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Carol Chomsky gestorben

Linguistin und Ehefrau von Noam Chomsky

© Die Berliner Literaturkritik, 22.12.08

 

NEW YORK (BLK) – Die amerikanische Sprachwissenschaftlerin Carol Chomsky, langjährige Kollegin und Ehefrau von Noam Chomsky (80), ist im Alter von 78 Jahren gestorben. Sie erlag am Freitag (19. Dezember) in Lexington (US-Bundesstaat Massachusetts) bei Boston einem Krebsleiden, schrieb die „New York Times“ am Montag (22. Dezember) unter Bezug auf Informationen aus dem Familienkreis. Noam Chomsky ist die graue Eminenz der amerikanischen Linken. Seine revolutionären Theorien haben weltweit Aufmerksamkeit errungen. Das Paar kannte sich seit der Kinderzeit und heiratete, als Carol gerade 19 war. Aus Sorge, dass er wegen seines politischen Protests inhaftiert werden könnte, promovierte sie in den sechziger Jahren – wie er zuvor – in Linguistik und nahm eine Lehrstelle an der Harvard-Universität an. Nachdem sie 1997 den Ruhestand angetreten hatte, wurde sie zur ständigen Begleiterin ihres Mannes bei seinen Vortragsreisen durch alle Welt. (dpa/mir)


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