Es ist: 15-12-2020, 17:36
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La Belle Morte (5)
Beitrag #1 |

La Belle Morte (5)
Alexej saß auf der untersten Stufe der Veranda und kratzte unsinnige Formen in den staubigen Boden, während der Hund beharrlich versuchte, sich den Stock zu schnappen.
„Ist sie tot?“, fragte er scheinbar gleichgültig und ohne aufzublicken.
„Sie hat sich leichten Herzens auf die Reise gemacht“, antwortete Luna. Sekunden des Schweigens, das lauter schien als jedes Brüllen. „Alexej, sie war bereit.“ Es klang wie eine Entschuldigung.
Er überließ den Stock seinem überglücklichen Hund und stand auf. Zwei Stufen Abstand zu der Frau, die er liebte.
„Du bist also wirklich der Tod“, stellte er fest. Seine kalte Sachlichkeit jagte Luna Schauer über den Rücken. Sie wunderte sich, dass er ihr so plötzlich Glauben schenkte. „Ja“, antwortete sie schlicht.
„Und wer ist der Nächste?“ Sie spürte den Schmerz hinter seinem Zorn. Luna biss sich auf die Lippen. „Wen von den Menschen, die ich liebe, willst du mir als Nächstes wegnehmen? Meine Mutter. Meinen Vater oder vielleicht meine Schwester. Mit sechzehn ist sie ja schon alt genug.“
„Alexej, bitte. Verstehe doch. Ich hatte keine andere Wahl“, flehte Luna. Ihr Bitten schien von ihm abzuprallen wie bei einer Mauer.
„Dann sag mir, wer als Nächstes auf deiner Liste steht“, forderte er. „Verdammt noch mal.“
„Du.“ Zwei Buchstaben, die sie ihm anbot. Er. Er selbst sollte der Nächste sein.
„Ich?“, fragte er noch einmal nach, wie um sich zu vergewissern. Luna nickte stumm.
Ich. Drei Buchstaben. Alexej schluckte. „Wann?“
„Schon vor Monaten. Als ich vor deiner Tür stand.“
Das Missverständnis verschwieg sie ihm. Das alles zu erklären, war jetzt zu kompliziert und Luna fühlte sich erschöpft.
„In Ordnung“, gab er nach. Kann ich mich noch von meiner Familie verabschieden oder müssen wir … gleich los?“
„Du kommst überhaupt nicht mit“, antwortete Luna heftig. Nur mit Mühe hielt sie die Tränen zurück. „Du bist gerade einmal 22 Jahre.“
„Nächste Woche erst. Mach mich nicht älter als ich bin“, lächelte Alexej. Es war ein trauriges Lächeln.
Luna machte eine abwehrende Handbewegung. „Nein!“, widersprach sie heftig und ihre Augen blitzten. „Ich werde mich weigern.“
„Ich dachte, du hast keine Wahl.“ Alexej runzelte die Stirn.
Luna reckte entschlossen das Kinn vor. „Diese Freiheit nehme ich mir.“
„Luna“, Alexej nahm eine Stufe. Er musste nur den Arm ausstrecken, um sie zu berühren.
„In den letzten Tagen seit deinem Verschwinden habe ich viel nachgedacht. Auch über den Tod, weil ich dachte du bist tot..“ Mit der rechten Hand umklammerte er den Pfosten der Veranda. Die Knöchel traten weiß hervor und seine Fingerspitzen waren von denen Lunas nur einen Zentimeter entfernt.
„Ich werde von hier verschwinden“, sagte Luna und starrte auf einen Punkt über seiner Schulter. Sie konnte ihm einfach nicht in die Augen schauen.
„Dann nimm mich mit“, er. Luna schüttelte nur heftig den Kopf. Sie umklammerte die Pfosten so heftig, dass ihre Knöchel beinahe durch die Haut brechen wollten. Jeder Fluchtweg war ihr versperrt. Hinter ihr war das Wohnhaus. Die offene Tür wirkte wie ein gähnender Schlund, in dem sich die trauernde Familie um das Totenbett der Großmutter versammelt hatte. Vor ihr stand Alexej im Weg. 
Schon vor Wochen hätte sie ihn mitnehmen müssen, hatte es aber immer wieder hinausgezögert. Die Liebe konnte selbst den Tod verändern.
„Lass mich gehen“, forderte sie.
„Nur, wenn du mich mi tnimmst“, beharrte er weiter.
Luna umklammerte die Pfosten der Veranda so fest, dass die Knöchel weiß hervortraten. Dieser Sturkopf hatte keine Ahnung, von was er da sprach. Verliebtheit und jugendlicher Leichtsinn verwirrten seinen Verstand. Der Tod war endgültig. Es gab kein Zurück mehr. Außerdem war er einfach noch nicht an der Reihe.
„Warum kann ich nicht einfach mit dir mitgehen?“ Luna verdrehte die Augen. Er diskutierte wie ein trotziges Kind.
„Weil ich der Tod bin, verdammt noch mal. Du musst sterben, um mit mir gehen zu können. Außerdem ist es nicht einmal sicher, dass wir dann auch zusammen sein können.“
„Was soll das denn wieder bedeuten?“ Zwischen seinen Brauen bildete sich eine steile Falte.
„Ich bin nur der Bote. Ein Begleiter auf einer Reise mit unbekannten Ziel“, erklärte sie leise.
„Das Risiko würde ich eingehen“, widersprach er. Seine Finger drehten in der Hosentasche ein kleines Kästchen. Auf dunkelblauem Samt lag ein filigran gearbeiteter Ring. Er hatte um Lunas Hand anhalten wollen. Sie beugte sich vor und küsste ihn sanft.
„Du hast noch dein ganzes Leben vor dir. Denk auch einmal an deine Familie. Sie müssen schon den Verlust von Babuschka verkraften.“ Sie benutzte schon Floskeln wie ein Mensch, dabei war sie Teil des Lebens.
Er zuckte die Achseln. „Sie würden mit der Zeit darüber hinwegkommen. Ohne dich wäre es ein sehr einsames Leben“, fügte er leise hinzu, sah ihr dabei aber fest in die Augen.
Luna gab immer noch nicht auf. Sie war nicht bereit, ihn jetzt schon mitzunehmen. In sechzig Jahren vielleicht, aber jetzt noch nicht. Für sie waren ein paar Jahrzehnte mehr kaum von Bedeutung.
„Du wirst wieder jemanden kennenlernen und auch lieben“, wandte Luna ein. Sie musste alle Kraft der Selbstbeherrschung aufwenden, überzeugend zu klingen. Allein die Vorstellung, dass Alexej eine andere Frau lieben könnte, verursachte ihr beinahe körperlichen Schmerz. Ein kleines verräterisches Stechen fuhr durch ihre Brust. Aber sie musste stark bleiben, aus Liebe zu ihm.
Er schüttelte nur den Kopf. „Ich werde an gebrochenem Herzen sterben.“
„Sei nicht so pathetisch“, schimpfte Luna. „Deine Familie braucht dich“, wechselte sie das Thema und wies auf die offene Haustür. „Geh zu ihnen.“
Der Mischlingshund schaute den beiden aus fragenden Knopfaugen zu. Luna wich instinktiv zur Seite, als Alexej die beiden Stufen nahm.
„Kommst du nicht mit?“ Sein Hals war auf einmal staubtrocken. Er ahnte, dies wären die letzten Sekunden mit Luna. Ihm fiel einfach nichts ein, was er sagen sollte, sein Kopf war wie leer gefegt.
Sie schüttelte nur den Kopf. „Ich gehöre ja nicht zur Familie.
Beinahe hättest du es, dachte Alexej. Sprach es aber nicht aus. Der Ring wog bleischwer in seiner Hosentasche.
„Na, dann auf Wiedersehen“, sagte er kühl, vermied aber, Luna dabei anzuschauen.
„Eines Tages“, antwortete sie und sah Alexej nach, bis er im Haus verschwunden war.
 
