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Afrika-Thriller: „Nigeria Connection“

Die unheimlichen Abenteuer eines weißen „Gastarbeiters“ in Schwarzafrika

© Die Berliner Literaturkritik, 22.12.09

Von Karin Dowidat

Neben der spannenden Handlung des Geheimdienst-Thrillers aus dem Nigeria der frühen 70er Jahre, erhält man sehr aufschlussreiche Einblicke in die afrikanische Kultur und Mentalität. Der Autor flicht in die Handlung die lokale Arbeitswelt aus der Sicht eines Technikers ein, die uns Mitteleuropäern belustigend und gleichzeitig fremd erscheint. Sehr reizvoll ist die Diskrepanz zwischen dem fortschrittlichen Moloch Lagos mit seinem Verkehrschaos, der Goldgräberstimmung und riesigen Parties auf der einen Seite, und der geheimnisvollen Urwaldmetropole Benin City auf der anderen, wo man den Puls des alten Afrika längst vergangener Tage noch spürt. Mehrere Liebesabenteuer mit schönen Frauen aller Hautfarben verleihen dem Roman eine pikante Note. Es ist ein Roman für Afrikakenner oder solche die es noch kennen lernen wollen. Für mich persönlich sind die zahlreichen Reflektionen auf die Stadt Kaufbeuren im Allgäu, wo ich einen Teil meiner Jugend verbrachte, natürlich besonders reizvoll.

Literaturangabe: 

ROESE, PETER M.: Nigeria Connection. Rhombos Verlag, Berlin 2009. 432 S., 23,80 €.

Weblink:

Rhombos Verlag

 

 


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