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„Das Container Prinzip“

Wie das „Container-Prinzip“ das Leben regelt

© Die Berliner Literaturkritik, 06.01.10

Die Revolution kam buchstäblich aus der Box: Vor 40 Jahren wurde die genormte Kiste auf den Containerschiffen eingeführt. Heute sind 29 Millionen „TEU“, Twenty-foot Equivalent Units, auf den Meeren der Welt unterwegs. Angeregt von seiner Reise auf einem dieser Transportschiffe von Hamburg nach Schanghai zeichnet der Journalist Alexander Klose in seinem neuen Buch „Das Container-Prinzip» nach, wie die Box zum Medium der Globalisierung nicht nur in der Schifffahrt wurde. Denn Container haben nicht nur das Transportwesen auf See und an Land revolutioniert, sie trugen auch zum Entstehen eines weltumspannenden Systems der Produktion und des Konsums bei. Sie sind, so Klose, ein Teil der Kulturgeschichte und Grund für das „Schachteldenken“ der modernen Gesellschaft. Der Autor führt seine Leser an die Orte, an denen standardisierte Behälter, geschaltete Abläufe, getaktete Zeiten das Leben bestimmen - auf dem Meer, in der Stadt, Fabrik, im Hafen oder Theater und in der Wüste. Nachvollziehbar ist seine These, die er immer wieder an guten Beispielen festmacht: „Wir leben in einer Container-Kultur.“

 

Literaturangabe:

KLOSE, ALEXANDER: Das Container Prinzip. Mare Verlag, Hamburg 2009. 320 S., 20,00, €.

Weblink:

Mare Verlag

 

 


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