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Auf nach „Navarath“ – Fantasy der Autorin Britta Bracker

Ihr Debüt besticht durch einen spannenden Plot und leicht lesbare Sätze

© Die Berliner Literaturkritik, 15.08.08

 

Drei Erwachsene landen in einer Fantasy-Welt. Was schief gehen kann, das geht auch schief. Murphys Gesetz gilt auch für Mara, Bettina und Marc. Sie werden durch ein missglücktes Experiment aus ihrem Leben in Hamburg gerissen und in eine fremde Welt katapultiert: Navarath. Welche Abenteuer die drei in der Fantasy-Welt zu bestehen haben, beschreibt die Hamburgerin Britta Bracker in ihrer Navarath-Saga.

„Ich wollte schon mit 11 Jahren gern schreiben. Meine erste Geschichte habe ich dann aber erst mit 13 geschrieben. Wir hatten damals eine große Spinne im Bad“, erinnert sich Britta Bracker an ihre Anfänge als Fantasy-Autorin.

Seitdem schreibt Bracker in ihrer Freizeit. „Ich bin in einem Rechtsanwaltsbüro tätig und beschäftige mich viel mit Zahlen. Zum Ausgleich lese ich Science-Fiction und Fantasy. Irgendwann hatte ich dann die Idee: Jetzt schreibst Du mal ein eigenes Buch! Das war vor 15 Jahren“, blickt Bracker zurück.

Im Jahr 2003 kam die große Wende. Eine Krankheit zwang die quirlige Frau, wochenlang das Bett zu hüten. „In dieser Zeit habe ich mich dann intensiv mit der Geschichte befasst. In 1,5 Jahren war die komplette Saga fertig. Der erste Teil liegt jetzt in zwei Bänden von je 300 Seiten vor.“ Der zweite Teil wird gerade druckfertig gemacht. „Mit Band drei und vier ist die Navarath-Saga dann abgeschlossen.“

Die Krankheit war der Auslöser zum intensiven Schreiben Doch dann sollte es noch Jahre dauern, bis der erste Band über die Fantasy-Welt „Navarath“ im Frühjahr dieses Jahres vorlag. „Ich schrieb nur, wenn ich Lust dazu hatte!“

Ihre Ideen bekommt Bracker beim Joggen. „Zuhause mache ich mir dann Stichworte, setze mich an den Computer und schreibe los. Oft bin ich überrascht, wie sich die Handlung entwickelt“, so die leidenschaftliche Fantasy-Rollenspielerin.

Auf ihr Buch ist die 42-Jährige ein wenig stolz. „Es ist ein tolles Gefühl, ein Buch geschrieben zu haben, das andere lesen können und das in Buchläden erhältlich ist.“ Kann sich Bracker ein Leben als Schriftstellerin vorstellen? „Hmm, ich wüsste nicht, ob mir nicht irgendwann die Ideen ausgingen. Für ein Leben als Schriftstellerin bin ich viel zu bodenständig.“

Das Erstlingswerk von Britta Bracker besticht durch einen spannenden Plot, leicht lesbare Sätze und eine kurzweilige Schilderung der Abenteuer, die die drei erwachsenen Helden zu meistern haben. Das Buch sollte auf jeden Fall für Regentage in den Urlaubskoffer wandern. Die Reise nach Navarath ist ein echtes Sommervergnügen, gerade, wenn’s draußen stürmt!

Von Karin Istel

Literaturangaben:
BRACKER, BRITTA: Navarath. Ankunft. Book Print Verlag, Goch 2008. 300 S., 17,30 €.

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