HAMBURG/FRANKFURT/MAIN (BLK) - Der Direktor der Frankfurter Buchmesse, Jürgen Boos, sieht keinen Grund, das Gastland China wieder auszuladen. Selbst bei einer Zuspitzung des Uigurenkonflikts sei das für ihn keine Option, sagte er dem Journal auf „NDR Kultur“. Eine Ausladung wäre kein Signal, sondern „die Perversion unserer Einladung“. Er setze weiter auf Diskurs und Dialog. Es gehe darum, wie das Gastland den Auftritt in Frankfurt nutze im Angesicht von mehr als 10 000 Journalisten auf der Messe, meinte Boos. Er halte an seinem Ziel fest, Gespräche zu ermöglichen. (rud/ber)
Frankfurter Buchmesse: Reineckstraße 3, Frankfurt am Main
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