„Ich bin nicht verrückt. Meine Realität sieht einfach anders aus als deine.“ (Hutmacher, aus: Lewis Carroll „Alice im Wunderland“)
Wenn ich an meine Lesebiografie denke, fällt mir ein, wie unterschiedlich doch mein Interesse und Lesegeschmack im Verlauf der Zeit war. Zugegeben: Ich war in meiner Jugend Fan von Stephen King. Und nicht erst mit der legendären Verfilmung von Peter Jackson prägte mich das monumentale Werk „Der Herr der Ringe“ von J. R. R. Tolkien, das bekanntlich weit mehr ist als ein reines Fantasy-Meisterwerk. Heute bin ich zudem überzeugt oder habe das Gefühl, dass diese Literatur, vor allem die der Science-Fiction, leider nicht so gewürdigt wird, wie sie es verdient hätte, oder sogar belächelt wird. Wie bunt, interessant und bedeutsam dieser Bereich jedoch ist, zeigt der wundervolle Prachtband „Wonderlands“ der amerikanischen Autorin und Journalistin Laura Miller.