Doron Rabinovici: 1.1. Ahungalla, Colombo, Mumbai, Goa

| mitSprache unterwegs |

1. 1.

Am Abend der Aufbruch nach Goa. Ich fahre mit Laurent nach Colombo, denn er will den Bus nach Kandy erreichen. Das Rasen durch die Finsternis. Tagsüber das Farbenspiel der Straßen. Nachts stülpt sich das Innerste nach außen. Das Licht im tropischen Dunkel kommt nur vom Neon der kleinen Läden und Magazine. Die Straße liegt im Schwarz. “Without the horn we could not drive”, sagt Kitsiri.

Colombo. In einer Straße Prachtvillen, in der nächsten ein Slum aus Wellblechhütten. Wir fahren an der Strandpromenade ins Geschäftsviertel ein. Vor einem Jahr war dieser Weg noch gesperrt. Der Bürgerkrieg tobte. Jetzt kontrollieren Militärsperren den Verkehr. Laurent steigt am Busbahnhof aus. Ich werde zum Flughafen gebracht.

Abflug von Colombo zu Mitternacht. Um 2:20 Uhr lande ich in Mumbai. Mein Koffer konnte nicht durchgecheckt werden. Ich muß das Terminal wechseln. Um 5:20 Uhr geht die Maschine nach Goa. Bereits an Bord spreche ich mit zwei meiner Studienobjekte: Israelis auf Indienreise. Ein junges Paar. Was sie nach Goa treibt? “Hagal”, antwortet er. Die Welle. Damit ist jene Generation gemeint, die nach dem Militär herfliegt. Um halb sieben bin ich gelandet. Ich hole mir ein Geld. Der Bankomat liegt abseits und wird von einem Polizisten bewacht wird. Ich nehme ein Taxi nach Adjuna.

Heute ist schon morgen. Ich bin die Nacht durchgeflogen. Ich bin übernächtig. Wenn ich ankomme im Hotel, schlafe ich mich aber nicht aus, sondern breche sogleich auf in den neuen Tag, in den

2.1.

|||

There are no comments yet. Be the first and leave a response!

Leave a Reply

Wanting to leave an <em>phasis on your comment?

Trackback URL http://www.zintzen.org/2010/01/13/doron-rabinovici-1-1-ahungalla-colombo-mumbai-goa/trackback/