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„After the Fall“

© Die Berliner Literaturkritik, 13.05.09

BERLIN (BLK) – Mit einem europaweiten Theaterprojekt in 15 Ländern feiert das Goethe-Institut den Fall der Berliner Mauer vor 20 Jahren. Der Mauerfall habe nicht nur Deutschland, sondern die Welt verändert, hob der Präsident des Instituts, Klaus-Dieter Lehmann, am Mittwoch in Berlin hervor. Das Bühnenprojekt „After the Fall“ zeige besonders eindringlich die Vielfalt der Identitäten und gleichzeitig die europäische Kulturgemeinschaft. 17 Dramatiker, darunter der Pole Andrzej Stasiuk, Juri Andruchowytsch aus der Ukraine und der Berliner Nachwuchsautor Dirk Laucke, erzählen in ihren Stücken, wie sich der Umbruch von 1989 auf ihr Land ausgewirkt hat.

Zu den Partnern von „After the Fall“ gehören das Stary Teatr in Krakau, das Det Kongelige Teater in Kopenhagen, das Staatsschauspiel Dresden und das Kriegstheater in Sarajevo. Nach ersten Uraufführungen werden noch zwölf weitere Stücke im Ausland und in Deutschland präsentiert. Im November laden das Staatsschauspiel Dresden und das Theaterbüro Mülheim an der Ruhr eine Auswahl der Inszenierungen als Gastspiele nach Deutschland ein.

„Der Fall der Mauer am 9. November 1989 beendete nicht nur die rund 40 Jahre währende deutsch-deutsche Teilung. Er war Teil einer grundlegenden politischen und gesellschaftlichen Transformation in ganz Europa und darüber hinaus», erklärte Wilfried Schulz, designierter Intendant des Staatsschauspiels Dresden laut der Mitteilung des Goethe-Instituts. (dpa/mel)


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