Die Stiftung geht zurück auf Frau Helene Tunzer geb. Holfeld, die zeitlebens für die Kunst und insbesondere für die Dichtung große Liebe empfunden hat. Es war ihr sehnlichster Wunsch, sich ganz ihrem Ideal - dichterischer Arbeit – widmen zu können. Für den Fall, dass ihr das nicht mehr möglich sein sollte, war es ihr Wunsch, dass eine zu schaffende Stiftung jeweils einem österreichischen Dichter, einer Dichterin, einen Preis als Anerkennung und Hilfe für weiteres Schaffen zuerkennt (laut Testament 1966).
Nach dem Tod ihrer Erben (Ehemann Alfred Tunzer und Bruder Johann Holfeld) wurde die Stiftung „Holfeld-Tunzer Preis“ Anfang der 1990er Jahre im Literaturhaus Wien gegründet.
Bislang wurde der „Holfeld-Tunzer-Preis“ zweimal verliehen:
2001: Sissi Tax
2008: Auszeichnung der Veranstaltungsreihe „Zeichensetzung. Zeilensprünge“ von Thomas Ballhausen und Regina Hilber.
Aktuelle Zusammensetzung des Kuratoriums der Stiftung:
Robert Huez (Vorsitzender)
Robert Stocker (Vorsitzender-Stellvertreter)