rose
scheu gibt
sich mir
der blütenden
stolz
im dornen licht
bricht auf sie,
tränkend,
der fluss ruhe
rot
wangst
du mir,
augen lächelnd
sind wir trieb, blatt
– wie lippen süsse stechen:
verbot
rosen, mund
es endet
darin nichts
– wendet, was fängt
an im biss,
auf händen
getragen zu spüren,
der leere zu wehren
mit vollem ab grund
– lose zu sagen:
hier die rose
oder:
dort das blut,
ich du,
wo lippen
im maass der dornen
auf und ab hebend
uns formen
geben: wort wir,
was dir, unter halb,
ruht
meine donau,
noch lieber als blau
das ist also kein stau,
das ist das gewürste, der druck,
der nicht hält, nur auf, auf
geht da noch nichts, aber es presst,
– wessen form wird das, sein, werden –
dieses dreckmal, diese ganze norm,
so klebe triefend nach tiefe sich schleppend
erde durch die haut am bein oder in der hand oder
am land
es sich dickt vom dünnen zum haufen aus
löblich fliessendem süss gesäuertem tand
gedicht
(metapher)
das istc die spalte, dem haar
eine klinge oder ein klang
– saite der hand
unter dem stift tastend:
ganzes
– unterstern, widerland, ende –
verrucht,
suchend im anfang, was ging
in pracht verwaltetes heim zu blasen
mit den haken das schöne antlitz der rose
zu zeichnen unter dem dornbusch
gesungen der distel blüte
fussend am kamm des löwen hase
(S. 12, 13, 75 und 122)
© 2010 Haymon Verlag, Innsbruck.