Bilder © Lukas Dostal
Peter Waterhouse nahm das Jahr 1966 zum Ausgangspunkt seiner Fried Lecture von rosen rot – das Jahr, in dem Mayröckers erster Sammelband von Lyrik Tod durch Musen. Poetische Texte und Erich Frieds frühes politisches Credo und Vietnam und erschienen.
Anschließend las Friederike Mayröcker unter dem Titel „Lyrics“ neue Texte aus ihrem 2014 bei Suhrkamp erschienenen Band cahier sowie Unpubliziertes.
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Die Fried Gesellschaft lädt in loser Abfolge Autorinnen und Autoren ein, eine Fried Lecture zu Fragen der Literatur, zu künstlerischen oder allgemein politischen und gesellschaftlichen Positionen zu verfassen. Der Rahmen für die Vortragenden ist breit gesetzt und öffnet Perspektiven, entsprechend der Denkweise des Namenspatrons, auf Kritik oder Vision. Peter Waterhouse hielt - nach Vorträgen von Robert Menasse, Kathrin Röggla, Evelyn Schlag, Franz Schuh und Marlene Streeruwitz - die 6. Fried Lecture.
Peter Waterhouse, geb. 1956, lebt in Wien. Studium der Anglistik und Germanistik an der Universität Wien. Verfasser von Lyrik, Essays, Erzählungen, Theaterstücken, Sachbüchern und Romanen, Herausgeber und Übersetzer aus dem Englischen und Italienischen. 2000 gründete er die „Wolfenbütteler Übersetzergespräche“; ausgezeichnet u. a. mit dem Erich Fried Preis 2007 und dem Großen Österreichischen Staatspreis 2012. Zuletzt erschienen: »Prosperos Land« (2001); »Von herbstlicher Stille umgeben wird ein Stück gespielt« (2003); »Die Nicht-Anschauung« (2005); »(Krieg und Welt)« (2006); »Honigverkäufer im Palastgarten und das Auditorium Maximum« (2010).