New Literature from Austria
Incentives - New Literature from Austria
readme.cc provides multilingual access to the latest Austrian literature. In collaboration with the Literaturhaus in Vienna the reading forum offers the latest insights about literature published in Austria.
Literary journalists and researchers introduce current new publications; reading samples allow for a closer look at the texts; short portraits of the authors complement the picture.
The range of information is currently available in five languages: German, English, French, Czech and Hungarian.
The Project "Incentives" targets at the internationalization of Austrian literature, respectively the translation of current texts.
Project realization: the Office of Documentation of Contemporary Austrian Literature (reviews, author’s portraits) – The Association of Translators (translations) – readme.cc (infrastructure).

New Literature from Austria udskrive dette bogtip
[ Bogtip efter Literatur Schweiz ]
Schweizer Literaturpreise 2014
Der Roman über Courbets letzte Jahre widerspiegelt die spannungsgeladene «revolutionäre» Freude, die den Künstler ergriffen hatte. David Bosc schreibt in einer bildhaften Sprache, die dem Maler selbst entliehen sein könnte. Sie ist grosszügig, prickelnd, amüsant, und sie zeichnet in grossen, farbenfrohen, humorvollen Pinselstrichen Courbets Leben in der Schweiz nach.
(Schweizer Literaturjury)
Zur Übersetzung empfohlen von der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia: www.12swissbooks.ch:
Die letzten vier Lebensjahre im Schweizer Exil am Genfersee: Der französische Maler Gustave Courbet (1819-1877) - als Mitglied der Pariser Kommune der Zerstörung der Colonne Vendôme in Paris bezichtigt - wird polizeilich verfolgt. Im Juli 1873 verlässt er seinen Heimatort Ornans und bricht mit einem Esel und zwei Gehilfen ins Exil in die Schweiz auf. Taucht ein in die Landschaften des französischen Jura, springt in die kühlenden Flüsse wann immer er kann und richtet sich schliesslich nach einem Zwischenhalt in Genf in La Tour-de-Peilz ein Atelierhaus beim Genfersee ein. Dort holt er die Majestät des Sees in all seinen Farben und Facetten auf die Leinwand, stellt seine neusten Bilder aus, macht Liebe mit seiner piemontesischen Haushälterin Juliette, singt im Dorfchor, flucht über die polizeilichen Schikanen und Verfolgungen und betrinkt seinen dunklen Grund, bevor er 1877 in La Tour-de-Peilz 58 jährig vom Leben erschöpft stirbt.
«La claire fontaine» dieser biographisch grundierte Roman - durchsetzt mit juristischen und polizeilichen Originalquellen und Briefen - zeichnet in leuchtenden Sprachbildern und sprachgewaltigen Melodien die letzten exzessiv gelebten Stationen des u.a. für sein skandalträchtiges Tableau «L’origine du monde» (1866) berühmten Malers des Realismus nach – und liest sich zugleich als künstlerisches und literarisches Plädoyer für ein «selbstverantwortetes Leben/ l’homme qui se gouverne lui-même.»
(Sabine Graf)
[ Favoritcitat ] «Das Wasser der Loue wirkt im Blau der Morgendämmerung zähflüssig wie Öl. Das bauchige Haus des Vaters ist in seiner ganzen Länge darin engetaucht, wie ein Laib hartes Brot, den man für die Gänse oder irgendwelche Fabelwesen einweicht.»
[ Boginfo ] Bosc, David: Ein glückliches Exil.
Courbet in der Schweiz. (original language: Französisch) La Claire Fontaine.
Verlag die Brotsuppe,
Biel, 2014
(2013).
ISBN: 978-3-905689-60-0.
Oversat fra dem Französischen af Gabriela Zehnder