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Das Böse holt dich immer ein

Der neue Thriller von Kathy Reichs

© Die Berliner Literaturkritik, 19.09.11

MÜNCHEN (BLK) – Im September 2011 ist der neue Thriller der amerikanischen Autorin Kathy Reichs unter dem Titel „Fahr zur Hölle“ im Blessing Verlag erschienen. Klaus Berr hat ihn ins Deutsche übersetzt.

Klappentext: Bist du stärker als der Hass? Bist du schneller als das Böse? Bist du bereit für die Wahrheit? In Charlotte, Tempe Brennans Heimatstadt, ist die Hölle los. 200.000 Motorsport-Fans sind auf dem Weg zum Charlotte Motor Speedway und dem großen NASCAR-Rennwochenende. Auf einer Müllhalde nahe der Strecke werden in einem Teerfass menschliche Überreste gefunden. Das Mitglied eines NASCAR-Teams wendet sich an die Forensikerin und erzählt ihr, dass seine Schwester Cindi vor zwölf Jahren verschwunden ist – zusammen mit ihrem damaligen Highschoolfreund Cale Lovett. Lovett hatte Verbindungen zu einer rechtsextremen Gruppe namens Patriot Posse. Könnte die Leiche Cindis sein? Oder Cales? Zum Zeitpunkt ihres Verschwindens interessierte sich das FBI für die beiden. Doch die Suche wurde früh eingestellt. Sollte da etwas vertuscht werden? Wollte das Paar mit der paramilitärischen Gruppe in den Untergrund gehen? Oder hat Cale Cindi auf dem Gewissen? Tempe Brennan arbeitet fieberhaft daran, den Fall schnell aufzuklären. Doch gerade sie weiß: Das Böse holt dich immer ein.

Kathy Reichs, geboren in Chicago, lebt in Charlotte und Montreal. Sie ist Professorin für Soziologie und Anthropologie und unter anderem als forensische Anthropologin für gerichtsmedizinische Institute in Quebec und North Carolina tätig. Jeder ihrer Romane erreichte Spitzenplätze auf allen internationalen und deutschen Bestsellerlisten. Ihre Bücher wurden in 30 Sprachen übersetzt. Tempe Brennans Fälle laufen als höchst erfolgreiche Fernsehserie „Bones – Die Knochenjägerin".

Leseprobe:

©Karl Blessing Verlag©

Rückblickend betrachte ich es als die Rennwoche im Regen. Fast jeden Tag Gewitter. Okay, es war Frühling. Aber diese Unwetter waren der Hammer.

  Letztendlich hat Summer mir das Leben gerettet.

  Ich weiß. Das klingt bizarr.

  Aber hier ist die Geschichte.

 

Dralle, dunkle Wolken hingen tief über der Erde, aber bis jetzt regnete es noch nicht.

  Glück gehabt. Den Vormittag hatte ich damit zugebracht, eine Leiche auszubuddeln.

  Klingt makaber? Gehört zu meinem Job. Ich bin forensische Anthropologin. Ich berge und untersuche Tote, die sich in weniger als frischem Zustand präsentieren – die Verbrannten, Mumifizierten, Verstümmelten, Zerstückelten, Verwesten und Skelettierten.

  Okay. Der Untersuchungsgegenstand des heutigen Tages war nicht unbedingt eine Leiche. Ich hatte nach übersehenen Körperteilen gesucht.

  Die Kurzversion. Im letzten Herbst verschwand eine Hausfrau aus ihrem ländlichen Zuhause in Cabarrus County in North Carolina. Vor einer Woche, ich war zu der Zeit noch auf einem Arbeitsurlaub in Hawaii, gestand ein Lastwagenfahrer, die Frau erwürgt und ihre Leiche in einer Sandgrube vergraben zu haben. Die örtliche Polizei hatte sich ungeduldig mit Schaufeln und Eimer auf den Weg gemacht. Sie lieferte die Knochen in einem Karton für Motts Apfelsauce bei meinem Arbeitgeber, dem Büro des Medical Examiners im benachbarten Mecklenburg County, ab.