Möwen segelten am blauen Himmel. Eine Krabbe flitzte über ihren Fuß und versteckte sich schnell in einer der von tosenden Wellen im Laufe der Jahre geschaffenen Spalten in den Felsblöcken. Einige Angler leisteten Luna Gesellschaft, ohne sie wirklich zu beachten. Sie wirkte an diesem schönen Tag wohl zu deplatziert. Ganz in schwarz gekleidet. Die Arme um die angezogenen Knie geschlungen, den Kopf in der Höhlung vergraben. Eine Körperhaltung, die nicht gerade dazu einlud, Kontakt zu knüpfen.
Ihr neuester Auftrag. Ein Jahr war vergangen. Sie hatte gehofft, es würde länger dauern, bis sie sich wiedersahen. Viel länger. Dieses Jahr war selbst für ihr Gefühl zu schnell vergangen. Wie ein einziger Tag. Eine Stunde. Ein Wimpernschlag.
Luna musste ihren schwersten Auftrag bewältigen. Am liebsten hätte sie sich geweigert. Doch dieses Recht stand dem Tod nicht zu. Sie löste sich aus ihrer eigenen Umklammerung und streckte die steifen Glieder. Es half nichts, sie musste zu ihm gehen. Allein Alexej würde sich freuen, sie wieder zu sehen. Oder auch nicht. Bei Menschen konnte in einem Jahr viel geschehen.
 
