Werbung

Werbung

Werbung

Literaturkalender für Österreich / Februar 2010

Von Bleiburg bis Zell am See - wichtige literarische Ereignisse und Veranstaltungen!

© Die Berliner Literaturkritik, 26.02.10

Österreich

Bleiburg

25.2. --- Café Stockl Lesung. Hugo Ramnek – „Der letzte Badegast“. 10 Uhr. Oktoberplatz 18, 9150 Bleiburg.

Bozen (Südtirol/Italien)

2.2. --- Südtiroler Kulturinstitut Lesung. Vladimir Vertlib – „Am Morgen des zwölften Tages“. Astrid Heisenberg und ihr Großvater haben auf sehr unterschiedliche Weise eine enge Beziehung zum Orient. Astrid hat eine Schwäche für orientalische Männer. Doch der Vater ihrer mittlerweile 19-jährigen Tochter, Khaled aus dem Irak, hat sich noch vor der Geburt des Mädchens aus dem Staub gemacht. Und auch ihre aktuelle Affäre steuert auf eine Katastrophe zu. Um sich abzulenken, beginnt Astrid, die Lebenserinnerungen ihres Großvaters aufzuschreiben. Sebastian Heisenberg war ein bekannter deutscher Orientalist. Im Zweiten Weltkrieg war er für das Reichspropagandaministerium und die deutsche Abwehr tätig und verfasste ein Buch, in dem er eine „faschistische Perspektive für die Welt des Islam“ zeichnete. Vladimir Vertlib widmet sich in seinem neuen Roman den großen Themen der Gegenwart: dem Gegensatz zwischen Orient und Okzident in Religion und Kultur - und dennoch dem Verbindenden zwischen den Menschen. (Carl Hanser Verlag). 19 Uhr. Schlernstraße 1, 39100 Bozen.

Deutschlandsberg

9.2. --- Buchhandlung Leykam Lesung. Paul Flieder – „Der Barbier von Bagdad“. Jenseits der Mauern von Bagdad: eine fesselnde Reportage vom Leben mit der Terrorangst. Informationen über die aktuelle Sicherheitslage im Irak beruhen auf Berichten aus der Grünen Zone Bagdads, die aus Angst vor Selbstmordattentätern mit Mauern, Militär und Polizei vom wirklichen Leben abgeschirmt ist. Paul Flieder ließ die Grüne Zone links liegen und bereiste auf eigene Faust mit der Filmkamera den Irak. Sein neugieriger Blick gilt dem Alltagsleben der Menschen, deren ständige Angst vor Terror und Militärschikanen zu einer völligen Umstellung ihrer Lebensgewohnheiten geführt hat. Er berichtet über ein Land, dessen Bevölkerung traumatisiert ist und ohne Hoffnung in die Zukunft blickt. Und dennoch den Glauben an Gott nicht verliert, den Alltag mit Mut und Humor meistert. Er verlässt sich nicht auf die offiziellen Statements von Politikern und Regierungsbeamten, sondern spricht mit Witwen und Waisen, Entführungs- und Bombenopfern, Geschäfts- und Theaterleuten, Imamen und Polizisten, die er auf Reportagereisen – oder in einem Bagdader Friseurladen kennenlernt. Ohne Eskorte unterwegs in Mossul, Erbil, Kirkuk und Bagdad gerät er mitunter in missliche Situationen, aus denen ihn nur beherztes Handeln im richtigen Moment rettet. Seine Erlebnisse zeigen mit erschreckender Deutlichkeit, wie die Sicherheitslage im Irak im Moment des Abzugs der US-Truppen wirklich ist. Ein Bericht über die menschliche Tragödie im Irak, voller Unmittelbarkeit. 19 Uhr. Hauptplatz 6, 8530 Deutschlandsberg.

Dornbirn

24.2. --- ORF Landesstudio Lesung. Christian Mähr – „Alles Fleisch ist Gras“. Durch einen Sturz über die Stiege stirbt Roland Mathis, der widerwärtige Schnüffler, der Anton Galba und seine heimliche Geliebte mit ihrem Verhältnis erpresst hatte. In Panik lässt Galba, Leiter der Abwasserreinigungsanlage Dornbirn, die Leiche im Häcksler verschwinden. Der den Fall untersuchende Polizist Nathanael Weiß verdächtigt Galba von Anfang an. Allerdings gibt es auch in seinem Umfeld einen Widerling, den er gerne loswerden würde. Galba muss notgedrungen mitmachen, doch für Weiß ist das erst der Anfang: Es gilt, Schädlinge der Gesellschaft auszurotten. Christian Mähr erzählt in diesem bitterbösen Krimi aus Österreich von Moral und Mordlust in der Kleinstadt. 20 Uhr. Höchsterstraße 38, 6850 Dornbirn.

Graz

4.11.09 – 28.2.2010 --- Stadtmuseum Ausstellung. Beata Lakotta & Walter Schels – „Noch einmal leben vor dem Tod“. Die Journalistin Beate Lakotta und der Fotograf Walter Schels baten Schwerstkranke, sie in den letzten Wochen begleiten zu dürfen. Aus diesen Begegnungen entstanden einfühlsame Schilderungen und Fotos von Menschen am Ende ihres Lebens. Die meisten verbrachten ihre letzte Zeit im Hospiz, einem Lebensort für Sterbende, an dem Hoffnungen und Ängste gleich wiegen: Wer hier einzieht, wird die Zeit bis zum Tod so bewusst und schmerzfrei wie möglich erleben können. Doch es bleibt ihm nur eine kurze Spanne, um Bilanz zu ziehen, Frieden mit sich und den anderen zu machen, sich mit dem Tod zu befassen und mit der Frage nach dem Danach. Fünfundzwanzig Geschichten von Menschen, die unheilbar krank sind, die davon erzählen, wie es ist, dem Tod sehr nahe zu sein und Abschied vom Leben nehmen zu müssen. Eindrucksvolle Porträts, aufgenommen kurze Zeit vor und unmittelbar nach dem Tod, begleiten sie. Sackstraße 18, 8010 Graz.

4.2. Literaturhaus Lesung. Alfred Komarek – „Polt. Kriminalroman“. Polt ermittelt wieder – beharrlich und behutsam wie stets, aber mutiger als je zuvor. Nach einem rätselhaften Leichenfund muss die Wahrheit rasch ans Licht, das ist Polt, der Gendarm im selbst gewählten Ruhestand, allen schuldig: sich, seinen Freunden und den Menschen im Wiesbachtal. 20 Uhr. Elisabethstraße 30, 8010 Graz.

5.2. --- Café Fink Lesung. Sabine Scholl – „Giftige Kleider“. Gina Sonnenfels, Ex-Model und Ex-Modejournalistin aus Österreich, lebt in Berlin und hilft mit ihren Szene-Kenntnissen aus der Welt der Mode gelegentlich einem Freund bei der Berliner Polizei. Der neue Fall ist brisant: Eine Mitarbeiterin der Österreichischen Botschaft wird während der Touristikmesse tot aufgefunden - in ihrem Dirndlkleid. Rasche Aufklärung zur Abwendung von Imageschäden tut not. Während sich Gina durch den Dschungel der Verdächtigen vom drogenabhängigen Dirndldesigner bis zum kellnernden Liebhaber kämpft, bemerkt sie nicht, dass sie selbst längst ins Visier des Mörders geraten ist. Der spannende erste Krimi aus der Serie „Fashion Victims“ (Deuticke). 20.30 Uhr. Freiheitsplatz 2, 8010 Graz.

11.2. --- Literaturhaus Verlagspräsentation. Der Literaturverlag Droschl stellt sein Programm vor. Iris Hanika liest aus ihrem neuen Roman „Das Eigentliche“. Olga Martynova stellt ihren ersten Roman „Sogar Papageien überleben uns“ vor. 20 Uhr. Elisabethstraße 30, 8010 Graz.

22.2. --- Literaturhaus Lesung. Arno Geiger – „Alles über Sally“. Alfred und Sally sind schon reichlich lange verheiratet. Das Leben geht seinen Gang, allzu ruhig, wenn man Sally fragt. Als Einbrecher ihr Vorstadthaus in Wien heimsuchen, ist plötzlich nicht nur die häusliche Ordnung dahin: In einem Anfall von trotzigem Lebenshunger beginnt Sally ein Verhältnis mit Alfreds bestem Freund. Und Alfred stellt sich endlich die entscheidende Frage: Was weiß ich von dieser Frau, nach dreißig gemeinsamen Jahren? Arno Geiger, der international gefeierte Buchpreisträger aus Österreich, schreibt noch einmal den großen Roman vom Liebesverrat. Eine Geschichte von Ehe und Liebe in unserer Zeit. (Carl Hanser Verlag). Elisabethstraße 30, 8010 Graz.

Hohenems

26.2. --- Bücherei Lesung. Stefan Slupetzky – „Lemmings Zorn“. An einem Maitag spaziert der Lemming mit seiner hochschwangeren Klara durch die Straßen Wiens. Plötzlich setzen die Wehen ein, viel zu rasch, um noch das Krankenhaus zu erreichen. Da taucht wie vom Himmel gesandt eine fremde Frau auf und hilft bei der Geburt. Nach diesem Erlebnis wird Angela zur besten Freundin der Familie. Bis zum Weihnachtsabend, an dem der Lemming ihr kurzzeitig seinen Sohn anvertraut und daraufhin eine grausame Entdeckung macht. 20.15 Uhr. Marktstraße 1a/Pfarrheim St. Karl, 6845 Hohenems.