  Gestern hatte ich, noch in voller Aloha-Bräune, meine Untersuchung begonnen. Ein Skelettinventar zeigte, dass Zungenbein, Warzenfortsatz und alle oberen Schneide- und Eckzähne fehlten.

  Keine Zähne, keine dentale Identifikation. Kein Zungenbein, kein Beweis für die Strangulation. Dr. Tim Larabee, der Medical Examiner des Mecklenburg County, bat mich, die Fundstelle im Sand noch einmal abzusuchen.

  Normalerweise nervt es mich, anderer Leute Fehler ausbügeln zu müssen. Aber heute war ich vergnügt.

  Die fehlenden Teile hatte ich sehr schnell gefunden und an das Institut des MCME nach Charlotte geschickt. Ich war unterwegs zu einer Dusche, einem späten Mittagessen und Zeit mit meiner Katze.

  Es war 13 Uhr 50. Mein schweißnasses T-Shirt klebte mir am Rücken. Meine Haare waren zu einem zerzausten Knoten zusammengefasst. Sand klebte mir auf der Kopfhaut. Trotzdem summte ich. Al Yankovitch, White and Nerdy. Was soll ich sagen? Ich hatte mir auf YouTube ein Video angeschaut, und die Melodie ging mir nicht mehr aus dem Kopf.

  Wind rüttelte an meinem Mazda, als ich auf die I-85 in Richtung Süden fuhr. Mit leichtem Unbehagen schaute ich zum Himmel hoch und stellte dann im Radio NPR ein.

  Terry Gross beendete eben ein Interview mit W. S. Merwin, dem amerikanischen Poeta laureatus. Beiden waren die Bedingungen außerhalb meines Autos ziemlich gleichgültig.

  Verständlich. Die Sendung wurde in Philadelphia produziert, fünfhundert Meilen nördlich von Dixie.

  Terry witzelte eben über einen kommenden Gast. Den Namen verstand ich nicht.

  Piep! Piep! Piep!

  Der nationale Wetterdienst hat eine Unwetterwarnung für die Vorgebirgs-Countys von North Carolina ausgegeben, darunter Mecklenburg, Cabarrus, Anson, Stanley und Union. Es wird erwartet, dass innerhalb der nächsten Stunde schwere Gewitterstürme durch das Gebiet ziehen. Niederschlagsmengen zwischen drei und neun Zentimetern werden prognostiziert, plötzliche Überschwemmungen drohen. Atmosphärische Bedingungen begünstigen das Entstehen von Tornados. Bleiben Sie auf diesem Sender für neueste Informationen.

  Piep! Piep! Piep!

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  Ich packte das Lenkrad fester und beschleunigte auf fünfundsiebzig Meilen. Riskant in einer Fünfundsechzig-Zone, aber ich wollte vor dem Wolkenbruch zu Hause sein.

  Augenblicke später wurde Terry schon wieder unterbrochen, diesmal von einem gedämpften Tatü-Tata.

  Mein Blick schnellte zum Radio.

  Tatü!

  Ich kam mir blöd vor und schaute in den Rückspiegel.

  Ein Streifenwagen klebte mir an der Stoßstange.

  Verärgert fuhr ich an den Rand und ließ mein Fenster herunter. Als der Polizist erschien, zeigte ich ihm meinen Führerschein.

  „Dr. Temperance Brennan?“

  „Leider etwas derangiert.“ Ich strahlte ihn mit einem, wie ich hoffte, gewinnenden Lächeln an.

  Der Gesetzeshüter strahlte nicht zurück. „Das ist nicht nötig“, sagte er und deutete auf meinen Führerschein.

  Verwirrt schaute ich den Kerl an. Er war Mitte zwanzig, schlank und hatte einen Pennäler-Schnauzbart, der nicht recht wachsen wollte. Auf dem Schild auf seiner Brust stand R. Warner.