Alexej deckte gerade den Tisch auf der halbschattigen Veranda. Fleisch brutzelte auf einem Gasgrill. Alina stand in der Küche und schnippelte Gemüse. Seit fast einem Jahr waren sie jetzt ein Paar.
„Hallo Alexej“, hörte er plötzlich eine Stimme hinter sich. Fremd und gleichzeitig seltsam vertraut. Rauchig, als wäre ihre Besitzerin schon sehr alt, aber zugleich auch jung. Er musste sich nicht umdrehen. Seit über einem Jahr hatte er diese Stimme nicht mehr gehört. Alexej kam es vor wie ein Menschenleben, doch der Schmerz war immer noch frisch. Eine Wunde, die einfach nicht heilen wollte.
„Hallo Luna“, kam es zögernd. Es gab nur einen Grund, dass sie hier auftauchte. „So schnell sieht man sich wieder.“ Sein Zynismus zerbrach in tausend Scherben.
„Bedauerst du unser Wiedersehen?“, fragte sie leise.
Er musste sich seine Antwort genau überlegen. Vor einem Jahr hätte er sie freudig umarmt. Doch jetzt lagen die Dinge anders. Sicherlich trauerte er seiner ersten Liebe hinterher, doch er hatte gelernt, mit diesem Schmerz zu leben. Sein Studium verlief höchst erfolgreich. Er hatte gute Aussichten, Jahrgangsbester zu werden und damit konnte er das Stipendium verlängern. In Alina hatte er eine neue Liebe gefunden. Den Ring gab es auch und somit triftige Gründe, jetzt noch nicht abzutreten.
Allerdings war da so eine Leere, tief im Inneren. Wie bei einem Puzzleteil, das sich nicht nahtlos einfügt. Dieses Teil war Luna. Nur mit ihr fühlte er sich vollkommen. Er war nicht traurig darüber, sie wiederzusehen.
„Was willst du hier?“, fragte er scharf, obwohl er die Antwort schon wusste.
Sie drehte eine kleine Sanduhr, die auf dem Tisch stand und von der eigentlichen Eigentümerin als Eieruhr genutzt wurde.
Der feine Sand begann zu rieseln. Erst sehr langsam, dann immer schneller.
„Deine Zeit ist vorbei. Ich werde dich jetzt mitnehmen.“
Plötzlich überkam ihn kalte Wut. Noch vor einem Jahr hatte er sie angefleht, ihn mitzunehmen. Er hatte unbedingt bei ihr bleiben wollen und hätte mit Freuden alles für sie aufgegeben. Doch sie hatte ihn nur kalt abgewiesen. „Du bist zu jung.“ 
Voller Hochmut hatte sie ihm die Worte an den Kopf geworfen. Jetzt ein Jahr später sollte er alt genug sein zum Sterben. Was machte der Unterschied, ob er 22 oder 23 Jahre alt war? Diese 365 Tage machten den Hahn auch nicht fett. Jetzt fragte er sich, mit welchem Recht sie einfach so ihre Meinung änderte und alles zerstörte, was er sich aufgebaut hatte. Auch wenn es nicht perfekt war, so gab es keinen Grund, ihm dies alles wegzunehmen.
Er verschränkte die Arme vor der Brust und schaute sie aus harten, blauen Augen an. „Und wenn ich mich weigere?“, fragte er provozierend.
„Du weißt, dass wir keine Wahl haben“, antwortete sie ruhig.
„Als ich dich darum bat, hast du dich geweigert“, unterbrach er sie voller Bitterkeit. „Und jetzt, wo du deine Meinung geändert hast, soll ich einfach so alles hinwerfen und mitkommen.“
„Alexej“, beinahe flehte sie. „Versteh doch, dass ich keinen Einfluss darauf habe. Dein Todestag ist dir bestimmt. Ich kann dir einen gewissen Aufschub gewähren.“
Sein Namensvetter kam ihr in den Sinn. Nachdem er seine Enkelkinder kennenlernen durfte, war er ihr bereitwillig gefolgt. Somit war ihm auch ein langer Leidensweg aufgrund von Spätfolgen wegen des Alkoholmissbrauchs erspart geblieben. Er war nicht allein gestorben. Vorher hatte er sich noch mit seiner Familie ausgesöhnt.
„Dann gib mir noch etwas Zeit. So etwa siebzig Jahre.“ Alexej schien sie zu verspotten.
Luna schüttelte nur lächelnd den Kopf. „Mehr als ein paar Tage sind nicht drin.“
Er ließ die Arme sinken und schien regelrecht in sich zusammen zu sacken. Vor Luna stand ein verletzter Junge.
„Ich habe dich vermisst“, murmelte er.
„Ich dich auch“, antwortete Luna leise. Die Tränen, die so tapfer zurück gehalten hatte, brachen sich Bahn. „Du hast mir so schrecklich gefehlt“, schluchzte sie. Er zog sie in seine Arme und küsste ihre tränennassen Wangen. Küsste die Tränen aus ihren Augen.
„Alles wird gut, mein Liebling“, flüsterte er ihr ins Ohr.
„Alexej, wo bleibst du denn?“ Eine junge dunkelhaarige Frau betrat die Terrasse.
Als sie das engumschlungene Paar sah, blieb sie wie angewurzelt stehen. „Wer ist die Schlampe?“, zischte sie.
Alexej löste sich aus Lunas Umarmung. Nicht ohne noch einmal ihre Schläfen mit den Lippen zu berühren. Abwehrend hob er die Arme.
„Ich kann dir alles erklären, Alina.“ In der Hand hielt sie noch das Messer, mit dem sie Tomaten geschnippelt hatte.
Ihre Finger umklammerten den Griff so fest, dass die Knöchel weiß hervortraten. Alexej bemerkte nicht, wie sich langsam ihr Arm hob. „Alina, wir müssen reden.“
„Du betrügst mich“, fauchte sie schweratmend. Ihr Gesicht war kalkweiß und die Augen blitzten im Wahnsinn. „Mit dieser Fotze, die fast doppelt so alt ist wie du.“
Alexej warf einen Blick hinter sich. Er sah in Luna nur eine junge Frau seines Alters.
Alina fing an zu schluchzen. „Du bist auch nicht besser als die anderen. Wenn ihr mit mir fertig seid, werft ihr mich einfach weg. Wie einen Gegenstand, den man nicht mehr braucht.“ Ihr bitteres Auflachen jagte ihm einen Schauer über den Rücken. „Aber ich habe sie bestraft.“ Sie sprach mehr zu sich selbst. „Ich habe sie alle bestraft.“ Ihr Lachen war das einer Wahnsinnigen. „Dafür wirst du sterben.“ Ihre Stimme war zu einem kalten Flüstern verklungen, das mehr Angst einflößte, als jedes Schreien. Ihr Arm hob sich hoch über den Kopf. Die Augen schienen ihn schon nicht mehr wahrzunehmen.
Die Schneide sauste herab.
Ein scharfer Schmerz vereinte Alexej und Luna für immer.