Innsbruck

3.2. --- Literaturhaus am Inn Vortrag. Michael Klein – „Galizien. Erinnerungen an eine untergegangene Kulturlandschaft“. In Kooperation mit dem Brenner-Forum. Michael Klein, langjähriger Leiter des Innsbrucker Zeitungsarchivs, erinnert in seinem Vortrag an das 1918 untergegangene ehemals größte Kronland der Habsburgermonarchie, das „Königreich Galizien und Lodomerien“ und versucht, die Faszination zu erklären, die bis heute von dieser östlichsten Provinz des damaligen Reiches ausgeht: Galizien, eine in höchstem Maße widersprüchliche Landschaft, einerseits geprägt von extremen sozialen Gegensätzen und von bitterster Armut und zugleich ausgezeichnet durch eine ungemein reiche Kultur auf beinahe allen Gebieten, deren vielfältige Einflüsse bis in die Gegenwart noch spürbar sind. 20 Uhr. Josef-Hirn-Straße 5, 6020 Innsbruck.

9.2. --- Spiegelsaal im Palais Pfeiffersberg Vortrag & Diskussion. Rilkes Duineser Elegien. Referent: Jörg Waldhauser, Lyriker und Essayist. 19 Uhr. Sillgasse 8/II, 6020 Innsbruck.

10.2. --- Stadtbücherei Lesung. Sabine Groschup – „Teufels Küche“. „Teufels Küche“. Ein Krimi, der köstlich unterhaltsam gängige Krimiklischees karikiert und dabei den österreichischen Alltag trifft. 19 Uhr. Colingasse 5a, 6020 Innsbruck.

23.2. --- Haus der Begegnung Lesung. Ludwig Laher – „Einleben“. Ginge es nach der Statistik, dann dürfte die kleine Steffi eigentlich gar nicht existieren: Dann hätte ein Arzt im Rahmen des Schwangerenuntersuchungsprogramms die Diagnose Down-Syndrom gestellt und ihrer Mutter Johanna eine Abtreibung nahegelegt. Doch Steffi, so scheint es, hat diese Logik erfolgreich hintertrieben und ist da, samt ihrem atypischen Chromosom. Das Einleben beider, des etwas anderen Kindes in diese Welt und seiner Mutter in den Alltag mit Steffi samt allen Konsequenzen, die sich daran knüpfen, formt Ludwig Laher zu einem vielschichtigen Roman, einem Geflecht aus eindringlichen Momentaufnahmen, tastenden Reflexionen, unerwarteten Bezügen und überraschenden Wendungen. Ohne moralische Besserwisserei und sentimentale Ungenauigkeiten lädt Laher die Leserschaft ein, ihn auf seiner abenteuerlichen Gratwanderung zu allerlei Wägbarkeiten zu begleiten. Mit der ihm eigenen mitreißenden Diskretion – so ein Kritiker über Ludwig Lahers letzten Roman Und nehmen was kommt – nähert sich der Autor so einer der großen Herausforderungen, mit denen uns die modernen Wissenschaften konfrontieren. 19.30 Uhr. Rennweg 12, 6020 Innsbruck.

24.2. --- Wagnerscher Buchhandlung Gespräch. Martin Kolozs im Gespräch mit Franzobel. Die Gelegenheit, den Autor von seiner persönlichen Seite kennen zu lernen. 19 Uhr. Museumstraße 4, 6020 Innsbruck.

24.2. --- Literaturhaus am Inn Lesung & Gespräch. Walter Grond – „Der gelbe Diwan“. Was hält unsere Welt zusammen, was bewahrt unsere Gegenwart davor, in ihre Einzelteile zu zerfallen? Walter Gronds großer Roman „Der gelbe Diwan“ entwirft ein vielschichtiges Panorama unserer Epoche am Beginn des 21. Jahrhunderts. Statt einer einfachen Antwort führt er uns tief hinein in den Großstadtdschungel zwischen Orient und Okzident, wo Menschen und Kulturen sich begegnen und verlieren, wo Ideen und Identitäten, Geschichten und Erinnerungen aufblitzen und verglühen, wo alles verbunden ist und doch jedes Leben für sich steht: Der Journalist Paul Clement bereitet sich auf eine Reise vor, die ihn auf den Spuren Gustave Flauberts durch Ägypten führen soll, als er vom Selbstmord seines ehemaligen Freundes erfährt. Die Reise zu seinem Begräbnis wird zu einer Reise zurück in seine Bohèmejahre, in eine Zeit, in der alles möglich und alles erklärbar schien, in der man genau wusste, wofür und wogegen man kämpfte. 20 Uhr. Josef-Hirn-Straße 5, 6020 Innsbruck.

26.2. --- Literaturhaus am Inn Buchpremiere. Ilma Rakusa – „Mehr Meer. Erinnerungspassagen“. Eine Kindheit und Jugend in Mitteleuropa, als dieses Mitteleuropa nach dem Zweiten Weltkrieg gerade seine politischen und kulturellen Konturen neu eingeschrieben bekam: Ilma Rakusa geht in ihren Erinnerungen dem kleinen Mädchen nach, der Tochter eines slowenischen Vaters und einer ungarischen Mutter, deren Lebensstationen von einer slowakischen Kleinstadt über Budapest, Ljubljana, Triest nach Zürich – und von da weiter ausgreifend nach Ost und West, nach Leningrad/Petersburg und Paris reichen. „Mehr Meer. Erinngerungspassagen“ geht weit über eine Nacherzählung einer Kindheit und Jugend hinaus; es ist die Beschwörung dessen, was von den vielen Lebensorten und Begegnungen bleibt: Töne und Klänge, Farben und Stimmungen, einzelne Szenen und Blitzlichter. In vielen kleinen Selbstbefragungen, in Dialogen, Gedichten und Erinnerungsbildern geht Ilma Rakusa ihrer Geschichte auf den Grund. Dadurch erstehen 50er und 60er Jahre des 20. Jahrhunderts im prismatischen Blick einer außergewöhnlichen Schriftstellerin, die wie wenige in und zwischen verschiedenen Kulturen lebt. 20 Uhr. Josef-Hirn-Straße 5, 6020 Innsbruck.

Kufstein

26.2. --- Hochschule Lesung. Volker Klüpfel & Michael Kobr – „Rauhnacht“. Eigentlich sollte es für die Kluftingers ein erholsamer Kurzurlaub werden, auch wenn das Ehepaar Langhammer mit von der Partie ist: ein Winterwochenende in einem schönen Allgäuer Berghotel samt einem Live-Kriminalspiel. Doch aus dem Spiel wird blutiger Ernst, als ein Hotelgast unfreiwillig das Zeitliche segnet. Kluftinger steht vor einem Rätsel: Die Leiche befindet sich in einem von innen verschlossenen Raum. Und über Nacht löst ein Schneesturm höchste Lawinenwarnstufe aus und schneidet das Hotel von der Außenwelt ab. Kommissar Kluftinger ist ganz auf sich allein gestellt. Das heißt: fast. Denn Doktor Langhammer mischt bei den Ermittlungen kräftig mit. Und das alles während der berüchtigten Raunächte, über die man sich hier in den Bergen grausige Geschichten von bösen Mächten erzählt. 20 Uhr. 6300 Kufstein.

Leoben

24.2. --- MuseumsCenter Kunsthalle Lesung . Günther Freitag – „Brendels Fantasie“. Weil er bald sterben wird, will Höller endlich seinen größten Traum verwirklichen. Also lässt er sein Leben an der Seite einer Staranwältin hinter sich, verkauft seine Fabrik und bricht in die Toskana auf. Hier soll Alfred Brendel für ihn die endgültige Interpretation von Schuberts „Wandererfantasie“ spielen. Der merkwürdige Fremde, der zuweilen mit einem Handtuch um seinen schmerzenden Kopf gewickelt Gemeindesäle besichtigt, sich unter den Hinkenden und Zahnlosen im Altenheim von Castelnuovo Saaldiener aussucht und in dem Provinznest eine Konzerthalle errichten will, stößt bei den Einheimischen auf Befremden. Doch anstatt dem Tod wenigstens in Gedanken zu entkommen, begegnet Höller ihm auf Schritt und Tritt – in Form skurriler Gestalten und bizarrer Begebenheiten. Schließlich muss er erkennen – es gibt kein Entrinnen, weder vor dem Tod noch vor dem eigenen Leben. (Bertelsmann). 19 Uhr. Kirchgasse 6, 8700 Leoben.

Liesing

23.2. --- Öffentliche Bücherei Lesung. Thomas Raab – „Der Metzger geht fremd“. Durchaus mit Bewunderung für die Gründlichkeit der hiesigen Reinigungskräfte registriert Danjela Djurkovic die blitzblanken Fliesen des Kurschwimmbads. Es herrscht eine gespenstische Stille, denn außer ihr ist nur eine andere Person anwesend, die wie eine marmorne Statue am Grund des Beckens liegt. Der Mann ist tot, daran besteht kein Zweifel. Mit seltener Gelassenheit alarmiert Danjela die Klinikleitung und schickt einen Hilferuf in Richtung ihres geliebten eigensinnigen Willibald Adrian Metzger. Der sitzt in seiner fernen Restauratorenwerkstatt und bricht nur widerwillig in die Fremde auf. Doch bald schon nimmt ihn das Leben auf dem Land gefangen. Denn auch dort haben die Familien ihre Leichen im Keller. 19 Uhr. Breitenfurter Straße 358, 1230 Liesing.

