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Arnold Stadler erhält Hebel-Preis

Stadler wird für seine Trilogie geehrt

© Die Berliner Literaturkritik, 12.02.10

HAUSEN IM WIESENTAL (BLK) - Der Schriftsteller Arnold Stadler erhält den Johann-Peter-Hebel-Preis. Der 55-Jährige nimmt die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung am 10. Mai in Hausen im Wiesental bei Lörrach entgegen, teilte Kunststaatssekretär Dietrich Birk (CDU) am Freitag (12.2.) in Stuttgart mit. Der aus Meßkirch in Oberschwaben stammende Stadler werde für seine Trilogie „Feuerland“, „Ich war einmal“, „Mein Hund meine Sau mein Leben“ geehrt. Sie ist in stark bearbeiteter Fassung in einem Band neu erschienen.

Mit dem nach dem Dichter Johann Peter Hebel (1760-1826) benannten Preis ehrt die baden-württembergische Landesregierung Schriftsteller, die durch ihr literarisches Werk dem alemannischen Sprachraum verbunden sind. Der Preis wird alle zwei Jahre vergeben.

In seinem autobiografisch geprägten Roman über eine katholisch- bäuerlich geprägte Kindheit in Oberschwaben und die schmerzliche Emanzipation von dieser Herkunft ist Stadlers Verwurzelung im alemannischen Sprachraum und damit die Nähe zu Johann Peter Hebel unverkennbar, teilte die Jury mit.

Zu den bisherigen Trägern des Preises gehören Albert Schweitzer, Max Picard, Otto Flake, Claude Vigée, Carl Jacob Burckhardt, Martin Heidegger, Marie Luise Kaschnitz, Elias Canetti und Emma Guntz. 2008 hatte der österreichische Autor Arno Geiger den Preis erhalten. 2010 wird in Baden-Württemberg, der Schweiz und dem Elsass mit zahlreichen Aktionen und Veranstaltungen der 250. Geburtstag Hebels begangen. (dpa/kör)


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