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Beitrag #2 |

RE: La Belle Morte (5)
So, jetzt komm ich auch mal zu letzten Teil  Icon_smile

Zitat:Vor ihr versperrte Alexej ihr den Weg.
Das würde ich umformulieren, da ist mir ein "ihr" zu viel. Bisher ist mir aber auch keine bessere Alternative eingefallen... Vielleicht größer umbauen?

Zitat:„Du bist zu jung.“
Da es sich hier um eine Aussage Lunas aus der Vergangenheit handelt, würde ich es kursiv setzen.

Die Frage, was Luna darf ist ja schon gelegentlich aufgetaucht, wurde aber jedes Mal sofort soweit nötig beantwortet. Aber was passiert, wenn sie etwas einfach macht, weil sie es will? Du machst sehr schön deutlich, wie sie immer menschlicher wird, zumindest bis zum (ersten) Abschied von Alexej.
Das Ende gefällt mir. Man kann es verschieden interpretieren, Fragen bleiben offen (auf eine gute Art und Weise). Könnte man eigentlich eine philosophisch - literarische Diskussion starten  Icon_wink

Zitat:„Mit dieser Fotze, die fast doppelt so alt ist wie du.“

Alexej warf einen Blick hinter sich. Er sah in Luna nur eine junge Frau seines Alters.
Sehr schön auch kurz vor Schluss nochmal dieser Hinweis, dass jeder eben den Tod anders wahrnimmt.

Zitat:„Du bist auch nicht besser als die anderen. Wenn ihr mit mir fertig seid, werft ihr mich einfach weg. Wie einen Gegenstand, den man nicht mehr braucht.“ Ihr bitteres Auflachen jagte ihm einen Schauer über den Rücken. „Aber ich habe sie bestraft.“ Sie sprach mehr zu sich selbst. „Ich habe sie alle bestraft.“ Ihr Lachen war das einer Wahnsinnigen.
Das einzige, was mich ablenkt, ist das, was Alina am Ende sagt. Nach ihren Andeutungen stellt sich die Frage nach ihrer Geschichte. Wenn du eine Fortsetzung planst, in der sie vorkommt, finde ich es super. Wenn nicht, ist mir das einfach eine offene Sache zu viel, zumal das nochmal aus einer ganz anderen Richtung kommt und du dieses Fass erst so kurz vor dem Ende aufmachst. 

Weil ich das Thema Fortsetzung sowieso schon erwähnt habe... das ist für mich wieder ein typischer Fall von so einer Geschichte, wo ich mir einerseits denke "unbedingt mehr davon", andererseits aber sicher bin, dass ein Teil 2 mich zumindest in Teilen enttäuschen würde, weil mir das Ende gefällt.

Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen. (Konfuzius)

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Beitrag #3 |

RE: La Belle Morte (5)
Hallo Korbinian, 
Vielen Dank für deine Treue. Es freut mich sehr, dass diese Geschichte doch noch ihre Chance bekommen hat.