Linz

1.2. --- StifterHaus Buchpräsentation. Fritz Lehner – „ Der Schneeflockenforscher“. Lesung mit dem Autor. Einführung: Reinhold Tauber. 19.30 Uhr. Adalbert-Stifter-Platz 1, 4020 Linz.

2.2. --- StifterHaus Lesungen. „Satyresken“. Lesungen mit OÖ P.E.N.-Club-Mitgliedern: Neue Texte lesen: Peter Paul Kaspar, Herbert Pauli, Ernst Reinhard Schöggl. 19.30 Uhr. Adalbert-Stifter-Platz 1, 4020 Linz.

8.2. --- StifterHaus Buchpräsentationen. Dorothea Macheiner – „Fra JEAN. Eine Vermutung“ (Edition Roesner, Maria Enzersdorf), Fritz Popp – „zusehend unberührt“. Gedichte. Mit Zeichnungen von Petra Moiser (Edition Tandem, Salzburg); Andreas Renoldner – „Renato“. Roman (Kitab Verlag, Klagenfurt-Wien). 19.30 Uhr. Adalbert-Stifter-Platz 1, 4020 Linz.

8.2. ---  VHS Linz Lesung. Johanna Müller-Ebert – „Trennungskompetenz in allen Lebenslagen“. Unser Leben verlangt von uns viele kleine, aber auch große Trennungen: die Trennung von Dingen, Überzeugungen oder Gewohnheiten sowie Abschiede in zwischenmenschlichen Beziehungen. Johanna Müller-Ebert zeigt, wie wir überkommene Trennungsmuster erkennen und verändern und mit neuem Handlungsrepertoire mehr Trennungskompetenz erwerben. Mit spannendem Test: Welcher Trennungstyp bin ich? (Kösel). 19 Uhr. VHS Linz / Neues Rathaus Festsaal, 4020 Linz.

9.2. --- StifterHaus Thomas-Bernhard-Gedenktag. Begrüßung: Dr. Martin Huber; Vortrag: Univ.-Prof. Dr. Hans Höller. Burgschauspieler Martin Schwab liest Thomas Bernhard. Veranstaltet mit: Internationale Thomas Bernhard Gesellschaft. 19.30 Uhr. Adalbert-Stifter-Platz 1, 4020 Linz.

23.2. --- Stadtbibliothek Lesung. Peter Spork – „Der zweite Code“. Wissenschaftsrevolution des 21. Jahrhunderts. Warum erreicht manch übergewichtiger Kettenraucher ein hohes Alter, während der Gesundheitsfanatiker nebenan früh stirbt? Weshalb sind Mensch und Affe so verschieden, obwohl sich ihr Erbgut fast völlig gleicht? Wieso werden schon im Mutterleib entscheidende Weichen für die spätere Persönlichkeit eines Kindes gestellt? Diese und viele andere Fragen kann ein neuer Forschungszweig beantworten, die Epigenetik. Ihre revolutionäre Erkenntnis: Gene bestimmen nicht alles. Deren Aktivität lässt sich steuern, und zwar nicht zuletzt durch unseren Lebenswandel. Damit besitzen wir eine bislang ungeahnte Macht über unser körperliches und seelisches Wohlergehen — und das unserer Kinder. 19 Uhr. Kärntnerstraße 26, 4020 Linz.

25.2. --- AK-Bildungshaus Jägermayrhof Lesung. Brita Steinwendtner – „Du Engel Du Teufel“. Die Geschichte einer großen, einer ungleichen Liebe: Alfred Kubin, der bedeutende Zeichner und Autor des Romans „Die andere Seite“, und Emmy Haesele, die Frau eines Landarztes, die durch Kubin zur Künstlerin wurde. Während für den Frauenhelden Kubin Haesele nur eine von vielen Geliebten war – die leidenschaftliche Liaison dauerte kaum drei Jahre –, veränderte für sie die Begegnung ihr ganzes Leben. Obwohl sie an dieser Beziehung, an allen späteren Zurückweisungen, fast zugrunde ging, hat sie ihre Liebe über alle persönlichen Katastrophen hinweg bis zum Tod bewahrt. Brita Steinwendtner erzählt die Lebensgeschichte dieser ungewöhnlichen Frau als packendes Zeitdokument des kriegserfüllten und Schicksals bildenden 20. Jahrhunderts als detailgetreue Biographie, die einen anderen Blick auf Alfred Kubin wirft, und als poetische Erzählung, die das Abenteuer einer bedingungslosen Liebe in Glück und Erniedrigung, Erfüllung und Erinnerung nachzeichnet. 20 Uhr. Römerstraße 98, 4020 Linz.

25.2. --- Oberösterreichisches Literaturhaus im Stifterhaus Lesung. Arno Geiger – „Alles über Sally“. Alfred und Sally sind schon reichlich lange verheiratet. Das Leben geht seinen Gang, allzu ruhig, wenn man Sally fragt. Als Einbrecher ihr Vorstadthaus in Wien heimsuchen, ist plötzlich nicht nur die häusliche Ordnung dahin: In einem Anfall von trotzigem Lebenshunger beginnt Sally ein Verhältnis mit Alfreds bestem Freund. Und Alfred stellt sich endlich die entscheidende Frage: Was weiß ich von dieser Frau, nach dreißig gemeinsamen Jahren? Arno Geiger, der international gefeierte Buchpreisträger aus Österreich, schreibt noch einmal den großen Roman vom Liebesverrat. Eine Geschichte von Ehe und Liebe in unserer Zeit. 19 Uhr Adalbert-Stifter-Platz 1, 4020 Linz.

Mürzzuschlag

26.2. --- Kunsthaus Lesung. Milena M. Flasar – „Okaasan - Meine unbekannte Mutter“. Leicht und direkt erzählt Milena Michiko Flasar von der Liebe, der Angst und dem Sein. Franziskas Mutter liegt im Sterben. Es ist ein langsamer Prozess, der sich über die erste Verstörung, das erste Vergessen, den ersten Realitätsverlust vollzieht. Momente, die Franziska irritieren, da sie das Bild ihrer Mutter, einer von Disziplin und Kontrolle geleiteten japanischen Emigrantin, vollends zu verwischen drohen. Durch die Umkehrung der Rollen und ihre plötzliche Hilfsbedürftigkeit erscheint Franziskas Mutter als eine Unbekannte, eine Fremde. Vor den Augen ihrer Tochter verwandelt sie sich zurück in jene junge Frau, die sie einmal war - mit Sehnsüchten, Hoffnungen und Leidenschaften. Nach dem Tod ihrer Mutter öffnet sich für Franziska eine Lücke. Eine neue Art der Einsamkeit. Ein Spalt, durch den hindurch sie sich auf eine Reise begibt – oder auf die Suche nach einer anderen, ja nach der allumfassenden Mutter schlechthin. Milena Michiko Flasar zaubert mit stilistischer Souveränität eine Intensität der Gefühle herbei. 19.30 Uhr. 8680 Mürzzuschlag.

Ried

23.2. --- Kunst im Keller Lesung. Martin Leidenfrost – „Die Tote im Fluss“. Denisa Soltisova wurde zuletzt lebend gesehen, als sie in der Nacht vom 19. Jänner 2008 durch eine österreichische Bezirksstadt irrte, in Unterwäsche und ohne Schuhe. Zehn Tage später fand man sie, tot und nackt. Sie war 29 Jahre, sie war Slowakin und eine 24-Stunden-Pflegekraft. Die Polizei schloss den Fall ab: „Selbstmord“. Doch die in der Slowakei durchgeführte Obduktion ergab Spuren von Gewaltanwendung und von Medikamenten gegen Krankheiten, an denen Denisa gar nicht litt. Martin Leidenfrost reist in die Lebenswelten beider Seiten, der Pflegerinnen und der Gepflegten. Er fährt in die vergessene slowakische Region Gemer, wo Dorf für Dorf an zugewanderte Roma fällt, und zu den österreichischen Wohlstandsbürgern, die um ein würdevolles Sterben in den eigenen vier Wänden ringen. Er sucht den Menschen, der schuld ist an dem Tod von Denisa Soltisova. 20 Uhr. Johann Georg Hartwagner Straße 14, 4910 Ried im Innkreis.

Salzburg

2.2. --- Literaturhaus Lesung. Kathrin Schmidt – „Du stirbst nicht“. Sie erzählt in ihrem neuen Roman „Du stirbst nicht“ – für den sie mit dem Deutschen Buchpreis 2009 ausgezeichnet wurde – davon, was es für eine Frau, die von Beruf Schriftstellerin ist, bedeutet, die Sprache zu verlieren. Die Protagonistin Helene Wesendahl ist halbseitig gelähmt, als sie nach einer Gehirnblutung aufwacht, sie kann nicht mehr sprechen und sich nicht mehr an ihre Vergangenheit erinnern. 20 Uhr. Strubergasse 23 / H.C. Artmannplatz, 5020 Salzburg.

3.2. --- Denkmal Lesungen. Underground Poetry. Nach vier erfolgreichen Jahren mit Lyrikerinnen und Lyrikern im Vogl und Co. (AIGENtlich Lyrik) hat erostepost im April 2009 diese Reihe beendet. Zwei abenteuerliche Abende in der Times-Garage unter dem Titel „Garagenpoetry“ finden nun ihre Fortsetzung in der „Underground Poetry“: Im „Denkmal“ im Nonntal stellen junge AutorInnen aus Salzburg und Umgebung (auch solche, die sich vorübergehend hier aufhalten) regelmäßig ihr literarisches Schaffen vor, es gibt keine Beschränkung mehr auf Lyrik, forciert werden sollen auch Experimentelles und Gewagtes, das im üblichen Literaturbetrieb selten Veranstalter findet. 20 Uhr. Nonntaler Hauptstraße 1 a, 5020 Salzburg.

