Leseprobe:
Aussprache zwei:
"Ich möchte, dass du gehst", sagte sie. "Ich halte es nicht aus, wenn du zu ihr fährst und wieder zurückkommst und tust, als ob nichts wäre. Das halte ich nicht aus. Das erlaubt meine Selbstachtung nicht."
Er habe, so teilte er ihr mit, es sich überlegt: Er würde sich schnellstmöglich eine Wohnung nehmen, um alleine zu sein und in Ruhe nachzudenken.
Aussprache drei:
"Ich werde morgen Abend nicht zu Hause sein, Christina ist bei deiner Mutter", sagte Klara. "Wenn ich wiederkomme, möchte ich, dass deine Sachen weg sind. Du glaubst doch nicht, dass hier deine Hemden gebügelt werden, die du zum Rendezvous mit Violenta trägst."
Martin: "Ja".
Aussprache vier:
"Du wirst verstehen, dass ich nicht alles hinschmeißen kann", sagte Martin.
Vio sagte nichts.
Aussprache fünf:
"Da gibt es ja gar kein Kinderzimmer. Wie stellst du dir das vor?", fragte Klara.
"Das ist ein ausziehbares Bett", sagte Martin.
Aussprache sechs:
"Da gibt es ja gar kein Kinderzimmer. Wie stellst du dir das vor?", fragte Vio.
"Wir schlafen im großen Bett und ich lege ihr eine Matratze ins Wohnzimmer", sagte Martin.
Aussprache sieben:
"Der Therapeut meint, du musst es Christine sagen. Du hast die Trennung verursacht, also musst du ihr es auch sagen", sagte Klara.
"Wir sind nicht getrennt", sagte Martin.
Aussprache acht:
"Willst du mich heiraten?", fragte Violenta.
"Ich bin verheiratet", sagte Martin.
(S. 78-79)
© 2018 Haymon Verlag, Innsbruck