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Auf kulinarischen Höhenflügen

Hiromi Kawakamis Liebesgeschichte „Der Himmel ist blau, die Erde ist weiß“

© Die Berliner Literaturkritik, 03.03.08

 

ZÜRICH (BLK) – Hiromi Kawakami suggeriere in ihrem neuen Roman „Der Himmel ist blau, die Erde ist weiß“ ein „echtes, in der Tradition beheimatetes Leben“, meint die „Neue Zürcher Zeitung“ („NZZ“) und sieht darin den Grund für ihre Popularität bei ihren „modernitätsgestressten Landsleuten“.

Der Roman erzähle die Liebesgeschichte einer 37-jährigen Frau und ihrem etwa 30 Jahre älteren und verwitweten Japanisch-Lehrer, schreibt der Rezensent Andreas Breitenstein. Gemeinsam erheben sie sich „auf kulinarische Höhenflüge über die Abgründe des Alltags“, meint Breitenstein weiter und findet, dabei gehe es um „die Schlemmerei als Transzendenz“. Die Autorin schaffe es, Parodie und Echtheit in dem Roman zusammen zu bringen, findet der Rezensent.

Zwar sei vieles in „Der Himmel ist blau, die Erde ist weiß“ plakativ und nicht kitschfrei, schreibt die „NZZ“, aber Kawakamis Kunst sei die erotische Dehnung, der subtile Spannungsaufbau und die virtuose Gegenläufigkeit. (tan/wip)

Literaturangaben:
KAWAKAMI, HIROMI: Der Himmel ist blau, die Erde ist weiß. Eine Liebesgeschichte. Aus dem Japanischen von Ursula Gräfe und Kimiko Nakayama-Ziegler. Verlag Carl Hanser, München 2008. 189 S., 17,90 €.

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