4.2. --- Literaturhaus Literaturfrühstück. Ilse Gottschall – „... mitten in dem Leben ... Abschied und Aufbruch in der Literatur“. Unser ganzes Leben ist begleitet von Abschieden. Bilder und Gesten des Abschiednehmens haben daher große Symbolkraft. Kein Wunder also, dass sich Kunst und Literatur seit Anbeginn mit dem Thema beschäftigen. Beim Literaturfrühstück – wie immer bei Kaffee und Gebäck – wird Ilse Gottschall, langjährige Leiterin der Literaturwerkstatt der „Leselampe“, Einblicke in das Thema und Leseanregungen geben. 10.30 Uhr. Strubergasse 23 / H.C. Artmannplatz, 5020 Salzburg.

4.2. --- Literaturhaus Gerhard Rühm zum 80. Geburtstag. Solotexte und Sprechduette mit Monika Lichtenfeld. Der österreichische Schriftsteller, Komponist und bildende Künstler Gerhard Rühm feiert am 12. Februar seinen 80. Geburtstag! Aus diesem Anlass zeigt die Salzburger Galerie Altnöder unter dem Titel „Sichtwechsel. Bild/Zeichnung/Schrift“ von 13. 1. bis 27. 2. 2010 neue, meist erotische Collagen des Künstlers. 19 Uhr. Strubergasse 23 / H.C. Artmannplatz, 5020 Salzburg.

10.2. --- Literaturhaus Schauspielerlesung mit Kommentar. Thomas Bernhard und Salzburg. Nach dem Erfolg der drei Bernhard-Lesungen von Franz Froschauer im Literaturhaus Salzburg im vergangenen Februar haben wir den Theater- und Filmschauspieler eingeladen, Texte zu Thomas Bernhard und Salzburg aus der Autobiographie – kommentiert vom Kenner Manfred Mittermayr – zu lesen. 20 Uhr. Strubergasse 23 / H.C. Artmannplatz, 5020 Salzburg.

23.2. --- Literaturhaus Lesung. Erika Wimmer – „Die dunklen Ränder der Jahre“. Ein Mann, eingeholt von seiner Vergangenheit – eine Frau auf der Suche nach ihrem Vater. 20 Uhr. Strubergasse 23/H.C.-Artmann-Platz, 5020 Salzburg.

24.2. --- Literaturhaus Buchpräsentation & Musik. Fritz Popp – „Zusehend unberührt“. Fritz Popp hat vor allem Prosa- und Theatertexte veröffentlicht, aber im Zentrum seines Schreibens steht die Lyrik, mit ihren Bildern, Sprach- und Sprechrhythmen und ihren Klangmöglichkeiten. Im neuen Gedichtband „zusehend unberührt“ thematisiert der Autor die Sehnsucht nach Nähe und die Erfahrung von Distanz und Entfremdung. Berührungs-, Kommunikations- und Realitätsverlust sind dabei zentrale Themen. 20 Uhr. Strubergasse 23 / H.C. Artmannplatz, 5020 Salzburg.

25.2. --- Literaturhaus Lesung. Ilma Rakusa – „Mehr Meer“. Eine Kindheit und Jugend in Mitteleuropa, als dieses Mitteleuropa nach dem Zweiten Weltkrieg gerade seine politischen und kulturellen Konturen neu eingeschrieben bekam: Ilma Rakusa geht in ihren Erinnerungen dem kleinen Mädchen nach, der Tochter eines slowenischen Vaters und einer ungarischen Mutter, deren Lebensstationen von einer slowakischen Kleinstadt über Budapest, Ljubljana, Triest nach Zürich – und von da weiter ausgreifend nach Ost und West, nach Leningrad/Petersburg und Paris reichen. 20 Uhr. Strubergasse 23 / H.C. Artmannplatz, 5020 Salzburg.

25.2. --- St. Virgil Vortrag. Bärbel Wardetzki – „Eitle Liebe“. Narzisstische Beziehungen gleichen einem Feuerwerk: Heiße Gefühle, große Begierde, Verführung und Verschmelzung sind groß – doch meist erlöscht das Feuer rasch. Zurück bleiben Verletzungen und Frustration durch die Egozentrik der Partner. Bestsellerautorin Bärbel Wardetzki analysiert die Dynamik narzisstischer Beziehungen und geht auf die damit einhergehenden seelischen Nöte ein. Sie zeigt, wie auch Partnerschaften zwischen narzisstischen Menschen gelingen können, ohne dass einer von beiden zu sehr leidet. 20 Uhr. Ernst-Grein-Straße 14, 5026 Salzburg.

26.2. --- Literaturhaus Lesung & Gespräch. Fest für Max Blaeulich. Der Autor selbst und einige seiner Freunde und Wegbegleiter lesen aus seinen Werken und präsentieren die ganze Bandbreite und Vielfalt seiner künstlerischen Arbeit. 20 Uhr. Strubergasse 23/H.C. Artmannplatz, 5020 Salzburg.

Spitz

5.2. --- Schloss Spitz Lesung. Antonio Fian – „Im Schlaf“. Träume sind die besten Erzählungen – meinte zumindest der Surrealismus und lieferte nicht immer ganz überzeugende Beispiele für diese Behauptung. Womit Breton & Co – und auch Freud – aber auf jeden Fall recht hatten: Träume sind eine unerschöpfliche Quelle aberwitzigen Humors und absurdester Einfälle. Man muss sie nur noch in die rechte Form bringen: „…. ihr Schriftsteller habt es gut, es kann kommen, was will, ihr braucht nur einen Stift und ein Blatt Papier und könnt sofort wieder mit der Arbeit beginnen“, sagt (nach einem gewaltigen Erdbeben) jemand zum Schriftsteller Erich Hackl – jedenfalls in einer Fian’schen Traumszene. 20 Uhr. Schlossgasse 3, 3620 Spitz an der Donau.

Telfs

9.2. --- Rathaussaal Lesung. Martin Suter – „Der Koch“. Weltweite Finanzkrise, Bürgerkrieg in Sri Lanka und eine Firma, die in aller Verschwiegenheit boomt: „Love Food“ fürs diskrete Tête-à-Tête. Politische Gegenwart, Liebesgeschichte, Exotik und Sinnlichkeit – ein Roman, der keinen Wunsch offen lässt. 20 Uhr. Eduard-Wallnöfer-Platz 5, 6410 Telfs.

Villach

18.2. --- Dinzlschloss Lesung. Andrea Lartitsch-Karlbauer – „Haltung fertig los!“. 19 Uhr. Schloßgasse 11, 9500 Villach.

Vöcklabruck

5.2. --- Literaturkeller Lesung. Robert Menasse – „Ich kann jeder sagen“. Alles kommt wieder. Sogar die Erinnerungen. Wann war sie zu Ende, die Nachkriegsordnung? Als die Mauer fiel? An diesen 9. November 1989 wird sich das junge Paar, das die Hochzeitsnacht vor dem Fernseher verbrachte, ein Leben lang erinnern. Es hat in dieser Nacht deutsche Geschichte erlebt. Zufällig. Denn eigentlich wollten sie nur so schnell wie möglich heiraten. Und der nächste freie Termin beim Standesamt war der 9. November. Der 9. November war für den Vater des Bräutigams bis dahin mit dem Jahrestag der „Reichskristallnacht“ verknüpft. „Pah, Geschichte“, sagt der Nachgeborene. 20 Uhr. Hinterstadt 21, 4840 Vöcklabruck.

9.2. --- Kultur Akzente Lesung. Arno Geiger – „Alles über Sally“. Alfred und Sally sind schon reichlich lange verheiratet. Das Leben geht seinen Gang, allzu ruhig, wenn man Sally fragt. Als Einbrecher ihr Vorstadthaus in Wien heimsuchen, ist plötzlich nicht nur die häusliche Ordnung dahin: In einem Anfall von trotzigem Lebenshunger beginnt Sally ein Verhältnis mit Alfreds bestem Freund. Und Alfred stellt sich endlich die entscheidende Frage: Was weiß ich von dieser Frau, nach dreißig gemeinsamen Jahren? Arno Geiger, der international gefeierte Buchpreisträger aus Österreich, schreibt noch einmal den großen Roman vom Liebesverrat. Eine Geschichte von Ehe und Liebe in unserer Zeit (Carl Hanser Hanser). Wartenburgerstraße 43, 4840 Vöcklabruck.

Wels

11.2. --- Thalia-Buchhandlung Lesung. Asli Bayran – „Grenzgängerin“. Asli Bayran ist deutsche Schauspielerin türkischer Herkunft. Als sie zwölf Jahre alt war, wurde ihr Vater von Neonazis ermordet. Als Schauspielerin gelang ihr 2007 der Durchbruch mit der Rolle in „Anne Frank, das Tagebuch“. Das Buch „Grenzgängerin“ ist ihr erstes Buch. Sie berichtet darin über ihr Leben zwischen verschiedenen Kulturen und über ihr Eintreten für Respekt und Toleranz. Asli Bayran steht für persönliche Gespräche und Autogramme zur Verfügung. Eintritt frei. 19 Uhr Schmidtgasse 27, 4600 Wels.

Wien

1.2. --- Burgtheater Lesung. Sabine Haupt und Otmar Klein lesen aus Erzählungen des norwegischen Autors und Dramatikers Jon Fosse (Jg. 1959). Im darin beschriebenen Hundeleben findet sich die menschliche Existenz gespiegelt. 20.30 Uhr. Vestibül, Dr.-Karl-Lueger-Ring 2, 1010 Wien.

