Sabine Scholl: 26.12. Puerto de Santiago | Wie man ein Land zugrunde richtet

| mitSprache unterwegs |

26. 12. 2009

Lehrbuch – Wie man ein Land zugrunde richtet

Kapitel 1: Brandhof, Kröpflmühle. Das Haus am Schnittpunkt der Verkehrsmöglichkeiten. Umzingelt von Autostraßen, gestreift von Geleisen der Eisenbahn. Ein Haus, das einmal Bauernhof war, mit Land rundherum, wird durch den Fortschritt eingeschränkt, verliert seine Bestimmung, wird Behälter für die übrig Gebliebenen, schwer Zuordnbaren. Das Haus als Behälter für das, was nicht zum Fortschritt passt, die Müllmenschen.

Kapitel 2: Rumänien, überzogen mit rücksichtsloser Industrie. Keine Beschränkung von Abgasen, Nebenwirkungen schädlicher Substanzen, Hauptsache Produktion. Die Menschen blass, ohne Zucker und Milch. Diese Rolle hat heute China eingenommen.

Kapitel 3: Kanaren: zugedonnert mit Fantasiebauten, die an Gefängnisse mit Marmorboden erinnern.

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4 Responses to Sabine Scholl: 26.12. Puerto de Santiago | Wie man ein Land zugrunde richtet
  1. Thomas Unger
    January 14, 2010 | 01h59

    Hm, zehn Zeilen, ein vollständiger Satz. Ist das rasende Reportage 2.0?

    PS: Woher kannte das Registrierungssystem bereits meinen Namen und meine E-Mail-Adresse? Ich war zum ersten Mal auf dieser Seite.

  2. czz
    January 14, 2010 | 07h44

    Ihre erste Frage , werter Thomas Unger , bleibt der Autorin zu beantworten .

    Was Ihre Daten anbelangt , liegt es vermutlich am Browser & dessen Cookies : wie Ihnen aufgefallen sein wird , werden bislang auf dieser Seite unbekannte Kommentatoren nicht automatisch freigeschaltet . Da Ihre erste Anmerkung jetzt “approved” worden ist , werden zukünftige – soferne diese nicht sittenwidrig ausfallen – sofort publiziert .

  3. admin
    January 14, 2010 | 10h06

    @Hr. Unger: Als Admin kann ich Ihnen versichern, dass am Server keinerlei Daten vorliegen, wenn Sie noch nicht hier kommentiert haben. Das Eingabefeld für die email-adresse ist ein normales “html-form-field”. Ihr eigner Browser erkennt dies, und bietet ihnen eine Emailadresse an, die Sie schon vorher mal für ein anderes email “html-form-field” benutzt haben. Diese liegt aber nur auf ihrem eigene Rechner.

  4. Thomas Unger
    January 14, 2010 | 17h25

    Danke für die Antworten – mea culpa!

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