heldin ist spirituell und innerlich. Sie kennt sich selbst besser und diese neue Sichtweise bringt neue Strategien für das Leben mit sich.
HELDIN INTEGRIERT DAS MÄNNLICHE UND WEIBLICHE. Um der Welt mit einem neuen Verständnis von sich selbst und des Lebens zu begegnen, integriert die Heldin die „männlichen“ und „weiblichen“ Qualitäten/Perspektiven (siehe ganz oben).
Beispiel – Bridget Jones – Schokolade zum Frühstück
Marc kehrt zurück aus New York und gesteht ihr seine Liebe. Bevor das Glück vollkommen ist, treten noch einmal alte Muster auf. Bridget will sich lieber noch aufbrezeln („weiblich sein“), anstatt ihn einfach gleich zu küssen („männlich“ weil aktives Handeln). Er liest währenddessen in ihrem Tagebuch ihre ungeschönte Meinung (ihre männliche Seite), die sie einmal über ihn hatte.
Marc verlässt die Wohnung und Bridget denkt, sie hat ihn schon wieder verloren. Rennt ihm halbnackt hinterher, um sich zu entschuldigen. Aber er hat kein Problem mit dem, was in ihrem Tagebuch steht. Im Gegenteil – er hat ihr ein neues Tagebuch gekauft, als Symbol für einen gemeinsamen Neuanfang.
Bridget akzeptiert endlich, dass sie eine Frau abseits der gesellschaftlichen Norm ist. Sie hat beruflichen Erfolg und einen Freund, der sie so liebt, wie sie ist.
Fazit
Meiner (Ankes) Meinung nach gibt es in jedem fesselnden und in Erinnerung bleibenden Roman beide Formen der Reise. Fokussiert man sich alleine auf die Heldenreise, dann schreibt man einen guten Unterhaltungsroman mit viel Action und jeder Menge Explosionen.
Die Heldinnenreise gewinnt eher den Oscar, ist aber oftmals auch schwere Kost, die man nicht gemütlich an einem Tag verschlingen kann. Dass es aber auch in einer Komödie funktionieren kann, zeigt Bridget Jones ganz deutlich – mit einer dafür für den Oscar nominierten Renée Zellweger.
Bringt man diese beiden Formen in Einklang, wie Ying und Yang, wird der Roman in Erinnerung bleiben und das Beste aus beiden Welten beinhalten.
Übrigens durchläuft Bridgets Mutter auch eine Heldinnenreise. Sie fristet am Anfang ihr Leben als Hausfrau und scheint das zu lieben. Für ihre Tochter wünscht sie sich dasselbe – weil man das halt so macht als Frau. Dann hat sie auf einmal die Nase voll. Ihr Mann beachtet sie nicht mehr, die Tochter ist aus dem Haus und nun will sie endlich ein eigenes Leben führen. Das passiert übrigens genau dann, wenn Bridget gerade glücklich in ihrer Beziehung mit Daniel ist. Nun will die Mutter im Fernsehen Karriere machen (wie ihre Tochter), angelt sich einen Frauenschwarm (wie ihre Tochter), hat von ihm die Schnauze voll und kehrt zurück zu ihrem Ehemann, der sie aufrichtig liebt ….
Ein Schelm, wer denkt, dies alles wäre ein Zufall … 😉
Über Anke Müller
Anke Müller ist Lektorin aus Leidenschaft, die den Zauberstab und nicht den Rotstift schwingt. Ihr liegt die partnerschaftliche Zusammenarbeit sehr am Herzen, wobei die Vision ihrer Kunden an oberster Stelle steht. Unzählige Stunden hat sie mit der Analyse von Geschichten verbracht, sich von international erfolgreichen Autoren Tipps geholt und Schreibseminare sowie Schreibcamps besucht. Auf ihrem Blog, auf Instagram, und im 1:1 Coaching gibt sie dieses Wissen sehr gerne weiter.Sie ist Mitglied im Verband freier Lektoren, lektoriert für Bestseller AutorInnen, und hat selbst unter Pseudonym Romane veröffentlicht.
Wenn du durch den Tag schlenderst, und jede Kleinigkeit dich am Schreiben hindert, dann bist du hier richtig. In diesem Artikel zeige ich (Diana Wink von StoryArtist.me) dir, wie du die Ablenkung überwinden und endlich anfangen kannst, produktiv zu schreiben.