1.2. --- Tewa am Naschmarkt Lesung. Michala Falkner – „Kaltschweißattacken“. Ivan, der (begehrte) Schreckliche, Ivan, der (zwei Meter) Große: Diese Schläge austeilende und darin Euphorie auslösende monströs überhöhte Figur ist das Liebes- und Lebenszentrum von Michaela Falkners namenloser Ich-Erzählerin. Orientierte sich Michael Stavaric in seinem gewaltigem Roman „Böse Spiele“ an griechischer Epik, erzählt die österreichische Radikalkünstlerin im Theatralikduktus einer griechischen Tragödie von sich unbedingt verausgabender Devotion. Liberalistisch orientierte Feministinnen und Gender Balance-Bedachte werden angesichts der Konstruktion dieses Unterwerfungs- und Familiendramas zusammenzucken, es jedoch ob der streng komponierten, sprach­experimentellen und zugleich hochemotionalen Textur nicht mehr weglegen können. 19 Uhr. 1040 Wien.

1.2. --- Hauptbücherei LeserInnenzirkel von Hauptbücherei und readme.cc. Die literarischen Experten von readme.cc sprechen diesmal über das Thema Wiederentdeckung. Buch des Monats ist „Auf freiem Fuß“ von Gernot Wolfgruber (1975/2009). „In der nichts beschönigenden Sicht aber, die ganz auf Augenhöhe des Protagonisten justiert ist, lässt der Roman das kokett kalkulierte Tabubrechertum erfolgreicher zeitgenössischer Elaborate ganz schön alt aussehen“, schreibt Klaus Nüchtern in seiner Rezension. 19 Uh. Urban-Loritz-Platz 2a, 1070 Wien.

2.2. --- Alte Schmiede Lesung. „Männer in Schwierigkeiten“. Lesungen aus den Büchern „Das Buch der Käuze“ (Fleischer), „Sprizz bitter“ (Wünsch) und „Willi auf Kur“ (Lasselsberger). 19 Uhr. Schönlaterngasse 9, 1010 Wien.

2.2. --- Galerie Heinrich. Erstes Wiener Lesetheater: Blaue Stunde. Thema diesmal: Musik. Jeder kann Texte mitbringen, vorlesen, vorlesen lassen. 19.30 Uhr. Thaliastraße 12, 1160 Wien.

3.2. --- Ragnarhof Lesung. Widerstandslesung beim Festival „Geachtet – Geächtet“, einem Künstlerprojekt anlässlich des 10. Geburtstages der ersten schwarz-blauen Koalition. 17 Uhr. Grundsteingasse 12, 1160 Wien.

3.2. --- Ragnarhof Lesung. Doron Rabinovici liest bei „Geachtet – Geächtet“. Der Autor war Mitinitiator der Großdemonstration „Nein zur Koalition mit dem Rassismus“ im Februar 2000. 18 Uhr. Grundsteingasse 12, 1160 Wien.

4.2. --- Thalia-Buchhandlung Lesung. Paul Flieder – „Der Barbier von Bagdad“. Jenseits der Mauern von Bagdad: eine fesselnde Reportage vom Leben mit der Terrorangst. Informationen über die aktuelle Sicherheitslage im Irak beruhen auf Berichten aus der Grünen Zone Bagdads, die aus Angst vor Selbstmordattentätern mit Mauern, Militär und Polizei vom wirklichen Leben abgeschirmt ist. Paul Flieder ließ die Grüne Zone links liegen und bereiste auf eigene Faust mit der Filmkamera den Irak. Sein neugieriger Blick gilt dem Alltagsleben der Menschen, deren ständige Angst vor Terror und Militärschikanen zu einer völligen Umstellung ihrer Lebensgewohnheiten geführt hat. Er berichtet über ein Land, dessen Bevölkerung traumatisiert ist und ohne Hoffnung in die Zukunft blickt. Und dennoch den Glauben an Gott nicht verliert, den Alltag mit Mut und Humor meistert. Er verlässt sich nicht auf die offiziellen Statements von Politikern und Regierungsbeamten, sondern spricht mit Witwen und Waisen, Entführungs- und Bombenopfern, Geschäfts- und Theaterleuten, Imamen und Polizisten, die er auf Reportagereisen – oder in einem Bagdader Friseurladen kennenlernt. Ohne Eskorte unterwegs in Mossul, Erbil, Kirkuk und Bagdad gerät er mitunter in missliche Situationen, aus denen ihn nur beherztes Handeln im richtigen Moment rettet. Seine Erlebnisse zeigen mit erschreckender Deutlichkeit, wie die Sicherheitslage im Irak im Moment des Abzugs der US-Truppen wirklich ist. Ein Bericht über die menschliche Tragödie im Irak, voller Unmittelbarkeit. Eintritt frei. 19 Uhr. Landstraßer Hauptstraße 2a/2b, 1030 Wien.

4.2. --- Alte Schmiede Lesung. Valerie Fritsch, Hanno Millesi & Johannes Weinberger lesen aus neuen Werken, anschließend wird darüber diskutiert. Motto des Abends: „Die Welt hat ihre Erinnerung verloren“. 19 Uhr. Schönlaterngasse 9, 1010 Wien.

4.2. --- Café Amadeus Lesung. .Zwischen Kerzenschein und Neonlicht spielen die Erzählungen und Gedichte von Pazit Sarit Schraga, alias „Paz Ooka“, die sowohl bukowinische als auch israelische Wurzeln in sich vereint. Eine Tasse dampfenden schwarzen Kaffees verwandelt sich plötzlich in den Nachthimmel, durch welchen man sternenmeersegelnd den Alltag hinter sich lässt. Im nächsten Augenblick fahren wir Zug und lassen die Bilder auf den Gleisen Revue passieren, bevor es uns in der nächsten Geschichte auf die Dächer einer fluoreszierenden Metropole verschlägt, wo uns die Poetin auf fliegenden Surfbrettern durch Hochhausschluchten jagt. Sie blickt in Zeitlupe hinter die Kulissen scheinbar gewöhnlicher Geschehnisse, die dennoch die Leser in andere Sphären katapultieren. Egal, ob im Inneren eines Uhrwerks oder hinter den gefährlichen Kurven einer orientalischen Bauchtänzerin - es bleibt stets semi-erotisch und surreal. 19.30 Uhr. Märzstraße 4, 1150 Wien.

4.2. --- Garage X Theater Garage 2 Lesung. Dieter Haspel, vormaliger Leiter des Theater am Petersplatz, präsentiert einen Abend lang seine Lieblingstexte von Marcel Proust. 20.15 Uhr. Petersplatz 1, 1010 Wien.

5.2. --- Café Kafka Poetry Open-Mic. Labyrinth, die Vereinigung englischsprachiger Dichter in Wien, lädt zu einer offenen Lyriklesung ein. Alle Sprachen sind willkommen. 20.30 Uhr. Capistrangasse 8, 1060 Wien.

8.2. --- Akademietheater Buchpräsentation. Martin Suter – „Der Koch“. Eine der acht Sparten der ayurvedischen Medizin heißt Vajikaranam. Das bedeutet so viel wie Aphrodisiakum. Der Koch, dem der Schriftsteller Martin Suter in seinem jüngsten Roman Gestalt und Leben gibt, heißt Maravan, ist tamilischer Asylwerber und arbeitet in einem Zürcher Sternelokal als Hilfskraft. Der Koch – so betitelt Suter übrigens auch den Roman – ist von seiner Großtante in die Geheimnisse der aphrodisischen Küche eingeweiht worden. Als er im Gourmettempel den Job verliert, beginnt er für Paare, die eine Sexualtherapeutin vermittelt, Liebesmenüs – Love food – zuzubereiten, mit fatalen Folgen. Auf die Frage, warum ausgerechnet ein Tamile zur Hauptfigur wurde, verweist Suter auf das Faktum, dass in der Schweiz die meisten Küchenhilfen tamilische Asylwerber sind, die wie Underdogs behandelt werden. Das interessiert die Gäste dieser Restaurants – Politiker, Manager und Banker – allerdings wenig. Also jenes Publikum, dessen Status-Fixiertheit und Bonigeilheit Martin Suter schon vor Jahren in seiner „Business Class“-Kolumne einer Schweizer Zeitung mit bitterer Ironie vorgeführt hat. 20 Uhr. Lisztstraße 1, 1030 Wien.

8.2. --- Schauspielhaus Buchpremiere. Arno Geiger – „Alles über Sally“. Alfred und Sally sind schon reichlich lange verheiratet. Das Leben geht seinen Gang, allzu ruhig, wenn man Sally fragt. Als Einbrecher ihr Vorstadthaus in Wien heimsuchen, ist plötzlich nicht nur die häusliche Ordnung dahin: In einem Anfall von trotzigem Lebenshunger beginnt Sally ein Verhältnis mit Alfreds bestem Freund. Und Alfred stellt sich endlich die entscheidende Frage: Was weiß ich von dieser Frau, nach dreißig gemeinsamen Jahren? Arno Geiger, der international gefeierte Buchpreisträger aus Österreich, schreibt noch einmal den großen Roman vom Liebesverrat. Eine Geschichte von Ehe und Liebe in unserer Zeit (Carl Hanser Verlag). 20 Uhr. Porzellangasse 19 , 1090 Wien.

