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Als sei er von Wörtern betrunken

Ray Bradburys neue Erzählungen „Now and Forever“

© Die Berliner Literaturkritik, 21.08.08

 

LONDON (BLK) – Lisa Tuttle rezensiert in der „Times“ die neuen Kurgeschichten „Now and Forever“ des Science Fiction Autors Ray Bradbury. Auch mit seinen bald 88 Jahren sei der Autor noch lange nicht am Ende seiner schriftstellerischen Tätigkeiten, bemerkt die Rezensentin.

Das neue Buch enthält zwei Erzählungen. Die erste „Somewhere a band is Playing“ ist eine völlig neue Geschichte des Autors. Sie handelt von einem jungen Reisenden, der ein kleines Dorf besucht, indem merkwürdige Dinge geschehen. Die zweite Geschichte, „Leviathan ’99“, ist bereits früher veröffentlicht worden. Da dieses ehemalige Bühnenstück jedoch von den Kritikern verrissen wurde, überarbeitete Bradbury es noch einmal und veröffentlicht nun die neue Fassung. Angeregt durch Herman Melville´s „Moby Dick“ erzählt Bradbury in der Geschichte von einem großen, weißen Planeten im Weltall.

Die Erzählungen erscheinen, als seien sie von einem ewig jungen und enthusiastischen Autor geschrieben worden, lobt die Rezensentin. Bradbury wirke betrunken von Wörtern und schreibe in einer Sprache, die singe und dazu auffordere, sie laut zu lesen. Es sei wunderbar eine neue Erzählung aus der lebhaften Phantasie von Ray Bradbury lesen zu können. (zei/rie)

Literaturangaben:
BRADBURY, RAY: Now and Forever. Harper Voyager, London 2008. 233 S., 10,99 €.

Rezension im Original

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