Werke
Pseudonym: Boro Kostanek
Geboren 1937 in Lobnig/Kärnten; Matura am kirchlich geführten Internatsgymnasium Tanzenberg; 1958-62 Studium am Philosophisch-theologischen Seminar in Klagenfurt (ohne Abschluss); gründet 1960 mit Erik Prunc und Karel Smolle die literarische Zeitschrift Mladje, deren Chefredakteur er bis 1981 ist; Studium der Slawistik in Ljubljana und der Rechtswissenschaften in Graz; Ausbildung zum Lehrer in Abendkursen der Klagenfurter Lehrerbildungsanstalt.
Ab 1966 bis zu seiner Pensionierung Lehrer an zweisprachigen Volksschulen (Slowenisch/Deutsch); seit 1985 korrespondierendes Mitglied der Slowenischen Akademie der Wissenschaften und Künste in Ljubljana.
Schreibt in slowenischer und deutscher Sprache; Romane, Prosa, Essays, szenische Texte. Mehrere seiner Bücher erschienen in deutscher Ubersetzung (siehe Werke), der Autor erhielt zahlreiche Auszeichnungen.
Florjan Lipuš lebt in Sele/Sielach, Unterkärnten.
Preise, Auszeichnungen (Auswahl):
- 1981 Buchprämie des Bundesministeriums für Unterricht und Kunst
- 1982 Förderungspreis des Bundsministeriums für Unterricht und Kunst für Romane
- 1987 Förderungspreis der Literar-Mechana Wien
- 1988 und 1992 Staatsstipendium des Bundesministeriums für Unterricht und Kunst für Literatur
- 1995 Literaturpreis des Landes Kärnten
- 2004 Prešeren-Preis
- 2005 Würdigungspreis für Literatur
- 2011 Petrarca-Preis (zusammen mit John Burnside)
- 2013 Franz-Nabl-Preis - Literaturpreis der Stadt Graz
- 2018 Großer Österreichischer Staatspreis
- 2019 "Schotter" nominiert für den Österreichischen Buchpreis