Werke
Geboren 1964, aufgewachsen in Tunis und Landeck/Tirol.
Studium der Literatur- und Sprachwissenschaft in Norwich, Paris, Berlin und Innsbruck.
Sponsion zum Mag. phil. 1986.
1986/87 Sekretär von Philippe Soupault.
1988 Promotion zum Dr. phil.
1990-93 Universitätslektor für Germanistik am "Istituto orientale" in Neapel.
Herausgeber der Reihe "Süd-Nord" im Innsbrucker Haymon Verlag.
Habilitation am Institut für Vergleichende Literaturwissenschaft, Innsbruck.
Schwerpunkte der wissenschaftlichen Tätigkeit sind der Dadaismus (Herausgeber u. a. der Briefe und Gedichte von Melchior Vischer), die Geschichte der Poetik und die Komparatistik.
Neben Romanen und Lyrik publiziert Raoul Schrott auch Anthologien, Dramen, Reiseprosa und Übersetzungen.
Sein Epos "Erste Erde" (Hanser 2016) wurde über mehrere Jahre von der Kulturstiftung des Bundes (D) gefördert.
Preise, Auszeichnungen (Auswahl)
- 1989 Stipendium des Berliner KünstlerInnenprogramms des Deutschen Akademischen Austauschdienstes
- 1990 Nachwuchsstipendium für Literatur des Bundesministeriums für Unterricht und Kunst
- 1991 Buchprämie des Bundesministeriums für Unterricht und Kunst
- 1993 Staatsstipendium des Bundesministeriums für Unterricht und Kunst für Literatur
- 1994 Preis des Landes Kärnten des Ingeborg-Bachmann-Wettbewerbs
- 1995 Leonce-und-Lena-Preis des Lyrikwettbewerbs der Stadt Darmstadt
- 1995 Stipendium der Literar-Mechana
- 1996 Rauriser Literaturpreis des Landes Salzburg
- 1996 Friedrich-Hölderlin-Förderpreis für Literatur der Stadt Homburg
- 1996 Robert-Musil-Stipendium
- 1996 Hörspiel des Jahres der Frankfurter Akademie
- 1999 Peter-Huchel-Preis des Landes Baden-Württemberg u. d. Südwestfunks
- 2002 Förderungspreis für Literatur der Frankfurter Buchmesse
- 2002 Förderungspreis für Literatur des Bundeskanzleramtes
- 2004 Stadtschreiber Mainz
- 2004 Joseph-Breitbach-Preis
- 2007 Guntram und Irene Rinke Stiftung
- 2009 Tiroler Landespreis für Kunst
- 2012 Tübinger Poetik-Dozentur