LEIPZIG (BLK) – Eine wissenschaftliche Arbeit über das Leipziger Verlagssterben ist mit dem Förderpreis Buchwissenschaft 2009 prämiert worden. Die mit 2.500 Euro dotierte Auszeichnung der Leipziger Medienstiftung ging an den Leipziger Mario Gäbler. Er widmete sich in seiner Studienabschlussarbeit dem Thema „Was von der Buchstadt übrig blieb. Die Entwicklung der Leipziger Verlage nach 1989“. „Obwohl die Sorge um den Buchplatz Leipzig den Ausgangspunkt bildet und das dominante Motiv bleibt, gelingt dem Autor eine distanzierte, nüchterne Analyse“, urteilte die Jury. Traditionsverlage wie Brockhaus, Insel, Kiepenheuer und Reclam hatten sich seit der Wende aus Leipzig zurückgezogen. (dpa/phi)
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