Zitat:
Zitat: schrieb:Vor ihr versperrte Alexej ihr den Weg.
Das würde ich umformulieren, da ist mir ein "ihr" zu viel. Bisher ist mir aber auch keine bessere Alternative eingefallen... Vielleicht größer umbauen?
Hatte gerade einen großartigen Geistesblitz, wie man das gut lösen kann  Icon_smile

Zitat:Die Frage, was Luna darf ist ja schon gelegentlich aufgetaucht, wurde aber jedes Mal sofort soweit nötig beantwortet. Aber was passiert, wenn sie etwas einfach macht, weil sie es will? Du machst sehr schön deutlich, wie sie immer menschlicher wird, zumindest bis zum (ersten) Abschied von Alexej.
D ahabe ich mir auch eine Lösung ausgedacht, ohne dass ich es ganz auflösen muss, denn so ein wenig Dunkeln wollte ich es schon lassen. 

Zitat:Das einzige, was mich ablenkt, ist das, was Alina am Ende sagt. Nach ihren Andeutungen stellt sich die Frage nach ihrer Geschichte. Wenn du eine Fortsetzung planst, in der sie vorkommt, finde ich es super. Wenn nicht, ist mir das einfach eine offene Sache zu viel, zumal das nochmal aus einer ganz anderen Richtung kommt und du dieses Fass erst so kurz vor dem Ende aufmachst. 

Weil ich das Thema Fortsetzung sowieso schon erwähnt habe... das ist für mich wieder ein typischer Fall von so einer Geschichte, wo ich mir einerseits denke "unbedingt mehr davon", andererseits aber sicher bin, dass ein Teil 2 mich zumindest in Teilen enttäuschen würde, weil mir das Ende gefällt.
Ich kann dich beruhigen, es wird kein Fortsetzung gebe. Der Tod ist das Ende des irdischen Lebens und wie es weitergeht, bleibt ein großes Geheimnis. Ich bin im letzten Absatz meinem großen Vorbild Stephen King gefolgt und habe zwei Geschichten von mir miteinander verknüpft.  Icon_smile

Vielen Dank fürs fleißige Kommentieren. 

LG Persephone

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Beitrag #4 |

RE: La Belle Morte (5)
Details zu Teil 5:
 
Zitat:„Dann nimm mich mit“, er.
Hier fehlt was Icon_smile
 
Zitat:Seine Finger drehten in der Hosentasche ein kleines Kästchen. Auf dunkelblauem Samt lag ein filigran gearbeiteter Ring. Er hatte um Lunas Hand anhalten wollen.
Das mit dem Kästchen habe ich lange überhaupt nicht verstanden. Erst jetzt check ich was gemeint ist: Er spielt mit einem Kästchen, und im zweiten Satz blickst du quasi imaginär in das Kästchen hinein und beschreibst was darin ist. Ich weiß nicht ob das noch anderen so geht, ich habe das so nicht verstanden Icon_smile
 
Zitat:Die Arme um die angezogenen Knie geschlungen, den Kopf in der Höhlung vergraben.
„In der Höhlung vergraben“ erscheint mir seltsam…
 
Zitat:Sie drehte eine kleine Sanduhr, die auf dem Tisch stand und von der eigentlichen Eigentümerin als Eieruhr genutzt wurde.
Ziemlich cooler Move. Etwas flüssiger erscheint mir: Sie drehte die kleine Sanduhr um, die in der Küche als Eieruhr genutzt wurde.


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Beitrag #5 |

RE: La Belle Morte (5)
Hallo Persephone,
 
nun wie versprochen noch ein übergreifender Kommentar über die gesamte Geschichte. (Das hätte ich mal gleich machen können, klappt viel besser so!)
 
I. PLUS
Ein dickes PLUS für den Witz in der Geschichte! Sind immer wieder spritzige Dialoge drin oder so bizarre Situationen wie die erste Begegnung oder als Luna Alexej sagt, sie beschützt ihn… Das hat mir sehr gut gefallen und trägt meiner Meinung nach sehr zum Lesevergnügen bei.
 
II. Sprache
Immer wieder hast du auch schöne Beschreibungen drin und zeigst, was du sprachlich kannst. Ab und zu kommen mir Formulierungen komisch vor, die habe ich in den Einzelkommentaren angestrichen, aber es sind auch immer wieder Passagen und Formulierungen drin, die mir richtig gut gefielen.
 
