BERLIN (BLK) - Zur zehnten Ausgabe des Internationalen Literaturfestivals Berlin werden von diesem Mittwoch (15.9) an mehr als 270 Autoren erwartet. Thematischer Schwerpunkt ist Osteuropa. Insgesamt geben in den elf Tagen Schriftsteller aus 65 Ländern einen Einblick in neue Entwicklungen der Weltliteratur. Auch der bisher mit einem Ausreiseverbot belegte chinesische Autor Liao Yiwu will nach Berlin kommen.
Aus Deutschland sind etwa Durs Grünbein, Alexander Osang, Elisabeth Plessen und Hans Joachim Schädlich vertreten. Elizabeth Gilbert („Eat, Pray, Love“, „Das Ja-Wort“) hat sich am 20. September angekündigt. Zur Eröffnung will der spanische Journalist und Schriftsteller Juan Goytisolo beschreiben, wie seine Ortserkundungen zu Texten wurden. Zentraler Ort ist das Haus der Kulturen der Welt.
Weitere Programmreihen sind der Kinder- und Jugendliteratur, aktuellen gesellschaftspolitischen Themen und der Erinnerung an verstorbene Schriftsteller gewidmet. Träger sind neben der Peter- Weiss-Stiftung die Berliner Festspiele in Zusammenarbeit mit dem Haus der Kulturen der Welt. Das Festival steht unter der Schirmherrschaft der deutschen Unesco-Kommission, finanziert wird es vor allem aus dem Hauptstadtkulturfonds. Es ist eines der größten Lesefeste bundesweit. (dpa/will)
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Internationales Literaturfestival vom 15. bis 25. September - Eintrittspreise: Gesamtkarte 80 €, ermäßigt 60 €, Schüler 40 €; Einzelkarten von 6 bis 12 €