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Booker-Preis für Michail Jelisarow

Der Preis für den besten russischsprachigen Roman ist mit 20.000 US-Dollar dotiert

© Die Berliner Literaturkritik, 04.12.08

 

MOSKAU (BLK) – Der auch in Deutschland veröffentlichte Autor Michail Jelisarow hat für seinen mystischen Roman „Der Bibliothekar“ Russlands angesehenste Literaturauszeichnung, den Booker-Preis, erhalten. Die Jury in Moskau verlieh die mit 20.000 US-Dollar (15.700 Euro) dotierte Auszeichnung für den besten russischsprachigen Roman, wie russische Medien am Donnerstag (4. Dezember 2008) berichteten. Der 35-Jährige sagte bei der Preisverleihung am Vorabend, dass er das Buch während eines Aufenthaltes in Deutschland und Österreich geschrieben habe.

Der in der Ukraine geborene Jelisarow war 2003 nach Erscheinen seines Romans „Die Nägel“ (Reclam Verlag, Leipzig) in Deutschland als „neuer Star am russischen Literaturhimmel“ gefeiert worden. Jelisarow hat in der Ukraine Philologie studiert und Mitte der 1990er Jahre in Hannover eine Ausbildung zum Regisseur durchlaufen. Heute lebt er vor allem in Moskau. Die russische Auszeichnung wird nach dem Vorbild des britischen Booker Prize seit 1992 jährlich vergeben. (dpa/bah)

 


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