Geboren am 2. Mai 1951 in Melk / Niederösterreich. 1971 Übersiedlung nach Wien. Bis 1973 als Büroangestellter tätig, seither freiberuflicher Schriftsteller. Seit 1975 Mitglied der Grazer Autorinnen Autorenversammlung. Ab 1992 Studium der Germanistik / Theaterwissenschaft / Publizistik- und Kommunikationswissenschaft / Vergleichende Sozialgeschichte der Literatur in Wien (Abschluss 1997). Rundfunkbeiträge, literatur- und filmkritische Texte, Herausgebertätigkeit, Fotografie, Zeichnungen, Tuschen, Collagen. Literarische Zusammenarbeit mit der Schriftstellerin Elfriede Gerstl (gestorben 2009). Ausstellungen u. a. im Literaturhaus Wien (1993, 2000, 2013) und im Literarischen Quartier Alte Schmiede (1989). Herbert J. Wimmer lebt in Wien.
Preise, Auszeichnungen (Auswahl):
1976 Nachwuchsstipendium für Literatur des Bundesministeriums für Unterricht und Kunst
1985 Staatsstipendium des Bundesministeriums für Unterricht und Kunst für Literatur
1990 Förderungspreis für Literatur des Adolf-Schärf-Fonds Wien
1991 Buchprämie des Bundesministeriums für Unterricht und Kunst
1991 Förderungspreis der Stadt Wien für Literatur
1992 Förderungspreis des Theodor-Körner-Fonds Wien
1995 Elias-Canetti-Stipendium für Literatur der Stadt Wien
1999 Siemens-Literaturpreis LITERATniktechTUR
2009 Heimrad Bäcker Preis
2011 Niederösterreichischer Kulturpreis
Bücher:
Nervenlauf. Prosa aus dem gefährlichen Alltag. Wien: Deuticke, 1990.
Innere Stadt. Roman. Wien: Sonderzahl, 1991.
Die flache Kugel. elf micromane transformationen. Wien: Sonderzahl, 1993.
unsichtbare filme. ein relativer roman. Wien: Sonderzahl, 1997.
das offene schloss. ambivalenz roman. zwei mal siebenundsiebzig textfelder. Nachw.: Burghart Schmidt. Wien: Sonderzahl, 1998.
auto stop. tempo texte. Nachw.: Wendelin Schmidt-Dengler. Wien: Sonderzahl, 1999.
Innere Stadt: Roman. Mit einem Nachwort von Coop-Himmelblau, 2., verb. Aufl. Wien: Sonderzahl, 2002.
Der Zeitpfeil Roman. Wien: Sonderzahl, 2003.
LOGO(S). 50 Postkarten. Gemeinsam mit Elfriede Gerstl. Graz: Droschl, 2004.
Balance Balance. Gedichte. Lyrik der Gegenwart 94. Zweisprachig. Übersetzung: Olga Snchez Guevara. Titelgedicht von Elfriede Gerstl. Edition Art Science, 2020.
Hörspiele:
Die flache Kugel. SDR, 1978.
Der beschränkte Haushalt. SDR, 1979.
Die unsichtbaren Leidenschaften oder Warten auf Godard. Eine Hörspiel-Collage aus Filmdialog-Teilen. 1986.
Laute Prosa. ORF, 1989.
Pattern-Pöchlarn-Fraktale. ORF, 1993.
Slukas Modulation. Regie: Herbert J. Wimmer. ORF, 1995.
Stimmen der Liebe. Regie: Lucas Cejpek. ORF, 1998.
ORF-Kunstradio: Literatur als Radiokunst. ORF, 26. 11. 2000.