8.2. --- Alte Schmiede XIII. Autorenlabor der Alten Schmiede (2009/10). 18 Begegnungen und 1 Essay in Fortsetzungen. Martin Prinz: Doppelte Buchführung. Leben und Schreiben in Zeiten der Konkurrenzgesellschaft. 10. Abend. N.N. Soll und Haben des zivilen und literarischen Lebens. Ein zweifacher Bericht Nico Bleutge (Berlin) Beitrag zum Essay in Fortsetzungen. „Wenn ich wenig Geld habe, verliere ich den Großmut und die besondere Qualität der Großzügigkeit, dass ich mit meinen Einfällen verschwenderisch umgehen kann. Das heißt, es wird immer kleinteiliger, konzentriert sich immer mehr auf das Verwalten von schon Geschriebenem und traut sich nicht mehr auf die Zeit zu setzen, auf diesen langen Atem.“ So beschrieb etwa Richard Obermayr an einem der ersten Abende der „Doppelten Buchführung“ jene Zusammenhänge des Ökonomischen, Sozialen und Ästhetischen, um die es in diesem Autorenprojekt noch bis Ende des Jahres 2010 geht. Immer wieder ausgehend von der Frage, wie Bücher entstehen, was an und neben den Schreibtischen derer geschieht, die sie schreiben. Denn viel zu oft gibt es darüber erst posthum Auskunft. Und das nicht selten in einer Weise stilisiert und weich gezeichnet, dass selbst größte Entbehrungen der weichzeichnerischen Dramaturgie von Erfolgsgeschichten einverleibt werden. (Martin Prinz). 19 Uhr. Schönlaterngasse 9, 1010 Wien.

10.2. --- Alte Schmiede „Literatur als Radiokunst“ im ORF-Kunstradio: Die vier Produktionen des Jahres 2009 von Urs Allemann (Basel) „Verlautbarung“, Richard Obermayr (Wien) „Stillgelegt“ - Ursendung am 21.6. 2009 , Sabine Scho (Berlin – Sao Paulo) „Grober Rundfunk“, Nico Bleutg (Berlin) „Stimmen“ (12:03) - Ursendung am 20.12.2009. Einleitung der Kuratorin Christiane Zintzen, Statements der Autorin und der Autoren, Vorführung der Produktionen in 5.1.-Kanal-Surround-Qualität, Diskussion. Wie schon in den vorigen Jahren stellt das im Rahmen des ORF- Kunstradio angesiedelte Projekt „Literatur als Radiokunst“ die vier, während eines Produktionsjahrs gesendeten Mehrkanal-Arbeiten (5.1- Surround Sound) vor. Gemeinsam ist den rund 15-minütigen Autorenproduktionen, dass Text und Stimme im Mittelpunkt der auditiven Werke stehen. Dem einzelnen Künstler fällt damit die Rolle sowohl des Urhebers als auch des Interpreten, des Regisseurs und – gemeinsam mit kundigen Tonmeistern – die des Bearbeiters am digitalen Mischpult zu. Im „Literatischen Quartier“ erklingen die vier Produktionen in voller Länge: In Anwesenheit der Autoren und in aufwendigem Surround-Aufbau. 19 Uhr. Schönlaterngasse 9, 1010 Wien.

11.2. --- Pregenzer Fashion Store Buchpremiere. Sabine Scholl – „Giftige Kleider“. Gina Sonnenfels, Ex-Model und Ex-Modejournalistin aus Österreich, lebt in Berlin und hilft mit ihren Szene-Kenntnissen aus der Welt der Mode gelegentlich einem Freund bei der Berliner Polizei. Der neue Fall ist brisant: Eine Mitarbeiterin der Österreichischen Botschaft wird während der Touristikmesse tot aufgefunden - in ihrem Dirndlkleid. Rasche Aufklärung zur Abwendung von Imageschäden tut not. Während sich Gina durch den Dschungel der Verdächtigen vom drogenabhängigen Dirndldesigner bis zum kellnernden Liebhaber kämpft, bemerkt sie nicht, dass sie selbst längst ins Visier des Mörders geraten ist. Der spannende erste Krimi aus der Serie „Fashion Victims“ (Deuticke). 19 Uhr. Schleifmühlgasse 4, 1040 Wien.

11.2. --- Alte Schmiede Gespräch. 30 Jahre Ritter Verlag – Literaturprogramm. Moderation: Paul Pechmann (Leiter des Literaturprogramms). Franz Schuh (Wien) spricht über die Anfangsgründe des Verlages und liest aus „Liebe, Macht und Heiterkeit“ und „Das phantasierte Exil“, Essays; Crauss (Siegen) liest aus „Motorradheld“. Prosa (2009); Ilse Kilic (Wien) liest eine Collage aus ihren sechs bei Ritter erschienenen Büchern; Franzobel (Wien) liest aus „Filz“ oder ein Wirtschafts-Flip-Flop-Schmier-Film, auch Exit III genannt (gemeinsam mit Franz Novotny, 2009). Ein Verlag, der nicht den ewigen Gleichstrom der Erzählliteratur produziert und just durch die dezente Aufmachung seiner Bücher bewusst macht, wie abstoßend die marktschreierischen Praktiken sind, womit viele Verlage Kritik und Leser zu ködern versuchen. (Wendelin Schmidt-Dengler über den Ritter Verlag).Der Leseabend soll einerseits die – über Lektoratswechsel hinweg bestehenden – Kontinuitäten im Literaturprogramm von Ritter, andrerseits auch Neuansätze in der aktuellen Orientierung vermitteln. (Paul Pechmann). 19 Uhr. Schönlaterngasse 9, 1010 Wien.

11.2. --- Hauptbücherei am Gürtel. Lesung. Peter Fleissner, Natascha Wanek (Hrsg.) – „BruchStücke. Kritische Ansätze zu Politik und Ökonomie im globalisierten Kapitalismus“. Dieser Sammelband vermittelt zeitgenössische Einsichten kapitalismuskritischer ExpertInnen aus unterschiedlichen Feldern. Er ist das Ergebnis einer Ringvorlesung an der Universität Wien, in der nicht nur etablierte Lehrkräfte, sondern auch Studierende als Vortragende zu Wort kamen, die sich in leidenschaftlichen Debatten mit den breit gefächerten Themen auseinandersetzten. Die Ringvorlesung gab diskursiv einen Überblick darüber, welche gesellschaftlichen Prozesse und Strukturen in einer Zeit großartiger technischer Innovationen ein menschenwürdiges Leben für Alle verhindern. Nicht nur die weltweite Finanzkrise wird thematisiert, sondern auch der Raubbau an der Natur durch profitorientiertes Wirtschaften. Strategien der Gegenwehr und politisch-ökonomische Alternativen schließen das Buch ab. 19 Uhr. Urban-Loritz-Platz 2a, 1070 Wien.

12.2. --- Bibliothek Lesung. Paul Flieder – „Der Barbier von Bagdad“. 19.30 Uhr. Jenseits der Mauern von Bagdad: eine fesselnde Reportage vom Leben mit der Terrorangst. Informationen über die aktuelle Sicherheitslage im Irak beruhen auf Berichten aus der Grünen Zone Bagdads, die aus Angst vor Selbstmordattentätern mit Mauern, Militär und Polizei vom wirklichen Leben abgeschirmt ist. Paul Flieder ließ die Grüne Zone links liegen und bereiste auf eigene Faust mit der Filmkamera den Irak. Sein neugieriger Blick gilt dem Alltagsleben der Menschen, deren ständige Angst vor Terror und Militärschikanen zu einer völligen Umstellung ihrer Lebensgewohnheiten geführt hat. Er berichtet über ein Land, dessen Bevölkerung traumatisiert ist und ohne Hoffnung in die Zukunft blickt. Und dennoch den Glauben an Gott nicht verliert, den Alltag mit Mut und Humor meistert. Er verlässt sich nicht auf die offiziellen Statements von Politikern und Regierungsbeamten, sondern spricht mit Witwen und Waisen, Entführungs- und Bombenopfern, Geschäfts- und Theaterleuten, Imamen und Polizisten, die er auf Reportagereisen – oder in einem Bagdader Friseurladen kennenlernt. Ohne Eskorte unterwegs in Mossul, Erbil, Kirkuk und Bagdad gerät er mitunter in missliche Situationen, aus denen ihn nur beherztes Handeln im richtigen Moment rettet. Seine Erlebnisse zeigen mit erschreckender Deutlichkeit, wie die Sicherheitslage im Irak im Moment des Abzugs der US-Truppen wirklich ist. Ein Bericht über die menschliche Tragödie im Irak, voller Unmittelbarkeit. 19.30 Uhr. Wipplingerstraße 23, 1010 Wien.

12.2. --- Alte Schmiede Lesung & Buchpräsentation. Andrea Winkler – „Drei, vier Töne, nicht mehr“. Prosa (Zsolnay Verlag, 2010). Einleitung: Katja Gasser (ORF). Eine gemeinsame Buchpräsentation mit dem Paul Zsolnay Verlag. In Andrea Winklers neuem Buch setzt eine Figur elf Mal an, sich zu erinnern. Sie leidet an dem Verlust eines geliebten Menschen, an einer heftigen Verletzung und einem Abschied, der nicht stattgefunden hat. Gerade dieser Schnitt und die Angst, darin zu verschwinden, werden ihr allerdings zum Motor ihrer Wege anderswohin, in die Bilder hinein, die von den Begegnungen geblieben sind. Egal, ob sie inne hält in einem Park, eine Straße entlang geht oder auf einer Schaukel sitzt, immer spricht sie mit dem Abwesenden, als ob er noch hier wäre und die Geschichte mit ihm noch einmal beginnen könnte: „Kommen Sie näher und teilen Sie meine Verwirrung, die Lust auf ein Leben, das sich noch verspielen lässt, das Verlangen nach etwas Rätselhaftem.“ 19 Uhr. Schönlaterngasse 9, 1010 Wien.