III. Perspektive
Was mich durcheinander bringt, sind die Perspektivwechsel. Ab dem Ende von Teil 2 springt die Perspektive zwischen Luna und Alexej hin und her.
Ein Perspektivwechsel wünsche ich mir immer mit einem formalen Signal: Ein neues Kapitel oder wenigstens einen Absatz. Einfach im Fließtext zu wechseln, da ist mein Gehirn dann mit Hin- und Herspringen beschäftigt, anstatt sich auf die Geschichte zu konzentrieren.
Am besten funktioniert der Perspektivwechsel auch, wenn gleich zu Beginn etwas kommt, das die Perspektive eindeutig kennzeichnet. Zum Beispiel als Alexej aus dem Weiher steigt, habe ich erst nach zwei, drei, vier Sätzen bemerkt, dass die Perspektive auf ihn übergesprungen ist: „Alexej stieg aus dem Weiher. Das Wasser perlte von seiner Haut. Luna lag dösend in der Sonne.“ – das hätte alles noch Lunas Sicht sein können. „Leise pirschte er sich an sie heran…“ Erst ab da muss es zwangsläufig Alexejs Perspektive sein, was ich mir aber mehr aus dem Kontext erschließe.
Zudem sollte die Perspektive dann natürlich auch durchgängig aufrechterhalten werden. Selten, aber doch ab und zu mal, durchbrichst du die Perspektive. Zwei Beispiele:
Zitat:Als er sich wieder zu ihr umdrehte hatten seine blauen Augen einen eiskalten Schimmer. „Pack deine Sachen und verschwinde dahin zurück, wo du hergekommen bist. Ich will dich niemals wieder sehen. Es ist aus zwischen uns.“ Die letzten Worte presste er zwischen den Zähnen hervor. Sie durfte nicht merken, wie sehr er mit den Tränen kämpfte. Luna nickte nur stumm. Zwei Tränen liefen ihr über die Wangen. Sie hatte schon zu Beginn ihrer Beziehung gewusst, dass diese Liebe keine Zukunft haben würde. Trotzdem hatte sie sich darauf eingelassen und jede Minute mit Alexej genossen.
Alles ist Lunas Perspektive, nur der Satz „Sie durfte nicht merken, wie sehr er mit den Tränen kämpfte“ ist (in dieser Formulierung) Alexejs Perspektive.
Zitat:„Großmutter ist auf ihre letzte große Reise gegangen“, sagte Luna vom Türrahmen aus. Sie scheute sich, die Schwelle zu überschreiten und die Küche zu betreten. In der Küche fand das Familienleben der Bondarenkos statt. Ihr fiel auf, dass Alexej nicht mit am Tisch saß.
„Was soll das bedeuten?“, fragte Mascha unwirsch und funkelte Luna zornig an. Die Freundin ihres Bruders war ihr suspekt.
Alles ist Lunas Perspektive, nur der letzte Satz ist (in dieser Formulierung) Maschas Perspektive.
 
Mir gefallen grundsätzlich die Passagen am besten, in denen eine der beiden Personen länger am Stück die Perspektive trägt. In diesen Passagen kommt der Leserhythmus voll zur Geltung. Das ist sicherlich teils einfach auch mein Geschmack. So oder so denke ich, du kannst dem Text in einigen Passagen noch sehr viel mehr rauskitzeln, wenn du ihn noch mal durchliest und dich dabei nur auf die Perspektiven konzentrierst: wer ist gerade der Perspektivträger, woran erkennt der Leser das, warum wähle ich hier die Perspektive.
 
IV. Setting
Die Grundidee finde ich super: Man begleitet den Tod bei seiner Arbeit, dann kommt dieser plötzlich in ein Dilemma aufgrund einer Liebesgeschichte. Klasse, und du hast Luna auch gut aufgebaut mit ihren Andeutungen.
Es gibt allerdings einen blinden Fleck in der Geschichte: Wie erhält Luna ihre Aufträge? Wo sieht sie das Todesdatum? Inwiefern ändert sie ihre Gestalt? Welche anderen Personen arbeiten noch im Todesbusiness? Wer gibt den Auftrag und was passiert, wenn sie einen Auftrag ablehnt? Das wird alles ausgespart, sind aber genau die Dinge, auf die ich als Leser superneugierig bin, da ich so etwas ja nicht kenne. Zudem könnten einige Stellen runder, logischer und viel viel viel dramatischer werden, wenn du diese „Architektur des Todes“ genauer ausarbeitest und im Text verarbeitest. Zum Beispiel stelle ich mir die Szene sehr dramatisch vor, wie Luna den Auftrag erhält, ihren Geliebten mitzunehmen. Das kannst du im Moment aber gar nicht so genau beschreiben, weil der physische Vorgang des Auftrags nicht klar ist. Stattdessen fallen die Aufträge vom Himmel.

