DARMSTADT/STUTTGART (BLK) - Die Berlinerin Esther Kinsky und der Warschauer Ryszard Turczyn werden in diesem Jahr mit dem Karl- Dedecius-Preis für polnische und deutsche Übersetzer ausgezeichnet. Das teilten das Deutsche Polen-Institut (Darmstadt) und die Robert Bosch Stiftung (Stuttgart) am Montag (28.3.) mit. Die deutsch-polnische Jury würdige damit die herausragenden Übersetzungen der beiden und ihre Vermittlungsarbeit zwischen den Nachbarländern. Der Preis wird zum fünften Mal vergeben und ist jeweils mit 10.000 € dotiert.
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Die Preisverleihung - abwechselnd in Polen und Deutschland – ist am 20. Mai in Darmstadt. An diesem Tag wird der Übersetzer und Namensgeber des Preises, Karl Dedecius, 90 Jahre alt.
Kinsky arbeitet seit mehr als 25 Jahren als freie Übersetzerin aus dem Polnischen, Englischen und Russischen. Der 1953 geborenen Turczyn übersetzt seit mehr als 30 Jahren aus dem Deutschen und dem Niederländischen ins Polnische. So machte er Elfriede Jelineks „Die Klavierspielerin“ als erstes Prosawerk der österreichischen Schriftstellerin polnischsprachigen Lesern zugänglich. (swe/dpa)