15.2. --- Schauspielhaus Lesung. Paulus Hochgatterer – „Das Matratzenhaus“. Frühlingsidylle in Furth am See, einer Kleinstadt in Österreich. Doch damit ist es mit einem Schlag vorbei, als eine rätselhafte Serie von Kindesmisshandlungen die Bewohner der Stadt in Unruhe versetzt. Der Psychiater Raffael Horn und Kommissar Ludwig Kovacs versuchen fieberhaft, den Täter zu finden, bevor die Sache noch weiter eskaliert. Das ungewöhnliche Ermittlerduo aus Hochgatterers Bestseller „Die Süße des Lebens“ geht in diesem literarischen Krimi ein weiteres Mal auf gemeinsame Spurensuche. (Deuticke). 20 Uhr. Porzellangasse 19, 1090 Wien.

15.2. --- Literaturhaus Literaturperformance. Nora Gomringer / Franz Tröger – „Text trifft Spieluhr“ Die Lyrikerin Nora Gomringer kennt Europas einzigen Spieluhrkomponisten aus Bamberg, wo sie zwar beide nicht herkommen, aber zeitweise wohnen und dann auch leben. Dort hat auch ihre Zusammenarbeit begonnen und wird in Auslandsbegegnungen wie der im Literaturhaus in Wien fortgesetzt. Wie sich Gomringers Wortkaskaden, laut-leise Säuseleien, Leiereien, Gesangssprechstücke mit der herrlich schrägen, ernst-heiteren Schelmenmusik der kleinen, von Tröger gepflegten Metallzähnchen verbinden? Hören Sie selbst. Ein rigoros durchgeplanter Spontan-Abend in 70 pausenlosen Minuten. 20 Uhr. Seidengasse 13, 1070 Wien.

15.2. --- Hauptbücherei am Gürtel. Lesung & Gespräch. Cornelia Vospernik – „China“. In ihrem neuen Buch stellt die ORF-Star-Reporterin Menschen in den Mittelpunkt, die typisch sind für die chinesische Lebenswirklichkeit. Mit dem ihr eigenen hintergründigen Sprachwitz erzählt Cornelia Vospernik von DVD-Raubkopie-Händlern und spionierenden „Nachbarschaftskomitees“, von den rauen Sitten der Taxifahrer und den Trends der chinesischen Jugendkultur. Sie beschreibt aber auch das Leben jener, die mit dem chinesischen Regime nicht einverstanden sind: etwa die Aktivistin, die seit 20 Jahren eine Antwort darauf fordert, was mit ihrem Sohn im Juni 1989 auf dem Tiananmen-Platz passiert ist, oder den Vater, dessen Baby an gepanschter Milch gestorben ist. 19 Uhr. Urban-Loritz-Platz 2a, 1070 Wien.

15.2. --- Palais Eskeles Lesung & Buchpräsentation. Dieter J. Hecht (Hg.), – „Die Jüdischnationale Partei in Österreich 1906 – 1938“. 90 Jahre nach dem Einzug der Jüdischnationalen Partei ins Parlament und den Wiener Gemeinderat ermöglichte das Zentrum für Jüdische Kulturgeschichte der Universität Salzburg im Rahmen der Reihe Chilufim die Herausgabe eines Bandes zur Geschichte der Jüdischnationalen Partei in Österreich. Den Autorinnen und Autoren des Bandes gelang es, der Ausblendung jüdischnationaler Lebensentwürfe in der Zweiten Republik fundierte Forschung entgegen zu setzen und die Entstehung der Jüdischnationalen Partei im historischen Kontext kritisch zu beleuchten. Eintritt frei. 18.30 Uhr. Dorotheergasse 11, 1010 Wien.

15.2. --- Akademietheater. „Kakanien – Neue Republik der Dichter: Folge 4“. Reden von Michal Hvorecky, Slowakei und Serhij Zhadan, Ukraine. Ihre Romane und Prosastücke aus dem neuen Europa handeln von jungen Menschen, die im Zuge des explodierenden Turbokapitalismus ihren Körper als Callboy an Managerinnen aus dem Westen verkaufen (Hvorecky, „Eskorta“), die zwischen Liebesdurst und Pornosucht durch umgestülpte Stadtwelten taumeln (Hvorecky „City. Der unwahrscheinlichste aller Orte“), die aus dem Tschetschenienkrieg zurückkehren und den ersten Schwulenklub ihrer Stadt eröffnen oder sich an der EU-Außengrenze mit Organhandel über Wasser halten (Zhadan, „Hymne der demokratischen Jugend“). In ihren Reden gewähren die beiden von der Kritik gefeierten Nachwuchsautoren Einblick in die heterogenen Zutaten, aus denen moderne Biographien in Bratislava und Charkow sich zusammensetzen. 20 Uhr. Lisztstraße 1, 1030 Wien.

16.2. --- Österreichische Gesellschaft für Literatur Lesung. Erika Wimmer – „Die dunklen Ränder der Jahre“. Ein Mann, eingeholt von seiner Vergangenheit – eine Frau auf der Suche nach ihrem Vater. Erika Wimmer erzählt zwei Lebensgeschichten, die miteinander verstrickt und aufeinander bezogen sind, ohne sich mehr als ein halbes Jahrhundert lang berührt zu haben. 19 Uhr. Herrengasse 5, 1010 Wien.

17.2. --- Literaturhaus Lesungen. Lesemarathon mit den neuen Mitgliedern des Österreichischen Schriftstellerverbandes. Mit Ewald Baringer, Martin Dragosits, Wolfgang Groiss, Ilona Mayer-Zach, Eleonore Rodler, Hubert Tassatti, Marlen Schachinger, Hanna Seth. Moderation Sidonia Binder.19 Uhr. Seidengasse 13, 1070 Wien

18.2. --- Literaturhaus Vortrag & Gespräch. Silberbote. In memoriam Ernst Schönwiese. Er zählt zu den wichtigsten Gestalten des österreichischen Kulturbetriebs nach 1945: der Schriftsteller, Essayist und Publizist Ernst Schönwiese (1905-1991). Als Herausgeber der Literaturzeitschrift „das silberboot“ (1935 / 36, 1946-1952) setzte er sich für die Autoren der nach 1933 verfemten Moderne wie Kafka, Joyce und Musil und die Literatur des Exils ein. Kulturpolitisch nachhaltig wirkte er von 1954 bis 1971 als Programmdirektor des Österreichischen Rundfunks, in den 1970er Jahren als Präsident des Österreichischen P.E.N. Als Lyriker stand er unter dem Eindruck der Kulturphilosophie Hermann Brochs und der europäischen wie fernöstlichen Mystik. Seit 2008 erscheinen seine Werke im Innsbrucker Beerenkamp Verlag neu. Begrüßung Hubert Christian Ehalt. Vorstellung von Band II der Werkausgabe „Kunstprosa“. (2009) durch den Herausgeber der Edition Joseph P. Strelka (Prof. em. State University of New York in Albany / USA). Kommentar: Ursula Seeber (Österreichischen Exilbibliothek), Moderation: Alexandra Millner. Im Rahmen der Wiener Vorlesungen mit Unterstützung der Gesellschaft der Freunde der Österreichischen Exilbibliothek. 19 Uhr. Seidengasse 13, 1070 Wien.

18.2. --- Palais Eskeles Rezitationsabend mit Otto Steffl. „Café Central ist überall“ Peter Altenberg, Egon Friedell, Alfred Polgar, Anton Kuh, Roda Roda. Geschichten zum Schmunzeln vom Allerfeinsten aus der Wiener Kaffeehausliteratur bietet der Rezitator Otto Steffl. Temperamentvoll und als Imitator vieler Stimmen flaniert er über die Bühne und lebt seine Texte, anstatt sie nur zu lesen. Hierdurch erreicht er höchste Intensität und bezieht den Zuhörer ein in die Welt der Dichter, der Lebenskünstler, Schnorrer und „süßen Mädels“, für die Wiens Kaffeehäuser einmal berühmt waren. Eintritt frei. 18.30 Uhr. Dorotheergasse 11, 1010 Wien.

18.2. --- Palais Wilczek Literatur & Musik. Literarische Vorbereitungen zur musikalisch-künstlerischen Interpretation bei Büchner, Kafka, Da Ponte, Meilhac und Halevy. Mit Edwin Vanecek (Vortrag) und Karen Murray (Geige). 19 Uhr. Herrengasse 5, 1010 Wien.

19.2. --- Alte Schmiede Gedichtkonferenz. Dreifach Existenzfragen aufgeworfen in drei Sprachen auf dreierlei poetische Weise – kleine mitteleuropäische Gedichtkonferenz mit M Marusa Krese (Slowenien) zweisprachige Lesung aus „Dane“ / „Heute nicht“. Pesmi / Gedichte (Übersetzt von Fabjan Hafner, Drava Verlag); Einleitung: Kurt Neumann; Tatar Sandor (Ungarn) zweisprachige Lesung aus A vegesseg Kesernyes v…“/ „Endlichkeit mit bitterem Trost“. Gedichte (pernobilis edition); Einleitung: Ferdinand Schmatz; Nora Gomringer (Schweiz/ Deutschland) Lesung und Textperformance, u.a. aus „Sag doch mal was zur Nacht“ und „Klimaforschung“ (Gedichtbände mit CD, Voland & Quist); Einleitung: Mieze Medusa. Existentielle Fragen und Konstellationen beschäftigen die poetischen Arbeiten der drei Dichtergäste dieses Abends. 19 Uhr. Seidengasse 13, 1070 Wien.

