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Auftakt in Leipzig

Karl Schlögel erhielt Buchpreises zur Europäischen Völkerverständigung

© Die Berliner Literaturkritik, 12.03.09

 

LEIPZIG (BLK) – Mit der Verleihung des Leipziger Buchpreises zur Europäischen Völkerverständigung an den Historiker Karl Schlögel ist am Mittwochabend die Leipziger Buchmesse eröffnet worden. Laudator Prof. Jens Reich würdigte Schlögel bei dem Festakt im Leipziger Gewandhaus als Essayisten und Historiker, der eine tiefe Sympathie für den europäischen Osten entwickelt und die Verbindung dorthin zum Lebensthema gemacht habe. Er analysiere in kulturgeschichtlichen Bildern Geschichte und Gegenwart von osteuropäischen Städten und habe dabei stets deren Beziehung zu westlichen Metropolen im Blick.

Bis Sonntag präsentieren sich auf der Bücherschau und dem Literaturfest „Leipzig liest“ 1500 Autoren und mehr als 2000 Aussteller aus 38 Ländern.

Der mit 15 000 Euro dotierte Buchpreis zur Europäischen Verständigung wird traditionell zur Eröffnung am Vorabend des ersten Messetages verliehen. Die Stadt Leipzig, der Freistaat Sachsen und der Börsenverein des Deutschen Buchhandels würdigt seit 1994 mit der Auszeichnung Persönlichkeiten, die sich als Buchautor um das gegenseitige Verständnis in Europa, vor allem mit den Ländern Mittel- und Osteuropas, verdient gemacht haben. (dpa/mon)


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