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„Brücke Berlin“-Preis für Bitow und Übersetzerin Tietze

Auszeichnung für den Roman „Das Puschkinhaus“

© Die Berliner Literaturkritik, 11.09.08

 

BERLIN (BLK) – Der russische Autor Andrej Bitow und seine Übersetzerin Rosemarie Tietze sind die Träger des „Brücke Berlin“-Preises 2008. Sie werden für den Roman „Das Puschkinhaus“ ausgezeichnet, der 2007 in deutscher Übersetzung bei Suhrkamp erschienen ist. Der Preis ist mit 20.000 Euro dotiert und geht je zur Hälfte an den Autor und seine Übersetzerin. Die Preisverleihung stand am Donnerstagabend (11. September) im Alten Museum in Berlin auf dem Programm, teilte das Literarische Colloquium in Berlin am Donnerstag mit.

Der 1937 in Leningrad geborene Bitow erzählt in dem Roman vom Leben in der Sowjetunion der 50er und 60er Jahre. Er „unterminiert die 50-Jahrfeier der Oktoberrevolution im Geist des Karnevals“ und spare die Erinnerung an die Lager nicht aus, heißt es in der Begründung zur Preisverleihung. Der Roman entstand in den Jahren 1964 bis 1971 und konnte in der Sowjetunion erst 1989 erscheinen.

Der „Brücke Berlin“-Preis wird von der BHF-Bank-Stiftung in Zusammenarbeit mit dem Literarischen Colloquium Berlin und der Stiftung Preußischer Kulturbesitz alle zwei Jahre vergeben. Er will den Blick auf die gegenwärtige Literatur der Länder Mittel- und Osteuropas lenken und darüber hinaus die Leistung der literarischen Übersetzer würdigen.(dpa/muc)


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