  “Das Concord Police Department wurde vom Medical Examiner des Mecklenburg County ersucht, Sie aufzuhalten und umzudirigieren.“

  „Larabee lässt mich von der Polizei suchen?!

  „Ja, Ma’am. Als ich an der Bergungsstelle ankam, waren Sie bereits weg.“

  „Warum hat er mich nicht direkt angerufen?“

  „Offensichtlich kam er nicht durch.“

  Natürlich nicht. Während der Grabung hatte ich mein iPhone im Auto gelassen, um es vor Sand zu schützen.

  „Mein Telefon ist im Handschuhfach.“ Man musste Officer Warner ja nicht unbedingt beunruhigen. „Ich nehme es jetzt heraus.“

  „Ja, Ma’am.“

  Die Zahlen auf dem kleinen Monitor zeigten mir, dass ich drei Anrufe von Larabee verpasst hatte. Drei Nachrichten. Ich hörte mir die erste an.

  „Lange Geschichte, die ich Ihnen erzähle, wenn Sie zurück sind. Die Polizei von Concord erhielt die Meldung einer Leiche auf der zugeschütteten Müllkippe an der Morehead Road. Chapel Hill will, dass wir das übernehmen. Ich stecke bis über die Ellbogen in einer Autopsie. Da Sie in der Gegend sind, hatte ich gehofft, Sie könnten vorbeifahren und sich darum kümmern. Joe Hawkins ist mit seinem Transporter bereits dorthin unterwegs, nur für den Fall, dass die tatsächlich was für uns haben.“

  Die zweite Nachricht klang genauso wie die erste. Die dritte ebenfalls, nur nervöser. Sie schloss mit der Anfeuerung: „Sie sind die Allerbeste, Tempe.“

  Eine zugeschüttete Müllkippe in einem Sturm? Der Allerbesten war das nicht ganz koscher.

  „Ma’am, wir sollten uns beeilen. Der Regen lässt nicht mehr lange auf sich warten.“

  „Fahren Sie voraus.“ Mit weniger Enthusiasmus hätte ich das nicht sagen können.

  Warner ging zu seinem Streifenwagen zurück, tutete einmal und reihte sich dann in den Verkehr ein. Innerlich Larabee, Warner und die Müllkippe verfluchend, legte ich den Gang ein und folgte ihm.

  Für einen Donnerstagnachmittag war der Verkehr auf der I-85 ziemlich dicht. Als wir uns Concord näherten, sah ich, dass die Abfahrt zum Bruton Smith Boulevard eher ein Parkplatz war.

  Und erkannte, was für ein Albtraum Larabees kleiner Abstecher sein würde.

  Die zugeschüttete Müllkippe an der Morehead Road ist ein Zaunnachbar des Charlotte Motor Speedway, eine wichtige Strecke für die NASCAR-Rennsaison. An diesem und am nächsten Wochenende würden Rennen steigen. Die örtlichen Zeitungen und die Lokalsender berichteten ausführlichst darüber. Sogar ich wusste, dass im morgigen Qualifying entschieden würde, welche glücklichen Fahrer es am Samstag ins Hauptrennen, das All Star Race, schafften.

  Zweihunderttausend begeisterte Fans würden für die Rennwoche nach Charlotte strömen. Als ich das Meer von SUVs, Wohnmobilen, Pick-ups und Limousinen sah, vermutete ich, dass viele bereits in der Stadt waren.

  Warner fuhr auf der Standspur. Ich folgte ihm und ignorierte die feindseligen Blicke derjenigen, die im Stau feststeckten.

  Mit Blaulicht bahnten wir uns einen Weg durch das Chaos auf dem Bruton Smith Boulevard, vorbei am Dragway, der Rennstrecke für die Dragster, der Aschenbahn und unzähligen Fast-Food-Buden. Am Straßenrand schleppten die Tätowierten und die Tanktop-Trägerinnen Babys, Bier, Kühltaschen und Radios mit sich herum. Fliegende Händler verkauften Souvenirs auf Klapptischen unter improvisierten Zelten.