Ich gebe dir den Zaubertrank, um den
Tantalus-Fluch zu besiegen.
Tantalus wurde von seinem Vater Zeus zur Strafe in die Unterwelt verbannt. Dort watete er in einer Wasserlache und ein Ast mit reifen Früchten hing über seinem Kopf.
Als Tantalus danach griff, entfernte sich der Ast. Als er sich bückte, um das Wasser zu trinken, wich es zurück. Er würde weder seinen Durst löschen noch seinen Hunger stillen können.
Das war sein Fluch: immer nach den Dingen zu greifen, die er sich wünscht, aber sie nie zu bekommen.
Kommt dir das bekannt vor? Die alten
Griechen wussten, wie man eine gute Geschichte erzählt.
Wir greifen ständig nach etwas: mehr Geld,
mehr Erfahrungen, mehr Wissen, mehr Status, mehr Dinge.
Aber was hat das mit Ablenkung zu tun?
Ich möchte dich herausfordern, diese Geschichte aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten: Was wäre aus Tantalus geworden, wenn er einfach aufgehört hätte, nach den Dingen zu greifen?
Er war bereits in der Hölle. Er war tot.
Und Tote brauchen keine Nahrung und kein Wasser, zumindest soweit ich weiß.
Warum hat er immer wieder nach diesen Dingen gegriffen, nach Dingen, die er
nicht wirklich brauchte?
Der wirkliche Fluch besteht nicht darin, dass Tantalus die ganze Ewigkeit damit verbringt, nach Dingen zu greifen, die unerreichbar sind, sondern darin, dass er sich der Wahrheit nicht bewusst wird, dass er diese Dinge nicht braucht.
Die wahre Moral der Geschichte ist, dass
Tantalus blind für die Tatsache ist, dass er das alles einfach nicht braucht.
Das ist das Problem mit der Ablenkung: wir
greifen nach Dingen, die wir nicht wirklich brauchen. Aber in diesem Moment
sind wir davon überzeugt, dass sie unentbehrlich sind.
Zum Glück sind wir weder in der Hölle noch
tot – ein guter Anfang, um einen Schritt zurückzutreten und ehrlich zu sich
selbst zu sein.
Bevor du also den simplen Zaubertrank
bekommst und lernst, wie du produktiv schreiben kannst, gebe ich dir vier
Schritte an die Hand, um die Ablenkung ein für alle mal zu besiegen.
Schritt Nr. 1: Plane deine
Zeit strategisch.
„Weiß ich, womit du dich beschäftigst, dann weiß ich, was aus dir werden kann.“ – Goethe
Fangen wir mit dem Offensichtlichen an.
Wenn du durch den Tag wanderst, ohne strategisch Zeit fürs Schreiben
einzuplanen, wirst du niemals schreiben.
Forscher in Großbritannien fanden heraus,
dass ein einfaches Prinzip die Erfolgsquote auf 91% erhöht. Eins, das dich
weniger als eine Minute kosten wird.
Es nennt sich: Implementation Intention.
Das Prinzip beschreibt einen Plan, den man
im Voraus festlegt. Er besagt, wann und wo man handeln soll.
Du brauchst also nur folgenden Satz
aufzuschreiben:
„Ich werde um [ZEIT] Uhr in [STANDORT] schreiben.“
Klingt unglaublich? Das ist Wissenschaft!
Du musst eine Zeit und einen Ort zum Schreiben festlegen. Viele Schreibanfänger denken, sie werden schon irgendwo die Zeit in den Tag rein quetschen. Das wird nicht passieren.
Verwende stattdessen die Technik des Timeboxing
und erstelle einen Wochenkalender, in dem du deine Zeit auf sehr strategische
Weise dem Schreiben widmest.
Wenn du dich nicht zum Schreiben
verpflichtest, nicht die genaue Zeit und den genauen Ort aufschreibst, dann
wirst du nie schreiben. So einfach ist das.
Aber wenn du wie die meisten Schriftsteller
bist, hast du dir die Zeit bereits genommen. Voller Ideen für das Schreiben
setzt du dich an den Schreibtisch… nur um Dinge zu googeln, die du für dein
Buch „recherchieren musst“.
Das Alltägliche ist plötzlich faszinierend.
