Incentives - Neue Literatur aus Österreich

readme.cc eröffnet einen mehrsprachigen Zugang zur neuesten österreichischen Literatur. In Kooperation mit dem Literaturhaus in Wien bietet die Leseplattform Einblick in das aktuelle literarische Geschehen des Landes.

LiteraturjournalistInnen und WissenschaftlerInnen stellen aktuelle Neuerscheinungen vor, Leseproben vermitteln kurze Einblicke in die jeweiligen Texte, Kurzporträts der Autorinnen und Autoren ergänzen das Bild.

Das Informationsangebot steht derzeit in fünf Sprachen zur Verfügung: Deutsch, Englisch, Französisch, Tschechisch und Ungarisch.

Das Projekt will zur Internationalisierung österreichischer Literatur beitragen bzw. zur Übersetzung aktueller Texte anregen.

Durchführung: Dokumentationsstelle für neuere österreichische Literatur (Rezensionen, Autorenporträts) – Übersetzergemeinschaft (Übersetzungen) – readme.cc (Infrastruktur).

http://www.literaturhaus.at

[ Buchtipp von Michael Stavaric ] A fucking masterpiece

Frifrafrallalla. Nehmt Euch in Acht! Die Falkner fängt sich eine Panoramaaufnahme, 12.00 mittags, high-noon, alles Bedeutsame gerinnt - und wird sichtbar. MF ist eine Alchemistin der Sprache, die mit ihrem Erstlingswerk ein Buch hervorzaubert, das sich gewaschen hat (gleich nach dem Kaninchen). Sie schlägt zu - mitten in die Arroganz jener Leser, die es verlernt haben, hymnische Bücher zu lesen.

„Am Ende ein Fazit bauen: Sie hatte einen schönen Gang umwerfend sie war so umwerfend und sie stand nie sehr früh auf. Es gibt keine schönen Frühaufsteherinnen. Nirgends!“

Falkners Schreiben ist ein happening, ein Satz nach dem anderen findet sich wieder, fern der üblichen Falllinie, bekanntlich unterliegt das Gros der literarischen Gegenwart der Schwerkraft, die Falkner gewiss nicht. A fucking masterpiece! Wo konnte man das je treffender behaupten? (Und worums geht? Ach, fragen Sie einfach das nächstbeste Kaninchen ...)

[ Info ] Falkner, Michaela: A fucking masterpiece. Czernin, 2005 .