  Warner fuhr an der surrealistischen Geometrie der eigentlichen Rennstrecke entlang, bog ein paarmal ab und hielt dann vor einem kleinen Gebäude, dessen Wandverkleidung einmal blau gewesen sein mochte. Hinter dem Gebäude erhob sich eine Reihe von Hügeln, die an eine Gebirgskette auf dem Mars erinnerte.

  Ein Mann trat heraus, gab Warner einen gelben Schutzhelm und eine neon-orangefarbene Weste und deutete, während er mit ihm redete, auf einen Kiesweg, der steil nach oben führte. Warner wartete, bis ich Schutzausrüstung erhalten hatte, dann fuhren wir den Hügel hoch. Lastwagen rumpelten in beide Richtungen, aufwärts mit kreischendem, abwärts mit schnurrendem Motor.

  Als die Straße wieder flacher wurde, sah ich drei Männer neben einem riesigen Kipplaster stehen. Zwei trugen Overalls. Der dritte trug eine schwarze Hose und ein langärmeliges schwarzes Hemd über einem weißen T-Shirt. Joe Hawkins, der langjährige Todesermittler des MCME. Alle drei trugen die gleiche Schutzausrüstung wie die, die auf meinem Beifahrersitz lag.

  Warner fuhr dicht an den Laster heran und stellte den Motor ab. Ich stellte mich neben ihn.

  Die Männer sahen zu, wie ich ausstieg und Schutzhelm und Weste anzog. Bezaubernd. Die perfekte Ergänzung meines augenblicklichen hygienischen Zustands.

  „Wir müssen aufhören, uns immer so zu treffen.“ Vor knapp einer Stunde hatten Joe und ich uns bei der Sandgrube verabschiedet.

  Der ältere Mann streckte die Hand aus. „Weaver Molene.“ Molene hatte ein rotes Gesicht und schwitzte stark, sein Overall spannte, als würde er gleich zerreißen.

  „Temperance Brennan.“

  In Anbetracht der schwarzen Halbmonde unter Molenes Fingernägeln hätte ich das Händeschütteln gerne ausgelassen, aber ich wollte nicht unhöflich sein.

  „Sind Sie der Coroner?“, fragte er.

  „Ich arbeite für den Medical Examiner“, sagte ich.

  Molene stellte den Jüngeren als Barcelona Jackson vor. Jackson war sehr dünn und sehr schwarz. Und sehr, sehr nervös.

  „Jackson und ich arbeiten für die Firma, die diese Müllkippe betreibt.“

  „Beeindruckender Abfallhaufen“, sagte ich.

  „Das Gelände hat eine Kapazität von über zweieinhalb Millionen Kubikmetern.« Molene wischte sich mit einem schmuddeligen Taschentuch übers Gesicht. »Und dieser Kauz Jackson hier stolpert über den einen halben Quadratmeter, auf dem eine Leiche liegt. Oder vielleicht auch nicht. Wahrscheinlich liegen noch Dutzende da draußen.“

  Jackson hielt die Augen niedergeschlagen. Bei Molenes Worten hob er schnell den Blick und senkte ihn dann wieder auf seine Stiefel.

  „Berichten Sie mir, was Sie gefunden haben, Sir.“

  Obwohl ich Jackson angesprochen hatte, antwortete Molene.

  „Ist wahrscheinlich am besten, wir zeigen es ihnen einfach. Und zwar schnell.“ Er steckte das Taschentuch wieder ein. „Der Sturm zieht ziemlich schnell auf.«

  Molene legte ein Tempo vor, das ich bei einem Mann seiner Masse für unmöglich gehalten hätte. Jackson stolperte hinter ihm her. Ich schloss mich ihnen an und versuchte, so gut wie möglich auf das unebene Gelände unter meinen Füßen zu achten. Warner und Hawkins bildeten die Nachhut.

