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Barbara Honigmann erhält Max-Frisch-Preis

2011 wird die hoch dotierte Auszeichnung überreicht

© Die Berliner Literaturkritik, 27.10.10

ZÜRICH (BLK) - Die Schriftstellerin Barbara Honigmann erhält für ihr Gesamtwerk den Max-Frisch-Preis 2011 der Stadt Zürich. Die mit 50 000 Franken (rund 37 000 Euro) dotierte Auszeichnung soll ihr am 15. Mai 2011 im Zürcher Schauspielhaus von Stadtpräsidentin (Bürgermeisterin) Corine Mauch überreicht werden, teilte die Stadtregierung am Mittwoch mit. Honigmann beschreibe das Leben jüdischer Emigranten und Heimkehrer in Europa und im geteilten Deutschland „in einer Sprache von bestechender Klarheit, mit scharfem Blick und aufblitzender Ironie“ hieß es zur Begründung.

Die Autorin wurde 1949 in Ost-Berlin geboren. Ihre Eltern waren aus ihrem englischen Exil 1947 dorthin zurückgekehrt. Honigmann studierte Theaterwissenschaften und arbeitete zunächst als Dramaturgin. Seit 1975 ist sie freie Schriftstellerin. 1984 verließ sie die DDR und ging nach Straßburg. Ihr erstes Prosawerk unter dem Titel „Roman von einem Kinde“ erschien 1986. Es folgten weitere Romane sowie Theaterstücke und Hörspiele.

Der nach dem Schweizer Schriftsteller Max Frisch (1911-1991) benannte Preis wurde 1996 von der Stadt Zürich in Absprache mit der Max-Frisch-Stiftung ins Leben gerufen. Bisher erhielten die Auszeichnung Tankred Dorst (1998), Jörg Steiner (2002) und Ralf Rothmann (2006). (bal/dpa)


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