Bärfuss erhält Mara-Cassens-Preis 2008

Die Auszeichnung wird für einen deutschsprachigen Romanerstling von einer Leserjury vergeben

HAMBURG (BLK) – Der Schweizer Autor Lukas Bärfuss erhält für seinen Debütroman „Hundert Tage“ (Wallstein Verlag) den mit 10.000 Euro dotierten Mara-Cassens-Preis 2008. Die nach seiner Stifterin benannte Auszeichnung wird für einen deutschsprachigen Romanerstling von einer Leserjury vergeben, teilte das Literaturhaus mit. „Hundert Tage“ thematisiert den Völkermord in Ruanda, bei dem 1994 mindestens 800.000 Tutsi ermordet wurden. Bärfuss, Jahrgang 1971, gehört zu den am häufigsten gespielten Dramatikern und sorgte mit seinen Stücken „Die sexuellen Neurosen unserer Eltern“ oder „Der Bus“ für Aufsehen. Der Preis wird am 8. Januar im Literaturhaus übergeben.

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• Literaturhaus Hamburg