WhatsApp Nachrichten befallen das Handy wie ein Virus. Der Magen heult. Wie
kannst du dich konzentrieren, wenn du hungrig bist?
Die Uhr tickt.
Die Seite bleibt leer. Weiß wie ein süßer
Babypopo.
Schritt Nr. 2: Erkenne den
Widerstand an.
Fjodor Dostojewski schrieb 1863: „Versuchen Sie, sich diese Aufgabe zu stellen: Denken Sie nicht an einen Eisbären, und Sie werden sehen, dass Ihnen das verfluchte Ding jede Minute in den Sinn kommt.“
Du hast an einen Eisbären gedacht, nicht
wahr?
Noch spannender: Forscher fanden heraus, dass diejenigen, die an den Eisbären denken dürfen, weniger an ihn denken als diejenigen, denen es verboten ist.
Es kommt darauf an, wie wir die Dinge
betrachten.
Je mehr du versuchst, vor dem Widerstand zu
fliehen, desto mehr wird er dich zur Ablenkung treiben. Stattdessen musst du
dir eingestehen, dass es dieses unangenehme Gefühl gibt.
Brickers Studie hatte Tausenden von
Menschen geholfen, mit dem Rauchen aufzuhören. In dieser Studie schlägt er die
folgenden Schritte vor, die auch auf das Schreiben angewendet werden können:
Beachte das Gefühl.
Schreib es auf.
Erkenne an, dass Widerstand normal ist.
In seinem Buch „War of Art“ sagt Steven
Pressfield sogar, dass Widerstand ein gutes Zeichen ist.
„Widerstand wird als Angst erlebt; der
Grad der Angst entspricht der Stärke des Widerstands. Deshalb können wir umso
sicherer sein, je mehr Angst wir vor einem bestimmten Unternehmen haben, dass
dieses Unternehmen für uns und für das Wachstum unserer Seele wichtig ist.
Deshalb spüren wir so viel Widerstand. Wenn es uns nichts bedeuten würde, gäbe
es keinen Widerstand.“ – Steven Pressfield, War of Art
Nachdem du den Widerstand und die Tatsache,
dass er völlig normal ist, anerkannt hast, gibt es einen weiteren Schritt, der
dir die Macht darüber gibt.
Schritt Nr. 3: Verstehe das
tief sitzende Problem.
Ablenkung ist eine Fluchtreaktion.
Dein Gehirn würde alles tun, um Unbehagen zu vermeiden. Also flieht es in die Ablenkung. Es verdrängt das unangenehme Gefühl, das das leere Blatt vor dir hervorruft.
Aber woher kommt dieses Unbehagen?
Es kann ein tiefer liegendes Problem sein. Zweifel über deine Fähigkeiten als Autor_in. Finanzielle Sorgen. Familienprobleme.
Fürchte dich nicht, tiefer in die Wurzel
deines Widerstandes zu schauen, denn du könntest Dinge finden, die du zunächst
lösen musst.
Aber wenn du zu den glücklichen Menschen
gehörst, die schwerelos durchs Leben laufen, und der Widerstand dich immer noch
packt, dann musst du wissen: Das liegt in unserer Natur. Du wirst nie diesen
Ort vollständiger Zufriedenheit finden, zumindest nicht für lange Zeit.
Deine menschliche Natur
„Studien haben ergeben, dass sich Menschen eher an unglückliche Momente in ihrer Kindheit erinnern, auch wenn sie ihre Erziehung als allgemein glücklich bezeichnen würden.“ – Nir Eyal, Indistractable
Wir neigen dazu, an den schlechten Erinnerungen festzuhalten und die guten zu vergessen. Das nennt man den Negativitätsbias. Ja, es hat einen Namen.
Genauso wie unsere Tendenz, immer wieder über schlechte Erfahrungen nachzudenken. Er sagte diese gemeine Sache über mich, und sie akzeptierten meinen Vorschlag nicht… und so weiter. Der Begriff dafür ist Rumination.
Aber die schlimmste aller Plagen ist die
hedonistische Tretmühle.
Wusstest du, dass Menschen, die im Lotto
gewonnen haben, berichten, dass Dinge, die sie vorher genossen haben, nun ihrer
Reiz verloren haben?
Die hedonistische Tretmühle beschreibt die
Tendenz, wieder auf das grundlegende Niveau der Zufriedenheit zurückzukehren,
egal, was uns im Leben passiert.
