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Bingen-Preis für Fritz J. Raddatz

Der mit 10.000 Euro dotierte Preis wird am 11. September 2010 überreicht

© Die Berliner Literaturkritik, 12.03.10

MAINZ (BLK) - Der mit 10.000 Euro dotierte Hildegard-von-Bingen-Preis für Publizistik geht in diesem Jahr an den Autor und Literaturkritiker Fritz J. Raddatz. Der 78-Jährige habe die literarische Landschaft in Deutschland seit den 1950er Jahren wie kaum ein anderer nachhaltig geprägt, teilte das Kuratorium am Freitag in Mainz mit. Der Essayist und Romancier Raddatz hat sich unter anderem als Autor bedeutender Dichterbiografien, etwa von Kurt Tucholsky oder Heinrich Heine, einen Namen gemacht.

Der nach der Mystikerin und Gelehrten Hildegard von Bingen (um 1098 bis 1179) benannte Preis soll am 11. September in Mainz überreicht werden. Die Auszeichnung wird von der Landeszahnärztekammer Rheinland-Pfalz ausgelobt.

„Meinungsfroh und sprachmächtig“ vermittele Raddatz den Lesern die Welt der Literatur, hieß es in der Begründung der Jury. Der ehemalige Feuilleton-Chef der Wochenzeitung „Die Zeit“ arbeitet heute als freier Autor. Seine Buchveröffentlichungen umfassen mehr als 20 Bände, Biografien, Essays, Porträts, Gespräche, Romane und Erzählungen. Internationalen Erfolg verbuchte er etwa mit der Romantrilogie „Kuhauge“ (1984), „Der Wolkentrinker“ (1987) und „Abtreibung“ (1991).

Zu den bisherigen Preisträgern des Hildegard-von-Bingen-Preises, der seit 16 Jahren ausgelobt wird, zählen die Fernsehmoderatorin Sandra Maischberger, der Kolumnist Henryk M. Broder und der Buchautor Peter Scholl-Latour. (dpa/sch)

 


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