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Uwe Klausner: Die Fährte der Wölfe; Gmeiner Verlag Meßkirche 2015; 307 Seiten; ISBN: 978-3-8392-1649-1
Bruder Hilpert ist Bibliothekar und Kriminalist aus Leidenschaft. Im Dezember 1493 möchte er dem Kloster Brombach nur einen kurzen Besuch abstatten.
Arnold von Stettenberg ist Herr über die Gamburg im Taubertal; als er schwer verletzt aufgefunden wird, bittet Berengar, der örtliche Vogt, seinen Freund Hilpert um Hilfe.
Die eigentliche Geschichte wird von einem Glossar, einer Liste der Hauptfiguren, einer Liste historischer Daten der Gamburg, Zeichnung und Legende der Gamburg im Spätmittelalter sowie Wappen umrahmt.
Der Historische Roman bietet gut und leicht lesbare Unterhaltung, in die ein Familiendrama eingebettet ist. HÖrt sich melodramatisch an, nicht wahr? Die Figuren sind schwarz-weiß gezeichnet, so daß der Leser sehr leicht zwischen "sympathisch" und "unsympathisch" unterscheiden kann. Ort und Personen der Handlung sind überschaubar, ein paar "überraschende" Wendungen in der Handlung sowie den Personen und ihrem beruflich-familiären Hintergrund mit eingeschlossen.
Was nach Anleihen bei Bruder Cadfael (von Ellis Peter) und dem Hund der Baskervilles (Sherlock Holmes, Sir Arthur Conan Doyle) aussieht, entpuppt sich dann doch als ganz gewöhnliche Unterhaltung.