Warte, wirft noch nicht die Hände in die
Luft und verfluche die Götter. Das ist eine gute Sache.
Auf diese Weise sind wir immer motiviert,
nach mehr zu streben. Besser zu sein. Neue Dinge zu entdecken. Ohne die
hedonistische Tretmühle würden wir immer noch in Höhlen leben und in den
Schlamm kacken.
Nutze deine Natur zur Motivation. Anstatt
zu fliehen, verstehe die Wurzel deines Unbehagens. Wenn du kannst, kläre sie
auf. Wenn nicht, nutze sie, um ein besserer Schriftsteller zu werden.
Wie der englische Schriftsteller Samuel
Johnson im achtzehnten Jahrhundert sagte: „Mein Leben ist eine einzige
lange Flucht vor mir selbst“.
Meins ebenso, Bruder.
Schritt Nr. 4: Finde neue
Wege.
Eines der oben nicht erwähnten Probleme
unserer menschlichen Natur ist eine große Quelle deines Unbehagens.
Langeweile.
Entgegen der Annahme, dass wir fliehen, wenn wir dem Unbekannten begegnen, kann Langeweile tatsächlich ein viel stärkeres Unwohlsein auslösen. Zu wissen, was passiert und wie es passiert. Eine eintönige Aufgabe zu erledigen.
Du hast es wahrscheinlich noch nie so
betrachtet, aber deine Angst und dein Widerstand vor dem Schreiben könnten
tatsächlich aus Langeweile kommen.
Der beste Weg gegen die Ablenkung ist, das
Schreiben in einem ganz anderen Licht zu sehen.
Erinnerst du dich, was wir oben
festgestellt haben? Es kommt darauf an, wie wir die Dinge betrachten.
Anstatt die harte Arbeit und die unzähligen Stunden der Unsicherheit zu sehen, sieh den Spaß am Schreiben. Erlaube dir, zu experimentieren. Finde die Neuheit in deinem Prozess.
Du kannst an einem neuen aufregenden Ort schreiben – auf einem Kreuzfahrtschiff oder auf einer Wiese; während eines Spaziergangs eine Szene diktieren, deine Geschichte völlig durcheinander schreiben, oder in Zusammenarbeit mit anderen Autoren. Bringe neue, schräge Charaktere ein und öffne dich für Ideen zum Schreiben von Storys, die verrückt erscheinen.
Verleih deinem Prozess ein wenig Würze.
Mache interessante Dinge. Wechsle die Szenerie und sieh das Schreiben als ein
Abenteuer, nicht als eine Aufgabe, die du mit eiserner Disziplin erledigen
musst.
Wenn du neue Wege findest, kannst du die
Langeweile vermeiden und stattdessen die Faszination des Schreibens für dich
neu entdecken.
———
Hier sind also wieder die vier Schritte:
Plane deine Zeit strategisch.
Erkenne den Widerstand an.
Verstehe das tief sitzende Problem
Finde neue Wege
Kommen wir nun zum Zaubertrank, um den
Tantalus-Fluch zu besiegen. Wie schaffst du es ganz praktisch im Alltag, der
Ablenkung nicht zu erliegen und nach zu Dingen greifen, die du nicht wirklich
brauchst?
Der Trank ist die 10-Minuten-Regel.
Wenn du spürst, dass Widerstand sich anbahnt, die Ablenkung auf dich zusteuert und du den Drang verspürst, etwas zu erledigen, das dich vom Schreiben abbringt – gib dir 10 Minuten.
Erlaube dir, dich dem hinzugeben, was du willst – aber erst in 10 Minuten. Denn sobald Widerstand auftaucht und du weitermachst, motiviert durch das Gefühl, es später (in nur 10 Minuten) tun zu können, wirst du die Ablenkung höchstwahrscheinlich vergessen.
Wenn du dich also hinsetzt und den Drang spürst, dich abzulenken – erkenne ihn an und gib ihm 10 Minuten Zeit, um nachzulassen.
Im Gegensatz zu Tantalus hast du etwas
Besseres zu tun, als nach der Leere zu greifen. Du bist ein Schriftsteller.
Vertraue der Leidenschaft für deine Arbeit, die dich magnetisch zum Schreiben
anzieht. Und schreibe produktiv.
Welche Strategien hast du, um die Ablenkung
zu überwinden? Teile sie mit uns in den Kommentaren!
