Werke
Lyriker, Autor, Regisseur.
Geboren 1944 in Bad Hall/Oberösterreich; überlebt nach der Verhaftung seiner im Linzer Widerstand verhafteten Eltern in einem NS-Wohlfahrtsheim; der Vater stirbt im KZ Dachau, die Mutter überlebt in Auschwitz und Ravensbrück. Jugend im Umfeld der KPÖ bzw. deren Jugendorganisationen, 1961-1967 aktives Parteimitglied. Nach vorzeitiger Schulentlassung und abgebrochener Buchhändlerlehre mit 23 Jahren Externistenmatura. Aktivist der 68er-Bewegung und Gründer der nach Berliner Vorbild geschaffenen "Kommune Wien"; 1968-1972 Studium der Philosophie und Pädagogik in Wien; 1970/71 Herausgeber der Literaturzeitschrift Hundsblume; bis Mitte der 80er-Jahre bei den Wiener Städtischen Bücherein, in der Stadtkassa und als Nachrichtenredakteur der Agence France Presse beschäftigt, seither freiberuflicher Schriftsteller.
Seit August 2009 ist Robert Schindel Professor am Institut für Sprachkunst der Universität für Angewandte Kunst Wien.
Preise, Auszeichnungen:
- 1989 Förderpreis des Kulturkreises im Bundesverband der Deutschen Industrie
- 1992 Förderpreis des österreichischen Staatspreises für Literatur
- 1992 Förderpreis des Marburger Literaturpreises
- 1992 Dr. Emil-Domberger-Literaturpeis der B'nai B'rith Européen
- 1993 Erich-Fried-Preis
- 1995/96 Stadtschreiber von Klagenfurt
- 1997 DAAD-Stipendium zu Berlin
- 2000 Eduard Mörike Preis der Stadt Fellbach
- 2003 Preis der Stadt Wien
- 2005 Helga Verkauf-Verlon Preis
- 2007 Jakob Wassermann Literaturpreis
- 2009 Kulturpreis des Landes Oberösterreich für Literatur
- 2013 Johann-Beer-Literaturpreis der OÖ Ärztekammer
- 2014 Heinrich-Mann-Preis
www.schindel.at