Agnes-Marie Grisebach gestorben
Autorin stirbt mit 97 Jahren / „Eine Frau Jahrgang 13“
FRANKFURT (BLK) - Die Schriftstellerin Agnes-Marie Grisebach ist am Sonntag im Alter von 97 Jahren gestorben. Das teilte ihre Familie in Frankfurt mit. Mit ihrem autobiografischen Roman „Eine Frau Jahrgang 13“ stand Grisebach in den 1980er Jahren auf den Bestsellerlisten und gab einer ganzen Generation von Frauen eine Stimme.
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Neben ihrer eigenen Geschichte einer „unfreiwilligen Emanzipation“ veröffentlichte sie Romane (unter anderem „Eine Frau im Westen“) und Erzählungen sowie einen Gedichtband. Ihre Werke erscheinen im Fischer Taschenbuch Verlag.
Agnes-Marie Grisebach wurde 1913 in Berlin geboren, sie lebte unter anderem in Rostock und Ahrenshoop. 1952 flüchtete sie aus der DDR nach Heidelberg. Von 1976 bis 1997 wohnte sie in Frankfurt am Main und in Neu-Isenburg, seitdem wieder im Ostseebad Ahrenshoop. Sie war Ehrenbürgerin und Trägerin des Kulturpreises der Stadt Neu-Isenburg. (jjr/dpa)