Du hast bis schon sehr viel Energie in dein Buch gesteckt. Du hast es geschrieben, überarbeitet, es (hoffentlich) korrigieren lassen, dich über erste Werbemaßnahmen informiert und bist schon ganz kribbelig, es hochzuladen (oder an Verlage/Agenturen zu schicken) und an Menschen zu verkaufen. Die bittere Wahrheit: 99 % der Menschen interessieren sich (noch) nicht dafür. Ich wünsche dir sehr, dass du schon jetzt ein paar „Fans“ hast, die sich auf dein Buch freuen, aber der Großteil deiner potenziellen Leser muss noch überzeugt werden. Ein Bestandteil dieser Überzeugung ist dein Klappentext.
Figuren sind das Herzstück deines Romans, aber worauf kommt es bei ihrer Beschreibung an? Ist es wichtig, welche Haarfarbe sie haben und dass bei den LeserInnen ein konkretes Bild im Kopf entsteht?
Neulich habe ich den Thriller „Liebes Kind“ von Romy Hausmann gelesen und mich ein bisschen über die Autorin informiert. Dabei stieß ich auf die Aussage, dass sie lange Zeit „erfolglos“ geschrieben hat – 17 (größtenteils unveröffentlichte) Manuskripte sind dabei herausgekommen, bis sie mit „Liebes Kind“ einen Bestseller gelandet hat.
Mich hat neugierig gemacht, wie der Werdegang von Romy war, warum sie am Ball geblieben ist und wie es dazu kam, dass sie mit ihrem Thrillerdebüt einen Bestseller landete. Also habe ich sie gefragt, ob sie zu einem Interview bereit wäre und zum Glück hat sie zugesagt.
Interview mit Romy Hausmann:
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Wir besprechen, wie Romy zum Schreiben kam, warum sie trotz ausbleibendem Erfolg weiter geschrieben hat und welche Tipps sie für angehende Autor_innen hat, die ebenfalls ihre Schriftstellerkarriere beginnen wollen.
Romy schreibt auch inspirierende Artikel auf MyMonk.
Ihren Roman „Liebes Kind“ kannst du hier kaufen* (Affiliate-Link) oder natürlich in allen Buchhandlungen sowie in anderen Onlineshops.
„Marta schläft“, Romys neuer Roman, erscheint am 22. April 2020.
Wieder neigt sich ein Jahr dem Ende zu und es ist Zeit, ein Resumée zu ziehen. Wie lief dieses Jahr für „vom Schreiben leben“ und welche Beiträge haben es in die Top-10-Liste der beliebtesten Beiträge geschafft?
Viele von euch haben ja bereits mitbekommen, dass ich einen Social Media Kalender für Autoren und Autorinnen veröffentlicht habe. Im folgenden Video gebe ich euch einen Einblick, wie der Kalender im Einzelnen aussieht und aufgebaut ist.
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Es gibt einen digitalen Kalender und eine Printversion in Softcover- und in Hardcover-Ausführung.
Die Printversion hat 280 Seiten und gibt zunächst Tipps zur Erstellung von Social-Media-Accounts als Autor/in. Jeder Monat hat eine Übersichtsseite und eine Planungsseite sowie am Ende des Monats eine Seite zur Reflexion und eine Social-Media-Analyseseite.
Herzstück des Kalenders sind die täglichen Beitragsimpulse. Für jeden Tag des Jahres mache ich dir einen Vorschlag, was du an dem Tag posten könntest. Natürlich sind die Vorschläge auf dich als Autor/in spezialisiert und berücksichtigen die aktuellen Erkenntnisse darüber, was „gut funktioniert“.
Die Print-Version gibt es überall, wo es Bücher gibt. Entweder direkt bei Amazon oder, wenn du möchtest, dass ich mehr Tantiemen bekomme (und, so viel sei verraten, der Printkalender ist im Druck in dieser Variante so teuer, dass ich tatsächlich kaum Einnahmen über die Printversion haben werde!), dann bei der Autorenwelt: Softcover oder Hardcover.
Hallo, ich bin Annika Bühnemann. Ich helfe ambitionierten Autoren, bessere Romane und Sachbücher zu schreiben und verwandle sie dann zu wahren Marketing-Helden, damit sie ihren Traum erreichen: Vom Schreiben zu leben.
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