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Briten haben Schwäche für das deutsche Wort „über“

Auch andere deutsche Wörter haben sich mittlerweile ins Englische eingebürgert

© Die Berliner Literaturkritik, 09.07.10

LONDON (BLK) - Briten verwenden in zunehmendem Maße das deutsche Wort „über“, allerdings ohne ü-Punkte. Es wird in Zusammensetzungen benutzt wie Uber-Babe (aufgedonnerte junge Frau), Uber-Boss, Uber-Guru oder uber-charming. Das ergab eine Untersuchung des Wörterbuch-Verlags HaperCollins. „’Uber’ ist inzwischen ziemlich eingebürgert. Es wird ohne Umlaut verwendet und auch nicht deutsch ausgesprochen“, sagte Chef-Lektorin Susie Beattie. „Es gibt auch häufig Abwandlungen der Wendung ‚Deutschland über alles’ in der Richtung von ‚human rights uber alles’ oder ‚the market dogma uber alles’“.

Andere oft verwendete deutsche Wörter sind „angst“, „blitz“, „zeitgeist“, „zeitgeisty“ und „meister“. „Ich bin sicher, viele Leute wissen gar nicht, dass das deutsche Wörter sind“, sagte Beattie. Sie würden schon seit mehr als zehn Jahren ungefähr gleich häufig verwendet, wie die Durchsicht einer umfassenden Dokumentation von geschriebenem und gesprochenem Englisch seit 1999 ergab. (dpa/ton)

 


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