19.2. --- Literaturhaus Slam B. Die monatliche Poetry-Slam-Reihe im Literaturhaus verspricht „more texts - more fun - more slam“ mit zwölf wortgewaltigen Teilnehmern, die bei ihren Auftritten um die Gunst des Publikums buhlen. Moderiert wird der Abend von der Organisatorin Diana Köhle, einer umtriebigen Slam-Aktivistin. Wer selber teilnehmen will, kommt schon eine Stunde vor Beginn und nimmt mindestens zwei eigene Texte für je maximal fünf Minuten Performance mit. 20 Uhr. Seidengasse 13, 1070 Wien.

22.2. --- Alte Schmiede Dialog. Veza Canetti-Mela Hartwig-Dialog. Literarisches Begleitprogramm der Alten Schmiede zur Ausstellung „Kampf um die Stadt – Politik, Kunst und Alltag um 1930“ (Ausstellung des Wien Museums im Künstlerhaus – 19.11.2009 – 31.3.2010) Gisela Steinlechner (Literaturwissenschafterin) und Andrea Winkler (Schriftstellerin) im Dialog, mit Textzitaten. Mit Veza Canetti und Mela Hartwig werden zwei Schriftstellerinnen porträtiert, die um 1930 in Wien ihre ersten Erzählungen und Romane veröffentlichten und deren literarische Karrieren nur kurze Zeit später unter die Räder der austrofaschistischen und nationalsozialistischen „Kulturpolitik“ gerieten. Mit lakonischer Schärfe und oft verstörender Direktheit thematisierten die beiden Autorinnen die sozialen und Geschlechterverhältnisse ihrer Zeit. Schauplatz dieser modernen „Parabeln“, die von überflüssigen und übersehenen Menschen handeln, von neuen Frauenbildern und alten Liebes- und Ausbeutungsverhältnissen, ist das urbane Milieu der Zwischenkriegszeit mit seinen verschiedenen sozialen Biotopen und zeitgeistigen Stimmlagen. 19 Uhr. Seidengasse 13, 1070 Wien.

23.2. --- Literaturhaus Lesung. En español, por favor! Spanisch & Deutsch. Literarische Stimmen aus Lateinamerika, Spanien und Österreich. Maria Victoria Atencia, geb. 1931 in Málaga, Spanien. Pilotin und als Dichterin eine legendäre Figur der zeitgenössischen spanischen Literatur. Diverse Preise, u. a. Spanischer Preis der Literaturkritik, Luis Góngora-Preis Andalusiens. Zahlreiche Veröffentlichungen, u. a. „Música de cámara“ (1986), „Las contemplaciones“ (1997). Übersetzung: Birgit Weilguny. Präsentation Enrique Moya und Eva Srna. 19 Uhr. Seidengasse 13, 1070 Wien.

25.2. --- Alte Schmiede Lesung. Jochen Jung – „Das süße Messer“. So begann sie über die Liebe nachzudenken, aber ein richtiges Nachdenken wurde wieder nicht daraus, vielmehr wiederholte sie das Wort „Liebe“ sechs-, sieben- oder achtmal in ihrem Kopf, und sie hörte erst damit auf, als sie meinte, das Wort laut ausgesprochen zu haben. Sie würde morgen, nüchtern und ausgeschlafen, mit dem Nachdenken ernst machen, schließlich war sie das zwar nicht diesen Männern, aber sich selbst schuldig, und sie beugte sich vor, um nach ihrem Glas zu greifen. War nicht eben noch alles aufs Beste eingerichtet im Leben von Ute Cantz? Aber so schnell kann es gehen mit den Verwirrungen der Gefühle, wenn sich plötzlich die Liebe einmischt. Leicht und mit Schwung erzählt Jochen Jung die Geschichte einer folgenreichen Begegnung. 19 Uhr. Schönlaterngasse 9, 1010 Wien.

25.2. --- Burgtheater Lesung. Johannes Terne liest Thomas Bernhards Roman „Ja“. „Ja“, antwortete die Perserin, die Protagonistin des 1978 erschienenen Romans, auf die Frage des Erzählers, ob sie sich eines Tages umbringen werde - und zwar lachend. Das Buch ist gleichzeitig auch eine Liebeserklärung an Karl Ignaz Hennetmair, Bernhards Ohlsdorfer Realitätenvermittler, der sich nach einer Auseinandersetzung vom Autor abgewandt hatte. 19.30 Uhr. Vestibül, Dr.-Karl-Lueger-Ring 2, 1010 Wien.

25.2. --- Alte Schmiede Lesung. Gert Jonke – „Alle Gedichte“. Vermutlich war Gert Jonke eine der letzten wahrhaftigen Dichter-Existenzen unter den deutschsprachigen Autoren: Sein Leben und Schreiben war eine untrennbare Einheit. Aber Gert Jonke als Lyriker? Ist da eine neue Seite an dem Sprachzauberer zu entdecken? Ja und nein. Das poetische Universum dieses Dichters kannte bekanntlich keine Gattungen und keine Grenzen. So sind viele der Chorlieder und Zorn-Arien, der Anrufungen und Gesprächsduette in seinen Theaterstücken unverkennbar lyrische Gesänge. Das hat auch sein Publikum so wahrgenommen. Hier erscheinen diese Kleinodien neben den originären Gedichten in einem neuen Kontext. Und, beinahe ist es schon in Vergessenheit geraten: Gert Jonke hat schließlich als Lyriker begonnen. Seine ersten Veröffentlichungen, als Sechzehn- und Siebzehnjähriger, waren Gedichte, bis sein Vormund ihm das Schreiben und Veröffentlichen verboten hat. Das Verbot hat nicht lang gehalten, und Gert Jonke hat weiter Gedichte geschrieben, hat sie in Sammelbänden publiziert oder hat sie in seine Stücke, seine Prosa und seine Essays hineingezaubert. In diesem Buch wird der Schatz gehoben. 21 Uhr. Schönlaterngasse 9, 1010 Wien.

26.2. --- Bücherei Lesung. Franzobel – „Österreich ist schön“. Albin, Albona, Alfred, Alban und ihr Vater Dzevat Zogaj werden im Herbst 2007 aus Österreich in den Kosovo abgeschoben. Die fünfzehnjährige Arigona, ihre Schwester bzw. Tochter, taucht unter, um der Abschiebung zu entgehen, droht mit Selbstmord; nach ihrem Auftauchen gewähren ihr und ihrer psychisch kranken Mutter der Pfarrer von Ungenach, dann der Baron von Frein Unterkunft. Politiker schalten sich ein, der Fall spaltet Österreich: Pfarrer Friedl sieht sich mit Kirchenaustritten konfrontiert, dem Baron werden tote Katzen vor die Tür geworfen. Auf der anderen Seite ergreifen Nachbarn und Freunde die Initiative. Eine wahre Geschichte, kein Märchen: Franzobel hat gründlich recherchiert. Nun legt er einen sachlichen, gleichwohl persönlichen Essay zum Thema Migration und Asyl vor sowie das Theaterstück "A Hetz oder Die letzten Tage der Menschlichkeit", in dem der vielfach ausgezeichnete Dichter den Menschen aufs Maul schaut wie einst Karl Kraus. 19 Uhr. Rabengasse 6, 1030 Wien.

26.2. --- Garage X Theater Garage 2 Lesung. Dieter Haspel, vormaliger Leiter des Theater am Petersplatz, präsentiert einen Abend lang seine Lieblingstexte von Marcel Proust. 20.15 Uhr. Petersplatz 1, 1010 Wien.

Zell am See

5.2. --- Gasthaus Steinerwirt Autorenveranstaltung. Matthias Horx – „Das Buch des Wandels“. Matthias Horx schlägt einen Bogen von den Jäger- und Sammlerkulturen bis zur hochkomplexen Welt von heute, um zu zeigen, wie die Menschheit Herausforderungen bewältigt hat oder wann und warum eine Gesellschaft – wie etwa das Volk der Maya – scheiterte. Leicht und anschaulich schildert er auf der Grundlage der neuesten Erkenntnisse aus Psychologie, Verhaltensökonomie, Glücksforschung und den Neurowissenschaften, was es im Großen wie im Kleinen braucht, um die Welt neu zu erfinden und den Wandel als Chance zu begreifen. Ein kluges, spannendes und höchst zeitgemäßes Buch gegen die Angst vor der Zukunft! (DVA) 19.30 Uhr. Dreifaltigkeitsgasse 2, 5700 Zell am See.

25.2. --- St. Virgil Lesung & Vortrag. Bärbel Wardetzki – „Eitle Liebe“. Narzisstische Beziehungen gleichen einem Feuerwerk: Heiße Gefühle, große Begierde, Verführung und Verschmelzung sind groß – doch meist erlöscht das Feuer rasch. Zurück bleiben Verletzungen und Frustration durch die Egozentrik der Partner. Bestsellerautorin Bärbel Wardetzki analysiert die Dynamik narzisstischer Beziehungen und geht auf die damit einhergehenden seelischen Nöte ein. Sie zeigt, wie auch Partnerschaften zwischen narzisstischen Menschen gelingen können, ohne dass einer von beiden zu sehr leidet. (Kösel). 20Uhr. Ernst-Grein-Straße 14, 5026 Salzburg. (dan/kum/sch)


Bookmark and Share

BLK mit Google durchsuchen: