AUF DER LONGLIST DES DEUTSCHEN BUCHPREISES 2017
 

»Lustvoll schreibt Christoph Höhtker in seinem neuen Roman gegen jedes Tabu an und mokiert sich über jede wohlfeile Moral: ein seltenes Lesevergnügen mit Schockeffekten.«
Rainer Moritz, Neue Zürcher Zeitung

Was ist zu tun, wenn man von allem endgültig genug hat, der Therapeut aber dennoch Vorsätze für das neue Jahr hören möchte?
Frank Stremmer, Anfang vierzig, ausgebrannter deutscher Expat in Diensten einer illustren internationalen Genfer Organisation, rafft sich zu einem letzten Kraftakt auf: Zwölf Frauen in zwölf Monaten! Ohne Geld, ohne Versprechungen, ohne Perspektiven. Was als Witz, als müde Provokation gegenüber seinem Psychologen beginnt, entwickelt sich schon bald zur fixen Idee. Immer verbissener verfolgt der PR-Mann sein »Projekt«, immer grotesker werden seine Annäherungsversuche. Denn am Ende, so hat Stremmer es sich vorgenommen, soll nichts Geringeres stehen als: Die Erlösung. Zwölf Frauen in zwölf Monaten bedeuten für ihn die »Legitimation« zum Freitod. Das Jahr der Frauen, das sind die amüsant-absurden Notate eines Besessenen. Sex als Sterbehilfe, Flirts im Endzeitmodus mit Judith Butler als Stichwortgeberin. Stremmers irrwitzige Jagd durch Online-Portale, Bars und Schlafzimmer endet jedoch nicht im Frieden leerer Schlaftablettenröhrchen, sondern im Chaos, im blutigen Staub eines afrikanischen Bürgerkriegsstaates. – Der finale,
                                                                               frauenlose Akt? Oder gar ein Neubeginn?

Auch als eBook erhältlich.

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"Ziemlich crazy. Atmosphärisch irritierend. Verrückt, lustig, aber auch deprimierend, fast düster. Genau so wollte ich es haben." Christoph Höhtker

Aufgrund technischer Umstrukturierungen ist dieser Titel derzeit hier nicht erhältlich.

Auch als Hörbuch erhältlich!

Sprecher: Erich Wittenberg

Länge:     623 Min.

Art:          Ungekürzte Lesung

Preis:       22,99 €

ISBN:       978-3-86974-303-5

Verlag:      steinbach sprechende bücher

Pressestimmen:

Stimmen zu Das Jahr der Frauen

"Wie Kracht und Houellebecq - nur witziger." Die Welt

 

"Frank Stremmer, der kaputteste Erzähler unserer Zeit, bereist die Welt jenseits der hormonellen Stille. Fürsorglich nimmt er den Knausgård- Leser an die Hand und führt ihn direkt in die Hölle. Das Jahr der Frauen ist eine große Unverschämtheit. Zum Glück." Philipp Theisohn

 

"Sexy, edgy und sehr, sehr lustig. This is not Beschwichtigungsliteratur." Jochen Distelmeyer

 

"Eine gewitzt-freche, dialogsichere Abrechnung mit Psychotherapeuten, renommiersüchtiger Philanthropie -  und mit Frank Stremmers Irrungen und Wirrungen." Rainer Moritz, NZZ

 

"Stremmers steile Statements besitzen einen abgebrühten Wortwitz und einen spektakulär höhnischen Geistreichtum. Es kommt zu einem erlösenden Finale, das so grotesk ist und aberwitzig, so durchgeknallt und überdreht, so verrückt traurig und herzzerreißend komisch wie dieses ganze irre ›Jahr‹.“ Michael Kluger, Frankfurter Neue Presse

 

"Eine beissende Satire auf die Expat-Gemeinde in Genf, ein psychedelischer Roadtrip von Frau zu Frau." Philipp Auchter, Schweizer Radio und Fernsehen

 

"Bei Chrisoph Höhtker geht es ungravitätischer zu als bei Kracht, dafür bedeutend lustiger." Oliver Jungen, Frankfurter Allgemeine Zeitung

 

"Höhtkers Roman erinnert in seiner zivilisationskritischen Durchgeknalltheit ein bisschen an Romane eines Michel Houllebecq. Frank Stremmer ist der verbrauchte Held eines Romans, der sich angenehm quer stellt zu dem, was die deutschsprachige Gegenwartsliteratur sonst so produziert." Gerrit Bartels, Deutschlandfunk

 