Ich kann sehr sehr gut verstehen, wie solche weißen Flecken entstehen. Ich würde mich auch am liebsten um das Magiesystem herumdrücken, das ich aufbauen muss. Aber dann würde ein zentraler Punkt in dem Weltenbau fehlen und dadurch wird ja auch die Welt unglaubwürdiger… Langer Rede kurzer Sinn, ich fürchte, an solchen Ausarbeitungen kommen wir Schreiberlinge einfach nicht dran vorbei bzw. es rächt sich, wenn wir es versuchen Icon_smile

Hier mal ein paar Anregungen zum Thema Auftragsannahme:
>Ein Zettel in der Cornflakespackung
>Eine tote Ratte liegt vor der Tür und Luna muss die Nachricht aus ihrem Bauch rausschneiden
>Luna muss in ein beliebiges Antiquariat und sich nach dem Schwarzen Buch erkundigen, sofern ein Auftrag vorliegt so ist das Buch vorhanden und der Auftrag liegt zwischen den Seiten
>Luna hat selbst eine Sanduhr. Oberfläche und Standfläche bestehen aus Spiegeln. Wann immer Luna die Sanduhr umdreht, erscheint auf dem Spiegel ein Gesicht und Informationen zur Person, und der Sand beginnt zu laufen. Ihre Aufgabe ist es, die Person vor Ablauf der Sanduhr umzubringen (sonst....??? muss sie selbst sterben?). Manchmal allerdings ist die Übertragung schlecht und ein Teil der Informationen bleibt im Nebel, oder das Gesicht ist unscharf, oder es gibt Fehler in der Datenbank und so erhält man fehlerhafte Aufträge (Alter falsch) ....

 
V. Plot / Struktur
Alles, was ich bisher gesagt habe, kann man recht leicht ausbügeln. Schwieriger zu überarbeiten ist der Plot bzw. die Struktur. Deshalb geht es jetzt erst ans Eingemachte und wenn du dich dafür entscheidest, in dieser Rubrik gar nichts mehr zu verändern, kann ich das sehr gut verstehen, denn das ist ordentlich mit Arbeit verbunden. Ich schreibe aber jetzt einfach mal meine Gedanken dazu.

Zunächst mal finde ich alle deine einzelnen Ideen richtig gut. Das Thema des Texte könnte man beschreiben mit: „Darf der Tod parteiisch sein?“ – Eine sehr interessante Frage! Ich finde es interessant, wie Luna arbeitet. Ich finde es interessant, wie sie denkt, Alexej würde sie nicht lieben wenn er die Wahrheit erfährt. Ich finde es superinteressant, wie du den Konflikt um die Großmutter aufbaust, und dann der große Knaller: Alexej selbst soll dran glauben … und dann der große Überknaller: Seine eigene Freundin bringt ihn um. Alles wirklich gute Ideen!

Aber: Sie sind so aufgefädelt, dass deine Knaller nicht so wirkungsvoll sind, wie sie sein könnten. Zudem scheint die Geschichte zwischendrin „vom Thema abzukommen“ oder das Thema ist einfach nicht so präsent.

Bis einschließlich Teil 3 baut die Handlung aufeinander auf: Intro Luna, Alexej und Luna werden ein Paar, haben aber Probleme, Konflikt um die Großmutter wird eingeführt. Alles stringent, als Themen zeichnen sich ab: 1) Bin ich als Tod liebenswert? 2) Kann ich als Tod eine eigene Entscheidung treffen/mich weigern?

Dann allerdings kommen in 4 und 5 für mein Empfinden einige starke Sprünge in der Handlung: Luna soll den Jungen umbringen, geht stattdessen zum Alten, bringt ihn aber doch nicht um. Luna nimmt Alexej nicht mit, dann aber doch.
Beim alten Bondarenko verstehe ich nicht, welche Funktion er Bondarenko überhaupt in der Geschichte hat. Ich fand die Episode mit ihm schön erzählt (Katze…), aber ich sehe den Bezug zur Hauptstory nicht. Man sieht Luna mal als einen machtgeilen Tod, das ist interessant, aber es hat mit dem Thema des Textes keine Verbindung. Man kommt mit der Frage in Berührung, was passiert wenn ein Klient sich weigert. Das ist auch interessant und hat potenziell eine Verbindung zur Hauptstory, aber eher indirekt/nicht ganz ausgearbeitet. Unterm Strich bleibt bei mir der Eindruck: Ist eine gute Episode, steht aber irgendwie außerhalb der Geschichte und trägt darüberhinaus noch zur Verwirrung bei, denn ich verstehe irgendwie nicht, was da bei den Aufträgen passiert ist. (Der junge war falsch, dann war er richtig, aber der alte soll trotzdem sterben … what?)
Dass Luna sich zuerst weigert, Alexej mitzunehmen, und sich dann doch fügt, erscheint mir auch willkürlich. Ich stimme Alexej voll und ganz zu wenn er sich über ihren Sinneswandel beschwert Icon_smile „Ich habe keine Wahl .. Aber Aufschub kann ich geben.. und jetzt hab ich doch keine Wahl mehr…“ Leser & Alexej: „JA WAS DENN JETZT?“ Icon_wink 

Die Höhepunkte / Twists wäre nach meinem Empfinden:
A) Luna erhält den Auftrag, ihren Geliebten zu töten
B) sie weigert sich
C) Alina bringt Alexej um.
Das sind DIE Knotenpunkte schlechthin, wo etwas Neues und Existenzielles passiert. Die sollten schön knallig kommen. In deiner Struktur allerdings entfalten sie nicht immer das Gewicht, das sie haben könnten.

