Corine-Buchpreis für Rosendorfer

MÜNCHEN (BLK) - Der Schriftsteller und Jurist Herbert Rosendorfer ist mit dem Corine-Buchpreis ausgezeichnet worden. Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) würdigte ihn als vielseitigen Autor. „Die unglaubliche Bandbreite seines literarischen Schaffens rückt Herbert Rosendorfer in die Nähe eines "Universalgelehrten"„, erklärte Seehofer anlässlich der Preisverleihung am Dienstagabend in München. „Mit seiner hintergründigen Komik und seinem subtilen Humor spricht er den Bayern aus der Seele.“

Der Corine-Buchpreis wurde in diesem Jahr zum zehnten Mal verliehen. Der Preis für Belletristik ging an Hans Joachim Schädlich für den Roman „Kokoschkins Reise“. Mit dem Corine-Preis „Bilderwetten“ wurde die Porträt-Fotografin Herlinde Koelbl für ihren Bildband „Mein Blick“ geehrt. Weitere Corine-Preise gingen an Jo Nesbø und Burghart Klaußner für ihr Hörbuch „Leopard“ und an William Kamkwamba und Bryan Mealer für ihre afrikanische Heldengeschichte „Der Junge, der den Wind einfing“.

Den Corine-Wirtschaftsbuchpreis bekam der Kieler Philosophie- Professor Wolfgang Kersting für sein Buch „Verteidigung des Liberalismus“. Die österreichische Autorin Carla Federico wurde für ihre Auswanderersaga „Im Land der Feuerblume“ mit dem Publikumspreis ausgezeichnet, der Autor John Green erhielt den Jugendbuchpreis für seinen Roman „Margos Spuren“.

Der Internationale Buchpreis Corine wird in Zusammenarbeit mit dem Landesverband Bayern des Börsenverein des Deutschen Buchhandels, dem Fernsehsender 3sat und zahlreichen Wirtschaftspartnern vergeben. (dpa/tm)