"Höhtker liest sich wie die Summe der beiden besten Wirtschafts-„Narrative“ der letzten Jahre, Rainald Goetz’ Johann Holtrop und Tom McCarthys Satin Island, geteilt durch den Sound von Heinz Strunk. […] Klarer Sieg durch K.o." Andreas Merkel, der Freitag

 

"Ich finde Das Jahr der Frauen wirklich super, habe mich selten so intelligent hintergründig unterhalten gefühlt." Guy Helminger

 

"Der originell konstruierte, sprachlich bestechende Roman mit glänzenden Dialogen, aber nicht ohne Schockeffekte, ist für Leser satirisch-gesellschaftskritischer Darstellungen ein Lesevergnügen und für urteilssichere, tolerante Leser [...] sehr empfohlen." Günther Freund, medienprofile (Borromäusverein e.V.)

 

„Was "Das Jahr der Frauen" zu einer so aufregenden Lektüre macht, ist die komplette Unberechenbarkeit seines Ich-Erzählers […].Eine literarische Win-Win-Situation.“ Christoph Schröder, Deutschlandfunk

 

„"Das Jahr der Frauen" ist ein ganz ungewöhnliches Buch, voller Witz bis hin zum Zynismus, Widersprüche vereinend, dabei so hervorragend geschrieben, dass beim Rezensenten einen Moment lang der Gedanke aufflammte, diese Kritik ausschließlich aus Zitaten zu erstellen. [...] Ein unfassbar unterhaltsames Buch, das den Eindruck vermittelt, dass gerade weil die Hauptfigur mit Momenten so dunkel-unsympathisch, wenn nicht pathologisch-gefährlich und unberechenbar wird, das Leben permanent aufwärts strebt zu hellen Tagen. Oder zumindest so schön lebenswert ist wie dieser Roman.“ Guy Helminger

 

"Niemand mit auch nur einem bisschen abgründigen Humor wird behaupten können, keinen Spaß gehabt zu haben." Augsburger Allgemeine

 

"Genüsslich scheint hier ein Autor die Gelegenheit auszukosten, seinen Protagonisten in politisch unkorrektester Manier über seine Mitmenschen herziehen zu lassen." Florian Bissig, viceversaliteratur.ch

 

Stimmen zum HÖRBUCH Das Jahr der Frauen

 

„[Der Sprecher] Erich Wittenberg macht aus „Das Jahr der Frauen“ eines der wirklich guten Hörbücher dieses Jahres, das es – als Buch oder als Hörbuch – absolut verdient, deutlich wahrgenommen zu werden." Michael Gaiser, Literaturkritik.de

 

 

 

Stimmen zu Die schreckliche Wirklichkeit des Lebens an meiner Seite

 

"Stremmer ist ein kaputter Typ, aber er ist ein viel eloquenterer ›Sickster‹ als die Figuren in Thomas Melles gleichnamigem Roman. Und er ist in seinem Ekeluniversum ein Bruder von Christian Krachts legendärer ›Faserland‹-Hauptfigur." Thomas Andre, Spiegel Online

 

"Der mittvierziger Quereinsteiger ins Literatur-Game verfügt über eine brillante Sprache, einen aufregenden Nihilismus und Humor." Linus Volkmann, Kaput Mag

 

"Christoph Höhtker schildert die Kapriolen der Genfer Buisnesswelt mit enormem Sprachwitz." Tillmann Müller, Stern

 

"Schon lange nicht mehr hab' ich mit solchem Vergnügen und derartiger Gier einen Roman leergeschlürft wie diesen. Bin jetzt schon ganz zittrig angesichts der Frage, ob nach einem solchen Wurf noch mehr aus derselben Feder fließen kann ..." Frank Schulz

 

 

 

Stimmen zu Alles sehen

 

»Einen der präzisesten, witzigsten und zugleich bösartigsten Texte über die Schweizer Expat-Communities; ein wilder, kluger Text.« Philipp Theisohn, Literarischer Monat

 

»Das totale Feuerwerk.« Sebastien Fanzun, NZZ

 

»Lesen Sie das erste Kapitel, das sofort diesen sozial-magischen Metarealismus feingliedrig-perfekt entfaltet, und Sie werden garantiert weiterlesen.« Dietrich zur Nedden, Schädelspalter

 

»Ein bunt schillernder Trip – selten so gelacht. Dafür gibt es Zeugen.« Günther Willen, Konkret

 

»Extrem komische Privnzphänomenologie« Maik Brüggemeyer, Rolling Stone

 

»Smart und unglaublich rotzig und clever« Hansruedi Kugler, Tagblatt St. Gallen

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