  Ich hatte bereits in zugeschütteten Müllkippen gegraben und war vertraut mit diesem speziellen Aroma, einer zarten Mischung aus Methan und Kohlendioxid, mit Spuren von Ammoniak, Schwefelwasserstoff, Stickstoff, Chlorwasserstoff und Kohlenmonoxid als zusätzliche Highlights. Ich machte mich auf den Gestank gefasst. Doch er war nicht vorhanden.

  Gutes Geruchsmanagement, Jungs. Vielleicht war es aber auch Mutter Natur. Der Wind verwirbelte Staub zu kleinen Zyklonen und jagte Zellophanfetzen, Plastiktüten und zerrissenes Papier über die Landschaft.

  Unser Weg führte uns quer durch die noch aktive Verfüllung, einen Hügel hinunter und dann an Gelände entlang, das bereits geschlossen zu sein schien. Die älteren Erhebungen waren nicht mehr mit nackter Erde, sondern mit Gras bedeckt.

  Wir ließen das Rumpeln von Lastwagen hinter uns, dafür wurde das Jaulen feiner abgestimmter Motoren lauter. Ich nahm an, dass die Rennstrecke hinter einer Anhebung rechts von uns lag.

  Nach zehn Minuten blieb Molene am Fuß eines abgeflachten, kleinen Hügels stehen. Obwohl oben auf der Kuppe zaghaft Gras spross, war die Flanke direkt vor uns gefurcht und vernarbt wie eine von Jahrtausenden des Winds geformte Felsformation in der Wüste.

  Molene sagte etwas, was ich nicht verstand. Ich konzentrierte mich auf die bloß liegende Stratigrafie.

  Im Gegensatz zu Sandstein oder Schiefer, woraus metamorphes Gestein besteht, waren die Schichten dieses Hügels aus platt gedrückten Pontiacs und Matratzen, zerdrückten Pepsis, Pop-Tarts, Pringles und Pampers zusammengesetzt.

  Molene deutete auf einen Krater in einer braun-grünen Schicht knapp zwei Meter über unseren Köpfen, dann zu einem Gegenstand, der gut zwei Meter vor dem Fuß der Erhebung lag. Seine Erklärung ging in Donner unter.

  Egal. Es war offensichtlich, dass Jacksons »Leiche« von dem Hügel heruntergefallen war, wahrscheinlich hatte der gestrige Sturm sie herausgerissen.

  Ich ging zu dem Ding und kauerte mich hin. Molene, Warner und Hawkins kamen dazu, blieben aber stehen. Jackson hielt Abstand.

  Der Gegenstand war ein Fass, ungefähr fünfzig Zentimeter im Durchmesser und fünfundsiebzig Zentimeter hoch. Der Deckel lag seitlich daneben.

  „Sieht aus wie irgendein Metallbehälter“, sagte ich, ohne hochzusehen. „Er ist zu verrostet, um ein Logo oder eine Beschriftung erkennen zu lassen.“

  „Stellen Sie das Ding auf“, rief Molene. „Jackson und ich haben es umgekippt, um das Zeug im Inneren zu schützen.“

  Ich versuchte es. Es wog eine Tonne.

  Hawkins kauerte sich neben mich, und gemeinsam stemmten wir das Ding hoch. Es war angefüllt mit einer festen, schwarzen Masse.

  Ich beugte mich darüber. Etwas Blasses hing in der dunklen Füllung, aber das Dämmerlicht kurz vor dem Sturm verhüllte jedes Detail.

  Ich griff eben nach meiner Mag-Lite, als ein Blitz über den Himmel zuckte.

  Eine menschliche Hand blitzte weiß im elektrischen Gleißen auf.

  Und verschwamm wieder in Dunkelheit.

©Karl Blessing Verlag©

Literaturangabe:

REICHS, KATHY: Fahr zur Hölle. Aus dem Amerikanischen von Klaus Berr. Karl Blessing Verlag, München 2011. 352 S., 19,95 €.

Weblink:

Blessing


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