C ist ganz gut, wobei mir auffällt, dass Alina nicht das Ergebnis verändert, sondern nur den Weg zum Ergebnis. Mehr Eindruck würde C schinden, wenn Alexej und Luna beschließen, dass er am Leben bleibt und sie zusammen sein wollen, und dann BÄNG... es bringt nix, wenn der Tod streikt, er kommt trotzdem! Man kann ihm nicht entrinnen.

B ist so mittel: Luna macht ja immer schön ihre Arbeit, selbst die Großmutter nimmt sie noch mit. Ihre Weigerung, Alexej mitzunehmen, wird dann irgendwie verwässert, weil sie sich ja zuerst flüchtet in das "Ich geb einfach Aufschub" (etwas fadenscheinig) ... also die Tragweite dieser Entscheidung, dass der Tod in den Streik tritt, wird nicht klar, und ihr Verstoß wird auch nicht geahndet.

A ist ganz schwach ausgeprägt: Den Fakt, dass Luna den Auftrag bekommt, ihren Geliebten umzubringen, handelst du in einem einzelnen Satz ab:
Zitat:Etwas war gewaltig schief gelaufen und sie war doch bei dem „richtigen“ Alexej Bondarenko gelandet. Lediglich das Alter stimmte nicht.
Das wird hier fast schon nebensächlich erwähnt, dabei hätte das Potenzial für eine eigene dramatische Szene!
Stattdessen eilt die Handlung gleich weiter zum alten Bondarenko.

Ich kann mir verschieden Szenarien vorstellen, wie sich die Sprünge glätten lassen und wie sich die Handlung mehr auf die zentrale Fragen fokussiert („Darf der Tod parteiisch sein / sich weigern“ sowie „Kann man den Tod lieben“).
Wenn ich mir das so aufmale, dann entfällt der alte Bondarenko komplett. Der Auftrag ist einfach falsch aufgeschrieben und irgendwann kommt das ans Licht. Stattdessen käme mehr von der „Architektur des Todes“ rein, wie Luna ihre Aufträge erhält und was passiert wenn sie sich weigert.

 
FAZIT
Ich habe die Geschichte gerne gelesen, weil einige interessante Ideen vorkommen, weil sie humorvoll ist (erste Hälfte) und gute Twists vorkommen (in der zweiten Hälfte).
Die Handlung empfinde ich im ersten Teil der Geschichte als stringent, im zweiten Teil der Geschichte als sprunghaft. Auch könnten die Knaller / Twists aus meiner Sicht noch knalliger werden.
Sprachlich gibt es viele Passagen, die mir gut gefallen. Verwirrend sind für mich allerdings die schnellen und manchmal etwas unsauberen Perspektivwechsel.
Gerne hätte ich noch mehr über die "Architektur des Todesbusiness" erfahren, denn alles, was darüber angedeutet wird, macht mich superneugierig Icon_smile

Zuguterletzt bleibt mir noch zu sagen: Rummäkeln ist einfach, selber schreiben ist schwer. Deshalb abschließend meinen Respekt dafür, dass du dir all diese Ideen überlegt hast und sie vielversprechend umgesetzt hast! Ich hoffe, dass ich dir plausibel darlegen konnte, wo aus meiner Perspektive noch mehr Übung lohnt, so dass du entweder in diesem oder im nächsten Text einen Fokus darauf legen kannst.

Gern werde ich, früher oder später, noch weitere Geschichten von dir lesen, dann mache ich es aber gleich so, dass ich sie am Stück lese.
 
Viele Grüße
 
ichigo


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Beitrag #6 |

RE: La Belle Morte (5)
Hallo Ishigo, 

Noch einmal tausend Dank für deine anregende Kritik. Wie gesagt, das Ding wurde einfach runter geschrieben (während der Arbeit auf einem super ruhigen Objekt, aber psst, verrate nichts meiner Chefin!   Icon_ugly ) und du lieferst wirklich ein paar Denkansätze um das Ganze zu überarbeiten. Ich habe diesbezüglich auch schon Ideen und hoffe, dass ich endlich mal nächste Woche dazu komme, das auch zu tun. 

In Zukunft werde ich auch besser auf die Perspektive achten. Ich glaube, dass ist eine generelle Schwachstelle von mir. 

Auf jeden Fall habt ihr, du und Korbinian mir sehr geholfen und ich werde mich an eine Verbesserung machen. 

Freue mich auch sehr, dass du mir die Treue halten willst, werde mich revanchieren, sobald du wieder etwas einstellst  Mrgreen

LG Persephone

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